27.03.2004, 14:31
Zitat:Tom posteteGrundsätzlich richtig.
Der Unterschied zwischen Manövern und einer realen Situation dürfte auch in der Agressivität des Vorgehens gegen U-Boote gehen. Schätze mal im Kriegsfall würden die Amerikaner keine Skrupel haben atomare Wasserbomben gegen feindliche U-Boote einzusetzen bevor sie ihre Träger riskieren. Bei solchen Manövern wird ja immer versucht beiden eine Chance zu lassen...
Aber atomare Wasserbomben dürften kaum eingesetzt werden, mangels vorhandener Waffen bzw. deren Träger.
Andererseits haben sub die beste Chance nicht entdeckt zu werden, wenn sie sich an einer Meerenge in den Schlick legen, und warten, bis der flattop ihnen vor die Rohre läuft. Das Prinzip intelligente, bemannte Mine eben.
(Dieses Szenario setzt aber Voraus, dass es die Meerenge gibt, der Gegner sein sub unbemerkt dorthinbringen kann und der flattop auch auf dem richtigen Kurs durchläuft.....)
Tarnung:
Etwas ähnliches hatte die RN in den 70igern mit einen Zerstörer gemacht: Beleuchtet wie ein Cruise - Ship hatte dieser sich durch den Gelitschirm "geschlichen".
Manöver:
Es gibt solche und solche.... Soll heissen, die USN übt z.T. reell, z. T. aber auch absichtlich mit einem Nachteil für die eigenen Schiffe (geräsucherzeuger auf subs, abgeschaltetes Prairie Masker auf Überwassereinheiten, nur beschränktes taktische "Arsenal"). Sinn und Zweck ist es, auch dann noch zu funktionieren, wenn sie nicht über ihr volles Potential verfügen kann.
Aktives - passives Sonar:
Während früher hauptsächlich Passiv gesucht wurde, wird jetzt immer häufiger, speziell ind den littorials, aktiv gesucht. Wie das gehts, hat Tom schön dargestellt.