Vor 10 Stunden
Mich fasziniert diese Analogie zur BTG. Eine BTG ist schlussendlich ein Mot-Schützen Bataillon / oder ein Panzer-Bataillon, dem ein komplettes Artillerie-Bataillon unterstellt wird, zuzüglich eticher Unterstützungskompanien. Vorherrschend war der Typus mit dem Panzer-Bataillon - und vor 2022 wurden solche BTG dann durch Infanterieverbände bzw. Milizen der Seperatisten aus der Ost-Ukraine verstärkt. So kam man von 2014 bis 2022 de facto vom Truppenverhältnis auf 1 Panzer zu 1 Inf zu 1 Art - was im übrigen exakt die Mischung ist, welche im 2WK bei Kampfgruppen sowohl der US Streitkräfte, als auch der Wehrmacht, als auch in Teilen der Sowjets sich durch die Evolution der Kriegsumstände herausbildete und welche anfangs in der Bundeswehr sogar noch konzeptionell angedacht war.
2022 jedoch ließ man die Infanterie weg und hatte dann einen Infanteriemangel bei den BTG der sich schnell katastrophal gegen die leichteren ukrainischen Einheiten auswirkte - wobei hier die Bodenverhältnisse, dass Wetter und der Zeitpunkt des Angriffes noch wesentlich mitwirkten. Genau deshalb waren die Russen im Süden dann ja auch wesentlich erfolgreicher, während die Ukrainer im Norden das Gelände für sich vorteilhafter nutzen konnten.
Heute lässt eine solche Struktur natürlich die Frage der Drohnen offen. Aktuell hat jede ukrainische Brigade mindestens eine Drohnen-Kompanie, dazu treten aber noch pro Frontabschnitt in welchem sich 3 bis 4 Brigaden tummeln jeweils 1 oder 2 selbstständige Drohnen-Bataillone hinzu, und dazu noch weitere selbstständige Drohnenkompanien. Gemittelt kommt man so auf ungefähr 2 Drohnen-Bataillons-Aquivalente auf jeweils 3 Brigaden, also 0,66 zu 1. Die Tendenz geht aber zu 1 Bataillons-Äquivalent pro Brigade, also 1 zu 1.
Meiner Meinung nach müsste man das konsequent aufgreifen und für jede Brigade mittlere Kräfte ein selbstständiges Drohnen-Bataillon vorsehen. Damit man Personal und Mittel dafür frei bekommt, würde ich bewusst auf die Rad-Panzergrenadiere verzichten, womit man sich zugleich den PuBo einspart. Damit würde die Brigade zugleich kompakter, und schneller / beweglicher. Wenn man dann die "Jäger" nicht als Infanterie aufstellt, sondern eher als eine Art Mischung aus Panzerspähern und Panzerjägern (nennen wir sie der Einfachheit halber mal Panzerschützen) deren infanteristische Komponente wie von Broensen schon öfter beschrieben solchen Zwecken dient, spart man sich erneut Mannzahl ein. Mit dieser könnte entsprechend das Artillerie-Bataillon verstärkt werden.
Es entstünde folgende Struktur:
1 Drohnen-Bat / 2 Panzerschützen-Bat / 1 Art-Regiment
Wenn man einen solchen Verband dann zur Unterstützung der Infanterie der Osteuropäer einsetzt, könnte man damit meiner Meinung nach durchaus einige Effekte erzielen.
2022 jedoch ließ man die Infanterie weg und hatte dann einen Infanteriemangel bei den BTG der sich schnell katastrophal gegen die leichteren ukrainischen Einheiten auswirkte - wobei hier die Bodenverhältnisse, dass Wetter und der Zeitpunkt des Angriffes noch wesentlich mitwirkten. Genau deshalb waren die Russen im Süden dann ja auch wesentlich erfolgreicher, während die Ukrainer im Norden das Gelände für sich vorteilhafter nutzen konnten.
Heute lässt eine solche Struktur natürlich die Frage der Drohnen offen. Aktuell hat jede ukrainische Brigade mindestens eine Drohnen-Kompanie, dazu treten aber noch pro Frontabschnitt in welchem sich 3 bis 4 Brigaden tummeln jeweils 1 oder 2 selbstständige Drohnen-Bataillone hinzu, und dazu noch weitere selbstständige Drohnenkompanien. Gemittelt kommt man so auf ungefähr 2 Drohnen-Bataillons-Aquivalente auf jeweils 3 Brigaden, also 0,66 zu 1. Die Tendenz geht aber zu 1 Bataillons-Äquivalent pro Brigade, also 1 zu 1.
Meiner Meinung nach müsste man das konsequent aufgreifen und für jede Brigade mittlere Kräfte ein selbstständiges Drohnen-Bataillon vorsehen. Damit man Personal und Mittel dafür frei bekommt, würde ich bewusst auf die Rad-Panzergrenadiere verzichten, womit man sich zugleich den PuBo einspart. Damit würde die Brigade zugleich kompakter, und schneller / beweglicher. Wenn man dann die "Jäger" nicht als Infanterie aufstellt, sondern eher als eine Art Mischung aus Panzerspähern und Panzerjägern (nennen wir sie der Einfachheit halber mal Panzerschützen) deren infanteristische Komponente wie von Broensen schon öfter beschrieben solchen Zwecken dient, spart man sich erneut Mannzahl ein. Mit dieser könnte entsprechend das Artillerie-Bataillon verstärkt werden.
Es entstünde folgende Struktur:
1 Drohnen-Bat / 2 Panzerschützen-Bat / 1 Art-Regiment
Wenn man einen solchen Verband dann zur Unterstützung der Infanterie der Osteuropäer einsetzt, könnte man damit meiner Meinung nach durchaus einige Effekte erzielen.