13.04.2025, 06:27
Das ganze Thema ist sehr verschwommen. Ich habe auf deinen Hinweis hin etwas gesucht, aber es gibt viel Spekulationen darum herum und keine konkreten Daten. Erschwert wird das ganze Suchen, dass die Iraner sich auch bedeckt halten.
Und das überrascht mich etwas. Denn wenn hier offizielle iranische Schiffe von den Israelis angegriffen worden wären, dann hätte sich die Presse/Politik in Teheran über die "zionistischen Piraten" entsprechend ausgelassen. Aber hier herrscht Schweigen. (Ebenso hört man auch anderweitig nichts aus Ecken, die so etwas durchaus gerne aufgreifen würden, etwa Russland.)
Das lässt den Rückschluss zu, dass - gesetzt den Fall, die Attacken haben tatsächlich stattgefunden - man hier bewusst schweigt und dass es sich um illegale Aktivitäten handelte bzw. um einen Aspekt des iranisch-israelischen Schattenkrieges. So weit man es herausfiltern kann, waren es wahrscheinlich iranische Öl- und Waffenlieferungen, die nach Syrien hätten gehen sollen, entweder direkt an Assad oder an iranische oder schiitische Milizen. Da die UN aber Sanktionen gegen das Assad-Regime verhängt hatte, logischerweise gerade auch was Waffen angeht, schätze ich, dass die Iraner deswegen diese mutmaßlichen Angriffe verschwiegen haben, da sie ansonsten hätten indirekt einräumen müssen, dass sie die Sanktionen unterlaufen.
Wie auch immer: Wenn diese Angriffe stattgefunden haben, so sind es solche, die im Kontext des iranisch-israelischen Schattenkrieges anzusiedeln sind. Und sie sind somit weder vergleichbar mit den Ereignissen im Roten Meer, noch können sie gar als Rechtfertigung für diese willkürlichen Angriffe der Houthi auf den internationalen Seehandel genutzt werden.
Schneemann
Und das überrascht mich etwas. Denn wenn hier offizielle iranische Schiffe von den Israelis angegriffen worden wären, dann hätte sich die Presse/Politik in Teheran über die "zionistischen Piraten" entsprechend ausgelassen. Aber hier herrscht Schweigen. (Ebenso hört man auch anderweitig nichts aus Ecken, die so etwas durchaus gerne aufgreifen würden, etwa Russland.)
Das lässt den Rückschluss zu, dass - gesetzt den Fall, die Attacken haben tatsächlich stattgefunden - man hier bewusst schweigt und dass es sich um illegale Aktivitäten handelte bzw. um einen Aspekt des iranisch-israelischen Schattenkrieges. So weit man es herausfiltern kann, waren es wahrscheinlich iranische Öl- und Waffenlieferungen, die nach Syrien hätten gehen sollen, entweder direkt an Assad oder an iranische oder schiitische Milizen. Da die UN aber Sanktionen gegen das Assad-Regime verhängt hatte, logischerweise gerade auch was Waffen angeht, schätze ich, dass die Iraner deswegen diese mutmaßlichen Angriffe verschwiegen haben, da sie ansonsten hätten indirekt einräumen müssen, dass sie die Sanktionen unterlaufen.
Wie auch immer: Wenn diese Angriffe stattgefunden haben, so sind es solche, die im Kontext des iranisch-israelischen Schattenkrieges anzusiedeln sind. Und sie sind somit weder vergleichbar mit den Ereignissen im Roten Meer, noch können sie gar als Rechtfertigung für diese willkürlichen Angriffe der Houthi auf den internationalen Seehandel genutzt werden.
Schneemann