17.04.2025, 13:14
Bezüglich der "einklinken/ausklinken" Thematik,
Neben der deutschen Marine wird auch die dänische Marine ein Sonarsystem von Atlas Elektronik erhalten. Die beiden Schiffe der Absalon Klasse werden ein Schleppsonar erhalten, dass im hinteren flex bay anstelle des Bootskrans neben der Fahrzeugrampe stehen soll. Hier hat man sich laut Naval News für das ACTAS entschieden.
Grund dafür unteranderem:
Daraus lässt sich erstmal festhalten, dass das ACTAS was Dänemark erhalten wird, kein einhaken/aushaken erfordert, Towed Array und Triplet Array somit zusammen ausgesetzt/eingeholt werden.
Das CAPTAS-4 befand sich ebenfalls im Auswahlverfahren, hier in Zusammenarbeit mit CUBEIN, das in ISO containern angeboten wird. Aktives und passives Array hier vollständig getrennt, was einen Durchbruch an der linken Heckseite nach sich gezogen hätte. Man entschied sich allerdings gegen das CAPTAS-4, eine Begründung ist noch ausstehend.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...-frigates/
Zwar ist die Version des ACTAS was von Dänemark beschafft wird nicht bekannt (sofern sich ACTAS und ACTASm überhaupt von den Sonarkomponenten her unterscheiden) allerdings würde ich hier persönlich Rückschlüsse auf den Ansatz von Thales ziehen. Der verfügbare Platz scheint hier eine der zentralen limitierenden Faktoren gewesen zu sein, weshalb Thales sich mit CUBEIN kurzgeschlossen hat und das CAPTAS-4 als "modular VDS" im Container angeboten hat. Die "standard" Armkonstruktion des CAPTAS scheint hier zu groß gewesen zu sein.
Für mich spricht das dafür, dass es sich deshalb bei der angebotenen Lösung von AE ebenfalls um die containerisierte Form des ACTAS (also das ACTASm) handeln wird. Dafür würde ebenfalls sprechen, dass AE bei seinem Vorschlag nicht mit CUBEIN zusammengearbeitet hat. Was logisch wäre, da AE bereits eine containerisierte Version des ACTAS anbietet die alle dänischen Anforderungen erfüllt und nicht erst ein bestehendes größeres System containerisieren musste.
Daraus schließe ich für mich, dass das ACTASm, die containerisierte Form des ACTAS, über Towed und Triplet Array verfügt, die miteinander verbunden sind und gemeinsam (gemäß dänischen Anforderungen) ausgesetzt/eingeholt werden und nicht erst eingeklinkt/ausgeklinkt werden müssen.
Warum das ebenfalls containerisierte ACTAS für die deutsche Marine dann separat gelagert und eingeklinkt/ausgeklinkt werden müsste, kann ich ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen. Ich gehe persönlich davon aus, dass es sich bei dem ACTAS auf der Absalon Klasse und dem ACTAS auf der F126 um ein und das selbe System handeln wird, das ACTASm, das im Rahmen des "F126 ASW MM" lediglich um ein separates TASm Modul (also ein 2. zusätzliches Triplet mit eigenem Container, separat von Towed+Triplet im 1. Container) ergänzt wird. Nur ein schöner Name für "Wir haben ACTASm und TASm nebeneinandergestellt".
Neben der deutschen Marine wird auch die dänische Marine ein Sonarsystem von Atlas Elektronik erhalten. Die beiden Schiffe der Absalon Klasse werden ein Schleppsonar erhalten, dass im hinteren flex bay anstelle des Bootskrans neben der Fahrzeugrampe stehen soll. Hier hat man sich laut Naval News für das ACTAS entschieden.
Grund dafür unteranderem:
Zitat:As well as requiring a system able to fit in a limited footprint on the stern of the Absalon design, the tender called for the TAS ‘wet end’ elements to be deployed and recovered without any mechanically connecting/disconnection by the deck handling crew. Associated deliverables include a shore based TAS simulator; training services; and an in-service support contract extending for up to 25 years.
