16.03.2025, 18:48
Zitat:Hier mal ein ukrainisches Vampir-Team:Diese Befürchtung habe ich ehrlich gesagt auch. Ich hatte das schon mal mit dem leicht veränderten Foch-Zitat umrissen: Es ist kein Frieden, sondern ein Waffenstillstand für ein paar Jahre - und danach wird es noch/umso schlimmer werden.
https://www.youtube.com/watch?v=GneLEijIUT8
Zum Ende hin äußeren sie sich auch zu einem Waffenstillstand / Einfrieren des Krieges. Sie sind dagegen mit der Begründung, dass Russland dann in einigen Jahren erneut angreifen würde, nur dann stärker und dass es dann noch schwieriger wird.
Genau genommen ist das aber natürlich auch etwas schlagwortartig und man muss selbst aufpassen, dass man sich vom Pessimismus nicht zu sehr treiben lässt. Und es wäre die Frage, ob dies nicht ein Totschlag-Argument gegen jedweden Versuch eines Waffenstillstandes wäre?
Kann man von ausgehen, dass die Lage in Russland sich nach einem Waffenstillstand so stabilisiert, als dass sich a) jene Kräfte behaupten, die ernsthaft an einem Waffenstillstand interessiert sind - und auch an einem echten Frieden danach und einem Ausgleich mit den Europäern - oder wird die Lage kippen und werden sich b) die Falken und ultranationalistischen Kriegstreiber durchsetzen, durchmengt mit jenen, die der Propaganda-Phrase glauben, wonach man in der Ukraine gewonnen habe oder gar den "Westen besiegt habe"?
Das ist nun die Gretchen-Frage - und entsprechend müssen wir uns aufstellen...
Schneemann