Heute, 08:45
Laut einer Umfrage wäre die Bereitschaft einen Wehrdienst im Rahmen einer Wehrpflicht zu leisten übrigens bei AfD Anhängern querschnittlich größer als bei denen anderer Parteien und wären ausgerechnet ostdeutsche AfD Anhänger eher bereits Deutschland im Kriegsfall zu verteidigen als die anderer Parteien.
Die AfD inkludiert aber inzwischen als de facto Volkspartei viele verschiedene Strömungen. Beispielsweise wären zwar viele AfD Anhänger bereit in den Krieg zu ziehen, sie glauben aber nicht, dass Russland jemals Deutschland angreifen wird.
Es gibt in der AfD sogar eine einflussreiche transatlantische Gruppe die sehr stark für die NATO und auch für Wehrpflicht, Aufrüstung usw. plädiert. Die werden in der AfD witzigerweise Nato-Boys genannt.
Auch interessant ist, dass die AfD schon seit Jahren für eine massive Aufrüstung in Europa plädiert und dass die Lasten in der NATO gleicher verteilt werden, beispielsweise:
https://dserver.bundestag.de/btd/20/136/2013623.pdf
Und gleichzeitig positioniert man sich gegenüber gewissen Wählerkreisen als Friedenspartei, und anderen Kreisen gegenüber wieder als Putin-Jünger usw usf
Kurz und einfach, die AfD ist da wesentlich komplexer als es ihre ostdeutschen Querdenken-Anhänger erscheinen lassen. Diese sind nur besonders lautstark und auffällig.
Angesichts der Menge an AfD Wählern in Deutschland sind die auffälligen Querdenken / Putin-Jünger aber inzwischen in der Partei eigentlich eine Minderheit.
Die AfD inkludiert aber inzwischen als de facto Volkspartei viele verschiedene Strömungen. Beispielsweise wären zwar viele AfD Anhänger bereit in den Krieg zu ziehen, sie glauben aber nicht, dass Russland jemals Deutschland angreifen wird.
Es gibt in der AfD sogar eine einflussreiche transatlantische Gruppe die sehr stark für die NATO und auch für Wehrpflicht, Aufrüstung usw. plädiert. Die werden in der AfD witzigerweise Nato-Boys genannt.
Auch interessant ist, dass die AfD schon seit Jahren für eine massive Aufrüstung in Europa plädiert und dass die Lasten in der NATO gleicher verteilt werden, beispielsweise:
https://dserver.bundestag.de/btd/20/136/2013623.pdf
Zitat:Die USA sind nicht nur der wichtigste Außenhandelspartner Deutschlands, sie sind für die deutsche Sicherheit unverzichtbar. Sie sichern die Freiheit der weltweiten See- und Handelswege, die für Deutschland als führende Exportnation und gleichzeitig auf die Einfuhr von Rohstoffen angewiesene Wirtschaftsmacht existenziell wichtig sind. Da Europa, inklusive Deutschland, kurz- und mittelfristig nicht in der Lage sein wird, für die eigene Sicherheit zu sorgen, stellt die transatlantische Partnerschaft in der NATO, US-amerikanische Truppenpräsenz und die deutsche nukleare Teilhabe an US-amerikanischen Atomwaffen die wichtigste Sicherheitsgarantie der Bundesrepublik Deutschland dar. .........................
Umso wichtiger ist eine gerechte, stabile und tragfähige transatlantische Lastenteilung, die bereits unter Eisenhower und Nixon von den USA eingefordert wurde.4 Die Europäer müssen bis zum Jahr 2030 mindestens 50 Prozent der Fähigkeiten, die die NATO für ihre Aufgaben braucht, stellen. Die größten Defizite bestehen dabei bei Luftverteidigung, weitreichender Artillerie, zielgenauen Lenkflugkörpern, Drohnen und der Munition. Im Jahr 2017 trugen die USA 70 Prozent der NATO-Kosten. Die langfristige Gewinnung einer europäischen strategischen Autonomie ist nur durch Investitionen in die eigene Sicherheit möglich.
Und gleichzeitig positioniert man sich gegenüber gewissen Wählerkreisen als Friedenspartei, und anderen Kreisen gegenüber wieder als Putin-Jünger usw usf
Kurz und einfach, die AfD ist da wesentlich komplexer als es ihre ostdeutschen Querdenken-Anhänger erscheinen lassen. Diese sind nur besonders lautstark und auffällig.
Angesichts der Menge an AfD Wählern in Deutschland sind die auffälligen Querdenken / Putin-Jünger aber inzwischen in der Partei eigentlich eine Minderheit.