Zitat:The ACTAS ‘wet end’ combines a high source level active transmitter (operating at a frequency range of 1.4-2.4 kHz) with a passive line array (covering frequencies between 50 Hz and 10 kHz). A triplet array (employing three hydrophones on a circular section of the array) is used to instantaneously resolve left/right bearing ambiguity.https://www.navalnews.com/naval-news/202...-frigates/
Atlas Elektronik has previously supplied the ASO 94 medium-frequency hull-mounted sonars fitted to the two Absalon-class ships and the three Iver Huitfeldt-class frigates. DALO said that as well as meeting all operational requirements, the fact that Atlas Elektronik was already a supplier of other sonar equipment systems on Danish frigates would allow “a streamlining of ongoing operation and maintenance processes on the ships”.
Daraus lässt sich erstmal festhalten, dass das ACTAS was Dänemark erhalten wird, kein einhaken/aushaken erfordert, Towed Array und Triplet Array somit zusammen ausgesetzt/eingeholt werden.
Das CAPTAS-4 befand sich ebenfalls im Auswahlverfahren, hier in Zusammenarbeit mit CUBEIN, das in ISO containern angeboten wird. Aktives und passives Array hier vollständig getrennt, was einen Durchbruch an der linken Heckseite nach sich gezogen hätte. Man entschied sich allerdings gegen das CAPTAS-4, eine Begründung ist noch ausstehend.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...-frigates/
Zwar ist die Version des ACTAS was von Dänemark beschafft wird nicht bekannt (sofern sich ACTAS und ACTASm überhaupt von den Sonarkomponenten her unterscheiden) allerdings würde ich hier persönlich Rückschlüsse auf den Ansatz von Thales ziehen. Der verfügbare Platz scheint hier eine der zentralen limitierenden Faktoren gewesen zu sein, weshalb Thales sich mit CUBEIN kurzgeschlossen hat und das CAPTAS-4 als "modular VDS" im Container angeboten hat. Die "standard" Armkonstruktion des CAPTAS scheint hier zu groß gewesen zu sein.
Für mich spricht das dafür, dass es sich deshalb bei der angebotenen Lösung von AE ebenfalls um die containerisierte Form des ACTAS (also das ACTASm) handeln wird. Dafür würde ebenfalls sprechen, dass AE bei seinem Vorschlag nicht mit CUBEIN zusammengearbeitet hat. Was logisch wäre, da AE bereits eine containerisierte Version des ACTAS anbietet die alle dänischen Anforderungen erfüllt und nicht erst ein bestehendes größeres System containerisieren musste.
Zitat:Naval News learned during the event that Germany’s Atlas Elektronik is also proposing a modular VDS solution (likely based on the ACTAS sonar) but they are not teaming with CUBEDIN.
Daraus schließe ich für mich, dass das ACTASm, die containerisierte Form des ACTAS, über Towed und Triplet Array verfügt, die miteinander verbunden sind und gemeinsam (gemäß dänischen Anforderungen) ausgesetzt/eingeholt werden und nicht erst eingeklinkt/ausgeklinkt werden müssen.
Warum das ebenfalls containerisierte ACTAS für die deutsche Marine dann separat gelagert und eingeklinkt/ausgeklinkt werden müsste, kann ich ehrlich gesagt nicht wirklich nachvollziehen. Ich gehe persönlich davon aus, dass es sich bei dem ACTAS auf der Absalon Klasse und dem ACTAS auf der F126 um ein und das selbe System handeln wird, das ACTASm, das im Rahmen des "F126 ASW MM" lediglich um ein separates TASm Modul (also ein 2. zusätzliches Triplet mit eigenem Container, separat von Towed+Triplet im 1. Container) ergänzt wird. Nur ein schöner Name für "Wir haben ACTASm und TASm nebeneinandergestellt".