29.03.2025, 20:08
Zitat:Im Übrigen ist es völlig egal, ob jemand in erster Linie zur Armee geht, um Geld zu verdienen, was im Übrigen die Mehrzahl aller Soldaten weltweit sein dürfte. Warum jemand zur Armee geht, und warum jemand dort bleibt (es gibt immer Mittel und Wege, sich zu drücken), sind zwei Paar Schuhe. Kein Mensch ist eine Insel, es ist immer ein Strauß von Motiven, selbst wenn manche stärker sind als andere.
Geld verdienen muss jeder auf irgend eine Art und Weise. Der weitaus größte Teil der US Soldaten hat überhaupt keine andere Möglichkeit seinen Lebensunterhalt zu verdienen oder an einen gewissen höheren Bildungsstand zu kommen. Im Gegensatz dazu wäre es kein Problem unsere paar hanseln in kurzer Zeit auf freie Stellen in der Wirtschaft zu setzen. Der Anteil dabei die den soldatenberuf gewählt haben des eigenen Staates wegen ist in letzten zehn Jahren so gering geworden das es vielleicht sehr hoch gegriffen noch 10% ausmacht. Der größte Teil
Macht es aus Interesse an dem Beruf Soldat selbst weil man als junger Mensch für ein relativ gutes Einkommen schon viel erleben kann wenn man das selbst auch will. Denn Punkt wo sich das ganze dann auch noch mehr finanziell lohnt erleben die meisten ja aufgrund zu geringer Dienstzeit und alter ja überhaupt nicht. Und das ist beim größten Teil auch garnicht der Plan . Ein Teil will so viel wie möglich erleben und ein anderer Teil will dazu aber auch noch jede Möglichkeit der Bildung nutzen die der Bund bietet . Die ersten Jahre nach der Wehrpflicht waren echt finster aber seit ca zehn Jahren hat sich wirklich viel getan. Solche die nur wegen Geld kommen und ihre Zeit abgammeln wollen fallen schnell hinten runter, der größte Teil zumindest. Man muss aber auch bedeutend mehr leisten als noch ein Soldat der Bundeswehr 2010.
Zitat:Kids heute sind gebildeter, vernetzter und politischer als je zuvor. Die bekommen in einem deutlich jüngeren Alter deutlich mehr mit von der Welt als wir, selbst ich (in meinen späten 20ern) kann da nicht mithalten. Das Internet stellt Informationen und Bildmaterial öffentlich zur Verfügung, die hier in keiner Nachrichtensendung laufen würden. Auf YouTube und TikTok findest du relativ einfach GoPro Videos aus bspw dem Ukrainekrieg, unzensiert und mit allen blutigen Details. Ein Jugendlicher kann heute erfahren, was Krieg ist ohne jemals ein Gewehr angefasst zu haben.
Nur weil man auf YouTube ein Video sieht heißt das nicht das man weis was Krieg ist. Am Ende sieht man das gleiche wie in jedem ballerspiel heute. Im Gegenzug sieht man aber die Jugend von Moskau und Kiew trotzdem feiern am Wochenende , einen Mangel an Luxusgütern ( für die jeweiligen Verhältnisse halt) sieht man ebenfalls nicht. Was sagt das aus über krieg?