26.04.2025, 23:28
(26.04.2025, 22:58)lime schrieb: Natürlich hat dieser Plan keinerlei Chance. Der Trumpplan ist das was Rußland noch gerade so mitmachen könnte. Was die Ukraine will ist für Trump und Putin völlig egal. Nimmt die Ukraine den Trumpplan nicht an wird sie ohne die USA-Hilfen weiterkämpfen müssen und da liegt das Ergebnis auf der Hand, eine vollständige Kapitulation binnen der nächsten 3 Jahre.
Innerhalb von 3 Jahren kann alles mögliche passieren, ich verstehe die Aussage aber deine Prognose hat wegen der Ungenauigkeit keine Belastbarkeit. Putin könnte zB dann schon unter der Erde liegen usw. Die Ukraine hat die stärkste Armee in Europa, warum sollten die "vollständig kapitulieren"? Ergibt für mich keinen Sinn. Wenn die Prognose belastbar wäre würde Putin nicht auf Verhandlungen zu seinen Gunsten setzen sondern die drei tägige SMO zügig zum Sieg in Form der von dir genannten vollständigen Kapitulation der Ukraine führen. Er müsste ja nur die Verhandlungen sabotieren sodass die Amerikaner wie angekündigt sagen "We're done". Möglicherweise passiert das auch im Hintergrund.
Tatsache ist aber, dass seine Truppen seit 3 Jahren im Donbas feststecken und Pokrovsk immer noch nicht eingenommen ist. Alles nur wegen der USA? Wohl kaum. Die USA leisten primär Aufklärung und seitdem sie Buddys mit den Regimen in Nordkorea, Sudan und natürlich Russland sind, emanzipieren sich die """Partner""" langsam. In 3 Jahren könnten sie irrelevant für die Ukraine sein um zu Überstehen, die allumfassende Total-Überwachung ist zwar nett aber Overkill und wird für klassische Auklärungsarbeit in einem Krieg nicht benötigt.
Lustigerweise haben sie sich mit ihren wirklich militärisch relevanten Tech-Giganten-Dienstleistern (betrifft deren gesamten MIC)so abhängig gemacht vom Markt (Bezug hier: SpaceX), dass sie gar nicht anders können als diese Dienstleistungen weiter anzubieten. Warum bellt der Musk wohl weniger rum? Abstellen und damit Hardball spielen geht nicht, die sind jung und brauchen das Geld. Zur Not gibts nen Wink mit dem Anleihenmarkt und auch Typen wie Trump kommen ganz schnell wieder auf die Bodenplatte der Geldpresse zurück.