15.03.2025, 15:09
Ich stimme zu, dass alle in der Theorie hier das gleiche Ziel haben, mehr Geschwindigkeit, und allesamt diesbezüglich dann Strukturen schaffen wollen, die diese erhöhen, aber meiner Ansicht nach lassen alle, auch der Westen TM dabei einen der wesentlichsten Aspekte außer Acht: die Frage der militärischen Kultur und die direkt mit dieser gekoppelte Art und Weise der militärischen Führung.
Bleiben wir beim Westen TM: allen Lippenbekenntnissen zu Auftragstaktik, Mission Command, Mutual Trust, Maneuver Warfare usw. usf. werden die westlichen Streitkräfte völlig konträr zu dem was man vermuten könnte immer langsamer. (auch die Russen und Chinesen sind immer langsamer geworden, aber dass nur am Rande).
Die Panzerfahrzeuge sind heute schneller als sie es jemals waren und dies auch in schwierigem Gelände, mit höherer Reichweite, stärkerer Motorisierung und einer viel besseren Logistik dahinter. Man hat völlig neue technische Möglichkeiten, vernetzte Kriegsführung und Führung von Verbänden in Echtzeit, KI Unterstützung usw usw, und trotzdem ist heute alles langsamer als früher.
Und nun will man also durch Reduzierung von Befehlsebenen und durch das Herunterziehen von Fähigkeiten auf weiter unten befindliche Ebenenen die Geschwindigkeit erhöhen. Meiner Meinung nach wird dies scheitern, aus den gleichen Gründen warum westliche Streitkräfte im allgemeinen langsamer geworden sind.
Auch wenn man Befehlsebenen weglässt, sind die Führungsstrukturen heute zu einem Problem geworden. Es gibt nicht nur zu viele Stäbe, zu viele Offiziere, zu viele Befehlsebenen, die Stäbe und entsprechenden HQ sind darüber hinaus viel zu groß, viel zu aufwendig und viel zu komplex geworden.
Man ist darüber hinaus in diesen (Frage der militärischen Kultur) immer stärker Prozessorientiert und nicht Ergebnisorientiert. Der bloße Prozess der Führungstätigkeit tritt immer mehr in den Vordergrund, anstelle der eigentlichen Zielsetzung, die Führung gerät damit immer mehr zum Selbstzweck.
Deshalb schreibe ich ja seit Jahren schon immer wieder mal von der Führungs- und Sanitätswehr als Bezeichnung für die Bundeswehr. Es ist aber nicht die Führung, welche den Gegner vernichtet, seine Streitkräfte zerschlägt, strategische Effekte erzielt, sondern Führung ist eigentlich eine zuarbeitende, dienende, Unterstützungsleistung, die es den eigentlich relevanten, eigentlich im Mittelpunkt stehenden Kampfverbänden erleichten soll ihren Auftrag auszuführen.
Nun werden viele einwenden, dass das doch Allgemeinplätze sind, dass die Bundeswehr die Auftragstaktik verinnerlicht hat, dass das weglassen von Befehlsebenen doch genau in diese Richtung geht, dass der Krieg heute (angeblich) komplexer ist als früher und daher komplexere Führungsstrukturen notwendig sind, dass die Führung doch durch Digitalisierung, Vernetzung und moderne wissenschaftliche Methoden der Effizienzsteigerung schneller und besser ist als es früher überhaupt denkbar ist, aber genau darin liegt das Problem: in der Fehlwahrnehmung des eigenen Handelns, dass man die sich aus der Technologie entstehenden Reboundphänomene nicht versteht und dass die Zielsetzung des gläsernen Krieges in welchem die Führung in Echtzeit alles zugleich steuert der Natur des Krieges entgegen läuft, die sich nicht verändert hat.
Meiner rein privaten Meinung nach fördern zu lange Friedenszeiten in Armeen einen bestimmten Typ von Soldat und dieser übernimmt dann zunehmend auch Führungspositionen, sucht sich seinesgleichen, und zieht sich seinesgleichen nach - und dieser Typ von Soldat ist einer der eben von seinem Grundcharakter her nicht gut mit Chaos umgehen kann. Das sind Menschen, die von ihren psychologischen Fähigkeiten und ihrer Intelligenz her nicht dem eigentlichen Wesen des Krieges entsprechen. Ihnen fehlt es an Amoralität, an krimineller Energie, an einer Intelligenz die Chaos liebt und die erst recht darin auftrumpfen kann, an der Ablehnung von Ordnung und Struktur, zugleich aber fehlt es an Vertrauen in untergeordnete Ebenen, ist man zu Machtgierig, zieht zu viel persönliches Glück aus Kontrolle, Machtausübung (deshalb wird diese zum Selbstzweck), eigener Karriere und der Befriedigung des persönlichen Ehrgeizes. Ich halte ganz viele heutige westliche Offiziere charakterlich als nicht für den Krieg geeignet.
