Gestern, 15:11
Nach den jüngsten Verlautbarungen geht es um eine Mitwirkungspflicht bei der Wehrerfassung. Offenbar werden alle achtzehnjährigen Männer einen Fragebogen erhalten, worin sie Informationen zu ihrem Gesundheitszustand und zu ihren Präferenzen angeben müssen (Bereitschaft zum Wehrdienst, in welcher Verwendung, usw.)
Prinzipiell keine schlechte Idee, und bringt vielleicht sogar einen messbaren Effekt, aber ob der Effekt genügt?
Ich glaube es auch nicht.
Trotzdem ist dieser erste Schritt der richtige, um die Rückkehr zur Wehrpflicht politisch vorzubereiten. So wird sich argumentieren lassen, dass man weniger einschneidende Wege ausprobiert hat, sie aber nichts genützt haben.
Das Problem wäre meines Erachtens eher, wenn nun parallel keine weiterführenden Maßnahmen in Angriff genommen würden. Auch wenn man es zunächst mit Freiwilligkeit versucht, muss man *jetzt* über eine Wehrersatzverwaltung für zehntausende zusätzliche Rekruten nachdenken. Und nicht erst dann, wenn man feststellt, dass Freiwilligkeit nicht genügt.
Prinzipiell keine schlechte Idee, und bringt vielleicht sogar einen messbaren Effekt, aber ob der Effekt genügt?
Ich glaube es auch nicht.
Trotzdem ist dieser erste Schritt der richtige, um die Rückkehr zur Wehrpflicht politisch vorzubereiten. So wird sich argumentieren lassen, dass man weniger einschneidende Wege ausprobiert hat, sie aber nichts genützt haben.
Das Problem wäre meines Erachtens eher, wenn nun parallel keine weiterführenden Maßnahmen in Angriff genommen würden. Auch wenn man es zunächst mit Freiwilligkeit versucht, muss man *jetzt* über eine Wehrersatzverwaltung für zehntausende zusätzliche Rekruten nachdenken. Und nicht erst dann, wenn man feststellt, dass Freiwilligkeit nicht genügt.