04.04.2025, 21:20
Insgesamt ein meines Erachtens wichtiges Feld (übrigens eines, das mich bereits während meiner eigenen Dienstzeit [fast] immer beschäftigt hat; ich musste mal im Rahmen eines Manövers eine Gruppe von 15 Personen durch ein "verseuchtes" Terrain führen, war gar nicht so einfach, aber es kamen alle heil an).
Geht allerdings zwischen Panzern, Quads, Drohnen, Artillerie und allerlei Theorie immer gerne unter...
Ergänzend: In einem nicht atmungsaktiven Ganzkörperschutzanzug ("ABC-Kluft"), samt mit Tape abgeklebten Handschuhen und Stiefeln, mit Gasmaske und Helm darauf, habe ich es - obgleich seinerzeit in den 20ern und körperlich durchaus fit - ca. 50 Minuten unter freiem Himmel und unter mitteleuropäischen Temperaturen (15 bis 17 Grad, keine direkte Sonneneinwirkung) ausgehalten. Die 15 Mann von mir konnten nach ca. 30-35 Min. wieder "aussteigen", aber ich dachte, ich probiere es mal, wie lange es geht.
Nach grob 40-45 Minuten lief mir die Soße in die Stiefel ("Schmatzen" beim Laufen), bei ca. 50 Min. bemerkte ich Eintrübungen im Blick (orangene Flecken/Schatten am Sichtfeldrand) und leichten Schwindel. Ich muss zugeben, dass ich auch testen wollte, was geht. Wie lange schaltet das Bewusstsein? Der Hauptfeld - ein sehr guter Vorgesetzter (Gebirgsjäger) - klopfte mir dann irgendwann auf die Schulter und meinte: "Passt! Raus jetzt!". Es war wie eine Geburt, als ich die Maske abnehmen konnte...
Wichtig für mich war: Alle durchgekommen, alle (Manöver-)Punkte bekommen. Aber wie gesagt: Im Manöver. Im Gefecht, wenn vielleicht Teile der Ausrüstung beschädigt sind oder Kameraden Verletzungen haben oder in Panik geraten, sieht es nochmal völlig anders aus.
Schneemann
Geht allerdings zwischen Panzern, Quads, Drohnen, Artillerie und allerlei Theorie immer gerne unter...
Zitat:EDA führt CBRN-Schulung mit echten Kampfstoffen durchhttps://esut.de/2025/03/meldungen/58254/...fen-durch/
Um die Fähigkeiten im ABC-Schutz ihrer Mitgliedsstaaten zu trainieren, schulte die Europäische Verteidigungsagentur EDA die Teilnehmer aus acht EU-Staaten in der Slowakei – mit echten Kampfstoffen Sarin und Cäsium-137.
Bereits im vergangenen Jahr besuchte Verteidigungsminister Boris Pistorius die ABC-Truppe der Bundeswehr und stellte deren Bedeutung – besonders in Bezug auf den aktuellen Konflikt in der Ukraine – heraus. (ESuT berichtete).
Probennahme mit echten Kampfstoffen
Vor dem Hintergrund der aktuellen Bedrohungslage führte die EDA daher ein Training für spezialisierte Einheiten im CBRN-Test- und Ausbildungszentrum in Zemianske Kostoľany in der Slowakei durch. CBRN ist die internationale Abkürzung für chemische, biologische, radiologische und nukleare Substanzen. Vom 2. bis zum 7. März probten die Teilnehmer die qualifizierte und forensische Probennahme in verschiedenen Szenarien.
Ergänzend: In einem nicht atmungsaktiven Ganzkörperschutzanzug ("ABC-Kluft"), samt mit Tape abgeklebten Handschuhen und Stiefeln, mit Gasmaske und Helm darauf, habe ich es - obgleich seinerzeit in den 20ern und körperlich durchaus fit - ca. 50 Minuten unter freiem Himmel und unter mitteleuropäischen Temperaturen (15 bis 17 Grad, keine direkte Sonneneinwirkung) ausgehalten. Die 15 Mann von mir konnten nach ca. 30-35 Min. wieder "aussteigen", aber ich dachte, ich probiere es mal, wie lange es geht.
Nach grob 40-45 Minuten lief mir die Soße in die Stiefel ("Schmatzen" beim Laufen), bei ca. 50 Min. bemerkte ich Eintrübungen im Blick (orangene Flecken/Schatten am Sichtfeldrand) und leichten Schwindel. Ich muss zugeben, dass ich auch testen wollte, was geht. Wie lange schaltet das Bewusstsein? Der Hauptfeld - ein sehr guter Vorgesetzter (Gebirgsjäger) - klopfte mir dann irgendwann auf die Schulter und meinte: "Passt! Raus jetzt!". Es war wie eine Geburt, als ich die Maske abnehmen konnte...

Wichtig für mich war: Alle durchgekommen, alle (Manöver-)Punkte bekommen. Aber wie gesagt: Im Manöver. Im Gefecht, wenn vielleicht Teile der Ausrüstung beschädigt sind oder Kameraden Verletzungen haben oder in Panik geraten, sieht es nochmal völlig anders aus.
Schneemann