Das habe ich schon sehr lange so empfunden, schon sehr früh, bereits 1997 als ich in der Bundeswehr die ersten Einblicke darin erhielt wie Offiziere heute vom Charakter her sind und ich fragte mich lange, ob ich denn da der einzige bin der dies so sieht und ob meine Ansichten dazu überhaupt richtig sind. Ich hatte damals schon den Eindruck, dass die ganzen Offiziere, auch die Kameraden welche solche werden wollten und insbesondere die höheren Offiziere von bestimmten psychologischen Typen dominiert wurden, dass ein bestimmter Typ von Mensch dort häufiger vorkommt und dass diese Charaktere anders sind, als die Offiziere der Wehrmacht früher, als die Offiziere welche im Zweiten Weltkrieg kämpften. Das damals ein anderer Menschenschlag die Streitkräfte führte. Und ich bekam damals schon den Eindruck, dass die Führung viel zu langsam ist, viel zu Regel- und Ordnungsbezogen, und viel zu Prozessorientiert.
Seitdem hat sich dies meiner Wahrnehmung nach nicht verbessert. Ganz im Gegenteil, immer mehr werden die bloßen Formen vor den Inhalten betont, wachsen die Stäbe von der Größe her immer weiter und wird immer mehr Arbeit durch die Stäbe und Führungsstrukturen verrichtet. Denn das ist auch ein interessanter Umstand: die Arbeitsleistung in Form von geleisteten Arbeitsstunden, bedrucktem Papier, versandten Befehlen, Einholen von Informationen, Informationsverarbeitung und Auswertung, neuen weiteren Befehlen usw usf der Führung nimmt immer mehr zu. Wenn man Führungsarbeit sozusagen als eine Art Produkt sieht, welches die Führung herstellt, dann ist seit Jahrzehnten die Menge dieses Führungsproduktes, dieser Führungsarbeit pro Kopf der Armee gesehen ständig gestiegen. Die Führung verrichtet also heute sehr viel mehr Arbeit als früher - und genau darin lag und liegt meiner Meinung nach das Problem und daraus resultiert eine immer weiter sinkende Geschwindigkeit.
Da alle anderen Handlungen, alle andere Arbeit von Streitkräften eben an dieser immer weiter wuchernden Führungsarbeit hängen, von dieser abhängig sind und von ihr bestimmt werden, immer mehr Offiziere in immer kürzerer Zeit immer mehr Führungsprodukt herstellen, wird gerade eben dadurch meiner Überzegung nach die Geschwindigkeit bei allem anderen immer weiter reduziert. Die Führung, welche immer besser werden will, immer schneller, immer effizienter, immer effektiver, lähmt mit ihrer Mehrarbeit immer mehr den ganzen Rest und macht ihn langsamer. Das ist für viele kontraintuitiv. Dazu kommt noch das Problem, dass die Technologie es immer mehr ermöglicht, immer weiter nach unten hinein zu befehlen, immer mehr in Echtzeit zu befehlen, immer mehr erteilte Befehle zeitnah auf Umsetzung zu kontrollieren, immer mehr Informationen zu verarbeiten. Das Problem ist, dass wir heute zu viel Informationen verarbeiten, im Versuch nur keine Fehler zu machen, überlegen zu sein und gegenüber dem Gegner dadurch einen Vorteil zu genierieren. Auch das ist kontraintuitiv. Zudem greifen hier viele Rebound-Phänomene und werden Systeme welche eigentlich eine Beschleunigung bringen sollten in der praktischen Realität zu Bremsklötzen.
Deshalb schreibe ich beispielsweise, seit ich das IdZ System kennen lernen durfte gegen dieses an und sehe in der aktuellen Form und Art und Weise der Vernetzung mehr Probleme als Nutzen. Jahrelang kam ich mir damit sehr allein vor.
