21.04.2025, 20:52
(21.04.2025, 20:26)spooky schrieb: Selbst wenn man das Argument so gelten lassen will, greift es deshalb weniger die Interoperabilität und Logistik innerhalb der Bw an? Ich halte den Punkt aber für überbewertet denn am Ende sprechen wir ja immer von einem Trade-Off zwischen Mehraufwand und Mehrleistung. Bei einem Radarsystem ist der logistische Fussabdruck eben ein ganz anderere als bei einem Kampfjet, weshalb dein Vergleich auch massiv hinkt und wenn man sich dann noch multinational aufstellt kann das sogar ein Gewinn für die Logistik sein.Es ist kein Argument sondern die reale Begründung für die Entscheidung zu Gunsten des SeaGiraffe 4A.
Ja, natürlich schadet das der Bw-internen Interoperabilität (fairerweise kommen die F123 Fahrer ja nicht von einem TRS-3D).
Wie bereits gesagt wurde hier Risikominimierung priorisiert.
Der logistische Mehraufwand ist immens. Doppelte Ausbildung, doppelte Ersatzteile, doppelte Weiterentwicklung (betrifft nicht nur Radar sondern auch Effektoren & FüWES).
Erörtern wir nicht sonst regelmäßig, dass mehr Standardisierung besser wäre?
Wie gesagt: Die Performance Unterschiede sind für mich nur marginal.
Das ist die selbe Größenordnung und was genau Sache ist, wissen wir eh nicht.
Ich stelle hier die Interoperabilität in den Vordergrund.
Wie gesagt: Kleinere Anwendungen TRS-4D und wenn wir Major Air Defender wollen, wird das Luftsuchradar in meinen Augen nicht deutsch sein können.
Nachdem F126 aufgrund seiner Auslegung nie ein Major Air Defender sein wird und wir hier nur über besseren Selbstschutz reden, ist das TRS-4D ausreichend.
Das ändert aber nichts daran, dass es keine F126 Batch II geben wird und wir hier sowieso aus Spaß im Kreis debattieren.