20.03.2025, 02:55
Zitat:Oben: Ein Huthi-UAV im Roten Meer vor seiner Zerstörung durch einen französischen Armeehubschrauber in dieser Handout-Aufnahme eines am 20. März 2024 aufgenommenen Videos. (Etat-Major des Armees/AFP-Aktenfoto)
20. Januar 2025 09:11
Offensichtlich ein UAV vom Typ Samad. Die Blaupausen dürften aus dem Iran stammen, aber scheint ein exklusiv jemenitisches Produkt zu sein. Der Rumpf besteht aus lokal produzierten Kohlefaserverbund Teilen, je nach Charge entweder deutscher oder chinesischer Motor sowie chinesische Kleinteilelektronik. Die theoretische Reichweite wird mit bis zu 1500km angegeben.
(17.03.2025, 13:06)Quintus Fabius schrieb: In der SZ stand heute in einem Artikel, dass die Houthis über ihnen gehörende Firmen Jemeniten als Arbeiter für Tätigkeiten in Russland bzw. im Ausland anwerben. Dann karrt man sie in die RF (selbst wenn man ihnen vorher erzählt hat sie würden woanders arbeiten) und dort werden sie in die Armee zwangseingezogen. Dafür liefert Russland angeblich strategische Aufklärung, insbesondere die Positionsdaten von Schiffen damit die Houthis sie beschießen können.
Die Meerenge Bab el-Mandab, so wie das Rote Meer selbst, ist relativ übersichtlich. Die Houthis haben Internet, Ferngläser, Drohnen und können diese Informationen miteinander und mit den Daten einfachster Radare für den zivilen Marine-Bereich kombinieren. Das ist nicht ideal, aber eigentlich ausreichend für die Form der Angriffe, die sie durchführen. Vereinzelt haben Drohnen weit draußen im Indischen Ozean Schiffe getroffen, sind da u.a. präzise auf der Schiffsbrücke eingeschlagen. Da draußen waren wahrscheinlich auch andere Kräfte unterstützend am Werk, aber für Ziele im Roren Meer benötigen die Huthis keine russischen Daten.