Daher war ich nicht wenig amüsiert, als schlussendlich im Jahr 2022 das Buch - Something Rotten - Land Command in the 21st Century - von Jim Storr heraus kam. Schlussendlich beschrieb der Autor mit besseren Worten, und unter Verwendung der Kriegswissenschaft exakt das, was ich schon 1997 dumpf und mehr im Unterbewusstsein wahrgenommen hatte. Seit ich das Buch habe, habe ich es inzwischen schon mehrfach gelesen.
Im Kontext der Frage der Geschwindigkeit, des Rennens zur Geschwindigkeit im modernen Krieg kann ich es jedem an militärischen Fragen interessierten Leser nur absolut empfehlen. Rein für mich eines der besten militärwissenschaftlichen Bücher
über das Problem des Widerspruch zwischen Zielsetzung und Methode in den heutigen westlichen Streitkräften:
https://wavellroom.com/2022/05/17/someth...jim-storr/
Was der Autor meiner Ansicht nach noch etwas zu wenig beachtet ist die Veränderung vom Nebel des Krieges hin zum Kaleidoskop des Krieges. Die heutige Kaleidoskopartige Natur des Krieges (einfach eine neue, andere Form von Nebel) bedingt ebenfalls massiv das Wachstum der Führungsarbeit und dass mehr Führungsprodukt hergestellt wird, weil man meint, damit dem Kaleidoskop Herr zu werden. Dieses ist aber einfach nur die neue Form des Nebel des Krieges, der sich in seiner Natur eben nicht geändert hat.
Krieg ist eine Kunst, keine Stabsarbeit.
Bleiben wir beim Westen TM: allen Lippenbekenntnissen zu Auftragstaktik, Mission Command, Mutual Trust, Maneuver Warfare usw. usf. werden die westlichen Streitkräfte völlig konträr zu dem was man vermuten könnte immer langsamer. (auch die Russen und Chinesen sind immer langsamer geworden, aber dass nur am Rande).
Die Panzerfahrzeuge sind heute schneller als sie es jemals waren und dies auch in schwierigem Gelände, mit höherer Reichweite, stärkerer Motorisierung und einer viel besseren Logistik dahinter. Man hat völlig neue technische Möglichkeiten, vernetzte Kriegsführung und Führung von Verbänden in Echtzeit, KI Unterstützung usw usw, und trotzdem ist heute alles langsamer als früher.
Und nun will man also durch Reduzierung von Befehlsebenen und durch das Herunterziehen von Fähigkeiten auf weiter unten befindliche Ebenenen die Geschwindigkeit erhöhen. Meiner Meinung nach wird dies scheitern, aus den gleichen Gründen warum westliche Streitkräfte im allgemeinen langsamer geworden sind.
Auch wenn man Befehlsebenen weglässt, sind die Führungsstrukturen heute zu einem Problem geworden. Es gibt nicht nur zu viele Stäbe, zu viele Offiziere, zu viele Befehlsebenen, die Stäbe und entsprechenden HQ sind darüber hinaus viel zu groß, viel zu aufwendig und viel zu komplex geworden.
Man ist darüber hinaus in diesen (Frage der militärischen Kultur) immer stärker Prozessorientiert und nicht Ergebnisorientiert. Der bloße Prozess der Führungstätigkeit tritt immer mehr in den Vordergrund, anstelle der eigentlichen Zielsetzung, die Führung gerät damit immer mehr zum Selbstzweck.
Deshalb schreibe ich ja seit Jahren schon immer wieder mal von der Führungs- und Sanitätswehr als Bezeichnung für die Bundeswehr. Es ist aber nicht die Führung, welche den Gegner vernichtet, seine Streitkräfte zerschlägt, strategische Effekte erzielt, sondern Führung ist eigentlich eine zuarbeitende, dienende, Unterstützungsleistung, die es den eigentlich relevanten, eigentlich im Mittelpunkt stehenden Kampfverbänden erleichten soll ihren Auftrag auszuführen.
Nun werden viele einwenden, dass das doch Allgemeinplätze sind, dass die Bundeswehr die Auftragstaktik verinnerlicht hat, dass das weglassen von Befehlsebenen doch genau in diese Richtung geht, dass der Krieg heute (angeblich) komplexer ist als früher und daher komplexere Führungsstrukturen notwendig sind, dass die Führung doch durch Digitalisierung, Vernetzung und moderne wissenschaftliche Methoden der Effizienzsteigerung schneller und besser ist als es früher überhaupt denkbar ist, aber genau darin liegt das Problem: in der Fehlwahrnehmung des eigenen Handelns, dass man die sich aus der Technologie entstehenden Reboundphänomene nicht versteht und dass die Zielsetzung des gläsernen Krieges in welchem die Führung in Echtzeit alles zugleich steuert der Natur des Krieges entgegen läuft, die sich nicht verändert hat.
