18.04.2025, 10:48
(18.04.2025, 09:18)DeltaR95 schrieb: ATLAS stellt seine Lösungen stringent dar:Aber auch mit stringent hintereinander geschleppten Komponenten.
ASO => Nur Bugsonar
TASO => Bugsonar als Pinger, passives Schleppsonar als Empfänger
ACTAS => Bugsonar optional, passives Schleppsonar als Empfänger und aktiver Schleppkörper als Sender
Zitat:ACTASM – a two container solution for an active/passive Towed Array SonarDie zwei Container könnten sich auch auf die bei F126 hintereinander angeordneten Komponenten beziehen.
Zitat:zeigt im Container das geschleppte passive Array, welches den Container schon gut belegt. Direkt rechts daneben steht die Winde für den aktiven Schleppkörper. Diese ist noch wesentlich breiter, als die im Container.Ein großer Durchmesser ergibt vor allem dann Sinn, wenn man ein Array aufwickeln muss, das vermutlich nur einen begrenzten Biegeradius zulässt.
Ebenso sieht man sehr schön, wie groß der Windendurchmesser ist und wie wenig "Nutzhöhe" da bleibt. Das ergibt für mich ebenso Sinn, wenn man mehrere hundert Meter Schleppkabel stecken will und keine hohen Windendrehzahlen nutzen kann oder möchte.
Zitat:Es gibt keine Bilder eines ACTASM, die sowohl Triplet Array als auch Towed Body auf einer Winde zeigen.Die "Eine-Winde-Theorie" ist nicht meine. Ich gehe von zwei Winden im selben Container aus. Allerdings muss ich zugestehen, dass der Platz für eine zweite Rolle großen Durchmessers recht knapp sein dürfte, die hinteren Rollen sind in der Grafik auch deutlich kleiner.
...
Es gibt die schematische Zeichnung des indischen ACTAS, welches zwei Winden zeigt. Ob nur für Schleppbetrieb oder Lagerung ist nach meiner Sicht irrelevant, da die Lösung auf jeden Fall zwei Winden belegt.
Ob das in einen Container passt, hängt für mich sehr davon ab, wieviel Seil- und Array-Länge hinter dem Body noch erforderlich ist und dementsprechend aufgerollt werden muss. Auf dem Foto sieht es nicht nach viel aus, könnte aber auch einfach nur teilweise aufgerollt sein, zumal noch viel Platz auf der Winde ist.
Zitat:Da bei F126 in allen Darstellungen immer jede Menge Abstand in der Schiffsbreite zwischen den Containern ist, gehe ich halt davon aus, dass man das CAPTAS-4 System übernimmt und Empfangsantenne und Towed Body getrennt voneinander betreibt.Mich lassen daran zwei Dinge zweifeln:
- Die Darstellung im Prospekt ist immer derart, dass beide hintereinander eingesetzt werden, nie separat.
- Die Gestaltung des Schleppkörpers ist genau dafür ausgelegt, während für den getrennten Betrieb vermutlich eine andere Gestaltung sinnvoller wäre.
Zitat:Gerade letzteres hätte aus meiner Sicht den charmanten Vorteil, dass man operativ das Triplet-Array über der Thermokline für Torpedo-Detektion verwenden kann, gleichzeitig aber den Towed Body unter der Thermokline als Pinger für bi- und multistatische Ortung verwenden kann - z.B. in der Zusammenarbeit mit U-Booten.Einen Vorteil, den man mit zwei Triplets erst recht hätte, da man sowohl unter, als auch über der Thermokline selbst Triplets hätte.