10.04.2025, 21:17
(10.04.2025, 20:58)DeltaR95 schrieb: Was soll daran so besonders sein? Dann muss die Bundeswehr halt mal lernen, wie man so ein Schiff im Dialog mit der Industrie entwickelt - ging doch beim Flottendienstboot 424 scheinbar auch.Ich sehe jetzt wirklich nicht, wie man FDB424 als Erfolg aufführen kann?
Dann sind die Anforderungen halt sehr grob und werden zusammen mit der Industrie ausgearbeitet. Auf die Art und Weise könnte man gleich dafür sorgen, dass alle überflüssigen Goldrandforderungen oder stupide Einhaltung jedes Gesetzes mit Bemühensklausel direkt gestrichen wird. Damit würde man sich den üblichen Ärger nach Vertragsschluss sparen und auf Seiten des Auftraggebers und des Auftragnehmers wertvolle Ressourcen einsparen.
MEKO Entwürfe gibt es doch kreuz und quer mit verschiedensten Systemen und Geräten, Antrieben usw. Dann soll tkMS und die deutsche Rüstungsindustrie mal zeigen, dass hinter deren ganzem TamTam auch solide Leistung steckt.
Wenn du allerdings auf die quälend langsam CPM/PBN-Prozesse der Bundeswehr anspielst, die sind allesamt hausgemacht und gewollt bürokratisch. Nichts davon muss nach Gesetz genau so sein, also kann die Bundeswehr das auch nicht als Ausrede heranziehen.
Theater, Mehrkosten von über 1 Mrd. € usw. usf.
MEKO ist bisher eine Serie für 4.000T GP Fregatten.
A-300PL und F125 mal außen vor.
Einen Major Air Defender zu bauen ist da - wie du doch selbst ausgeführt hast - in einigen Bereichen Neuland.
Und sowas kann man halt nicht machen, wenn wir uns nicht davor überlegen, was da so ganz pi mal Daumen rein soll.
Und ja: Natürlich kann man nochmal ein paar Schritte zurück und das alles umplanen.
Aber das dauert wieder.
Und rein theoretisch wollen wir jetzt doch auch irgendwann mal Richtung Realisierung schreiten, no?