Krise im Roten Meer / Operation Prosperity Guardian
Allen Unkenrufen und Fake News zum Trotze - und nein, die Truman wurde nicht versenkt - gibt es einen Aspekt, der bei den Operationen dort im Auge behalten werden muss: Der Verschleiß. Viele der Einheiten dort stehen seit Wochen bzw. teils Monaten im Dauereinsatz, teils in überlappendem Einsatz. Alleine die jetzige Angriffskampagne gegen die Houthis läuft seit mehreren Wochen.

Und dies zehrt mehr an der Substanz, an der Technik und an der Psyche als alle herumschwirrenden Drohnen. Auch wenn die Houthis mit ihrem Arsenal keine größeren Schäden anrichten und faktisch niemanden ernsthaft "besiegen" können, so sind sie dennoch so gut ausgestattet, dass sie ein gewisses Risiko für die Handelsschifffahrt darstellen, was dann wiederum die internationale Gemeinschaft zum Handeln zwingt, da ein Ignorieren eben auch wiederum nicht machbar ist.

Insgesamt betrachtet geht insofern der Punkt für die Kosten-Nutzen-Rechnung klar an die Schittenmiliz. Nicht nur alleine die Folgekosten für den Welthandel sind enorm, sondern auch die Kosten für die Niederhaltung dieses seltsamen Indianeraufstandes sind sehr hoch (nicht nur was die maintenance der Flottenkräfte angeht, auch die B-2 in Diego Garcia fliegen nicht "umsonst" dahin) - insgesamt werden geschätzt, im Minimum, zehn Dollar aufgewendet, um bei den Houthis einen Dollar Schaden anzurichten. Und dabei hat man noch keine Gewissheit, dass nach temporärem Niederhalten der Spuk, nach einem hypothetischen Abzug, in sechs Monaten nicht wieder losgeht.

Zum Aspekt des Unterhalts und der Wartung:
Zitat:Red Sea operations depend on combat systems maintenance

Sustaining high-tempo US Navy (USN) surface-ship combat operations in the Red Sea depends on proper maintenance of the vessels out there, especially Aegis systems on the warships deployed to the region, according to USN officials.

“We've learnt that from fighting in the Red Sea now for the last 18 months we have 31 combat critical systems,” Vice Admiral Brendan McLane, commander of the Naval Surface Force, said on 7 April during a panel on readiness at the Navy League Sea-Air-Space 2025 conference and symposium.

“Those have to be operating,” Vice Adm McLane said. “The spare parts for those systems have to be in the storeroom of that ship.” Speaking during the same panel, acting Chief of Naval Operations (CNO) Admiral James Kilby cited the need for more proactive maintenance on Aegis components, particularly those related to the SPY radar suite. “That hasn't always been our behaviour, especially initially when we introduced Aegis to the fleet,” Adm Kilby said. “When we kept the radar of them, we didn't want to take it down, because something bad might happen. You must maintain your radar if it is to perform when you need it to perform. You have to do effective transfer of power. You have to do isolation. You have to understand the conditions of that system. Those are all the tenets we're talking about here.”
https://www.janes.com/osint-insights/def...aintenance

Schneemann
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RE: Krise im Roten Meer / Operation Prosperity Guardian - von Schneemann - 15.04.2025, 09:34
RE: Russland & Verbündete gegen Europa & USA - von Jakob - 29.04.2025, 00:18

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