25.03.2025, 22:11
Fürs Archiv: Dänemark führt noch in diesem Jahr eine Wehrpflicht für Frauen ein.
Persönlich halte ich für bedauerlich, dass Deutschland bei der zu erwartenden Rückkehr zur Wehrpflicht darauf verzichten wird. Die Regierung wird es nicht fordern, weil ihr die erforderliche Mehrheit für Verfassungsänderungen fehlt, und weil der angeblich feministische Teil des Plenums ein Zweckbündnis schließen wird mit einer Querfront, die von misogynen Idioten bis hin zu außenpolitischen Analphabeten reicht, die ernsthaft behaupten, die Rückkehr zur Wehrpflicht sei Kriegstreiberei und Vorbereitung eines Angriffs auf Russland.
Im Übrigen ist das von @Garten-Grenadier geschilderte Problem nicht so groß, wie es scheinen könnte. @Quintus hat nicht ganz Unrecht, wenn er eine übertrieben strenge Extremismus-Definition der Behörden kritisiert. Der MAD entdeckt mehr Verdachtsfälle, als er müsste.
Die wirklichen Fanatiker jeglicher Couleur lehnen diesen Staat allesamt ab und werden ihm nicht dienen. Ist ihre Verfassungstreue wirklich kompromittiert, und damit meine ich keinen dummen Witze auf Facebook, werden sie, falls sie ohnehin nicht verweigern, früher oder später auffallen und ausgesondert.
Für die Landesverteidigung insgesamt fällt ein unentdeckter Extremist nicht ins Gewicht.
Und auch die weiter oben geäußerte Befürchtung, irgendwelche Clans könnten ihre Söhne zur Bundeswehr schicken, damit sie eine militärische Ausbildung erhalten (zwecks Straffung der Organisation und Waffenschulung), wird quantitativ keine Relevanz haben. (Kleines Bonmot am Rande, die italienische Mafia gehörte zu den verlässlichsten Personalpools der US-Marineinfanterie im Zweiten Weltkrieg.)
Eher würde ich mir um persönliche Biographien Sorgen machen, d.h. um Doppelstaatler und Migrationshintergründe. Niemand wird mich des Rassismus beschuldigen können, wenn ich frage, wie es z.B. im Falle eines Krieges mit Russland um die Treue der Russlanddeutschen bestellt wäre. Und die Regierung hat offenbar keinen Plan dafür.
Persönlich halte ich für bedauerlich, dass Deutschland bei der zu erwartenden Rückkehr zur Wehrpflicht darauf verzichten wird. Die Regierung wird es nicht fordern, weil ihr die erforderliche Mehrheit für Verfassungsänderungen fehlt, und weil der angeblich feministische Teil des Plenums ein Zweckbündnis schließen wird mit einer Querfront, die von misogynen Idioten bis hin zu außenpolitischen Analphabeten reicht, die ernsthaft behaupten, die Rückkehr zur Wehrpflicht sei Kriegstreiberei und Vorbereitung eines Angriffs auf Russland.
(13.03.2025, 19:41)lime schrieb: Da brauchen sich die frisch Gemusterten ja nur noch das passende raussuchen um den Wehrdienst samt Ersatzdienst einfach zu umgehen.Wieso umgehen? Willst Du damit sagen, dass jemand vorgeben könnte, er sei ein Extremist, um nicht gezogen zu werden?
Im Übrigen ist das von @Garten-Grenadier geschilderte Problem nicht so groß, wie es scheinen könnte. @Quintus hat nicht ganz Unrecht, wenn er eine übertrieben strenge Extremismus-Definition der Behörden kritisiert. Der MAD entdeckt mehr Verdachtsfälle, als er müsste.
Die wirklichen Fanatiker jeglicher Couleur lehnen diesen Staat allesamt ab und werden ihm nicht dienen. Ist ihre Verfassungstreue wirklich kompromittiert, und damit meine ich keinen dummen Witze auf Facebook, werden sie, falls sie ohnehin nicht verweigern, früher oder später auffallen und ausgesondert.
Für die Landesverteidigung insgesamt fällt ein unentdeckter Extremist nicht ins Gewicht.
Und auch die weiter oben geäußerte Befürchtung, irgendwelche Clans könnten ihre Söhne zur Bundeswehr schicken, damit sie eine militärische Ausbildung erhalten (zwecks Straffung der Organisation und Waffenschulung), wird quantitativ keine Relevanz haben. (Kleines Bonmot am Rande, die italienische Mafia gehörte zu den verlässlichsten Personalpools der US-Marineinfanterie im Zweiten Weltkrieg.)
Eher würde ich mir um persönliche Biographien Sorgen machen, d.h. um Doppelstaatler und Migrationshintergründe. Niemand wird mich des Rassismus beschuldigen können, wenn ich frage, wie es z.B. im Falle eines Krieges mit Russland um die Treue der Russlanddeutschen bestellt wäre. Und die Regierung hat offenbar keinen Plan dafür.