02.04.2025, 22:59
eilmeldung
Top-Thema
Trump verkündet Zollpaket - 20 Prozent auf Importe aus der EU ... und verteuert damit die Preise für die Käufer und Verbraucher europäischer Waren in den USA um ebenso rund 20 % (kann natürlich auch sein, dass - rein theoretisch - die Importeure ihre Gewinnspanne reduzieren, aber das halte ich eher für unwahrscheinlich)
Das Ergebnis tritt dann auch die US-Produzenten, die nach Europa exportieren wollen.
Wie sich die EU im Zollstreit wehren kann
Ich hätte mir doch vorsorglich eine Harley kaufen sollen.
Und wer schon immer einen Keil zwischen die westlichen Partner treiben wollte, der freut sich diebisch, reibt sich die Hände und lässt die Korken knallen !
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Trump verkündet Zollpaket - 20 Prozent auf Importe aus der EU ... und verteuert damit die Preise für die Käufer und Verbraucher europäischer Waren in den USA um ebenso rund 20 % (kann natürlich auch sein, dass - rein theoretisch - die Importeure ihre Gewinnspanne reduzieren, aber das halte ich eher für unwahrscheinlich)
Das Ergebnis tritt dann auch die US-Produzenten, die nach Europa exportieren wollen.
Wie sich die EU im Zollstreit wehren kann
Zitat:Die Europäische Union plant Gegenmaßnahmen und wappnet sich für die "maximale Eskalation".Und ich vermute stark, dass da sehr selektiv vorgegangen wird - was die US-Wirtschaft besonders in den republikanisch geführten Staaten maximal schädigt, ohne die europäischen Verbraucher zu sehr zu schmerzen.
Ich hätte mir doch vorsorglich eine Harley kaufen sollen.
Zitat: ... Daniel Caspary, der für die CDU im Handelsausschuss des Parlamentes sitzt, beschreibt es so: "Wir werden den Amerikanern - wenn nötig - vor allem genau da wehtun, wo es ihnen wehtut und uns möglichst wenig oder gar nicht." Das könnte auch bedeuten, die Einfuhr auf US-Produkte zu verteuern, zu denen es in Europa Alternativen gibt.Doch wird es reichen, sich auf Waren zu beschränken? Der Blick in die Handelsbilanz zeigt: Bei den Dienstleistungen dominieren die USA - möglicherweise also ein wirksamer Hebel. "Anstatt als Reaktion auf Trumps Drohungen nachzugeben, könnte die EU härter zurückschlagen, zum Beispiel durch die Einführung einer EU-weiten Digitalsteuer oder strengerer Datenkontrollen", sagt Tobias Gehrke vom Forschungsinstitut European Council on Foreign Relations.Und der Verlierer ist .... boooom ... die US-Bevölkerung
Beschränkungen bei Kapitalmarkt-Zugang denkbar
In diesem Zusammenhang könnte auch das sogenannte Anti-Zwangs-Instrument zur Anwendung kommen, das sich die EU als Reaktion auf Trumps erste Amtszeit gegeben hat. Es soll dann helfen, wenn ein Land Zölle nutzt, um politischen Druck aufzubauen. Der SPD-Abgeordnete Bernd Lange, Vorsitzender des Handelsausschusses, sagt mit Blick auf die aktuelle Trump-Regierung: "Ich kann mir auch vorstellen, dass er jetzt vielleicht Zölle erhebt, um Druck auszuüben auf unsere Gesetzgebung im digitalen Bereich." Das Ziel: Regeln abschwächen, die Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa gegen US-Tech-Konzerne schützen.Die Reaktion könnte sehr weitreichend ausfallen: "Mit dem Anti-Zwangs-Instrument kann die EU den Zugang zu Banken-, Versicherungs- und Kapitalmärkten der EU für amerikanische Unternehmen beschränken, US-Bieter von öffentlichen Aufträgen der EU ausschließen oder Werbung auf US-Plattformen für soziale Medien beschränken", so die Grüne Anna Cavazzini, die dem Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz vorsitzt.Es wäre die größtmögliche Eskalation, der Griff zu einem sehr, sehr scharfen Schwert. Vorerst setzt die EU auf einen anderen Verlauf des Handelskonflikts: Trump beschließt neue Zölle, die sich in späteren Verhandlungen jedoch abmildern lassen. Parallel will die Europäische Union die Handelsbeziehungen mit anderen Ländern oder Regionen ausbauen und den eigenen Binnenmarkt stärken.
Und wer schon immer einen Keil zwischen die westlichen Partner treiben wollte, der freut sich diebisch, reibt sich die Hände und lässt die Korken knallen !