Meiner rein privaten Meinung nach fördern zu lange Friedenszeiten in Armeen einen bestimmten Typ von Soldat und dieser übernimmt dann zunehmend auch Führungspositionen, sucht sich seinesgleichen, und zieht sich seinesgleichen nach - und dieser Typ von Soldat ist einer der eben von seinem Grundcharakter her nicht gut mit Chaos umgehen kann. Das sind Menschen, die von ihren psychologischen Fähigkeiten und ihrer Intelligenz her nicht dem eigentlichen Wesen des Krieges entsprechen. Ihnen fehlt es an Amoralität, an krimineller Energie, an einer Intelligenz die Chaos liebt und die erst recht darin auftrumpfen kann, an der Ablehnung von Ordnung und Struktur, zugleich aber fehlt es an Vertrauen in untergeordnete Ebenen, ist man zu Machtgierig, zieht zu viel persönliches Glück aus Kontrolle, Machtausübung (deshalb wird diese zum Selbstzweck), eigener Karriere und der Befriedigung des persönlichen Ehrgeizes. Ich halte ganz viele heutige westliche Offiziere charakterlich als nicht für den Krieg geeignet.
Das habe ich schon sehr lange so empfunden, schon sehr früh, bereits 1997 als ich in der Bundeswehr die ersten Einblicke darin erhielt wie Offiziere heute vom Charakter her sind und ich fragte mich lange, ob ich denn da der einzige bin der dies so sieht und ob meine Ansichten dazu überhaupt richtig sind. Ich hatte damals schon den Eindruck, dass die ganzen Offiziere, auch die Kameraden welche solche werden wollten und insbesondere die höheren Offiziere von bestimmten psychologischen Typen dominiert wurden, dass ein bestimmter Typ von Mensch dort häufiger vorkommt und dass diese Charaktere anders sind, als die Offiziere der Wehrmacht früher, als die Offiziere welche im Zweiten Weltkrieg kämpften. Das damals ein anderer Menschenschlag die Streitkräfte führte. Und ich bekam damals schon den Eindruck, dass die Führung viel zu langsam ist, viel zu Regel- und Ordnungsbezogen, und viel zu Prozessorientiert.
Seitdem hat sich dies meiner Wahrnehmung nach nicht verbessert. Ganz im Gegenteil, immer mehr werden die bloßen Formen vor den Inhalten betont, wachsen die Stäbe von der Größe her immer weiter und wird immer mehr Arbeit durch die Stäbe und Führungsstrukturen verrichtet. Denn das ist auch ein interessanter Umstand: die Arbeitsleistung in Form von geleisteten Arbeitsstunden, bedrucktem Papier, versandten Befehlen, Einholen von Informationen, Informationsverarbeitung und Auswertung, neuen weiteren Befehlen usw usf der Führung nimmt immer mehr zu. Wenn man Führungsarbeit sozusagen als eine Art Produkt sieht, welches die Führung herstellt, dann ist seit Jahrzehnten die Menge dieses Führungsproduktes, dieser Führungsarbeit pro Kopf der Armee gesehen ständig gestiegen. Die Führung verrichtet also heute sehr viel mehr Arbeit als früher - und genau darin lag und liegt meiner Meinung nach das Problem und daraus resultiert eine immer weiter sinkende Geschwindigkeit.
Da alle anderen Handlungen, alle andere Arbeit von Streitkräften eben an dieser immer weiter wuchernden Führungsarbeit hängen, von dieser abhängig sind und von ihr bestimmt werden, immer mehr Offiziere in immer kürzerer Zeit immer mehr Führungsprodukt herstellen, wird gerade eben dadurch meiner Überzegung nach die Geschwindigkeit bei allem anderen immer weiter reduziert. Die Führung, welche immer besser werden will, immer schneller, immer effizienter, immer effektiver, lähmt mit ihrer Mehrarbeit immer mehr den ganzen Rest und macht ihn langsamer. Das ist für viele kontraintuitiv. Dazu kommt noch das Problem, dass die Technologie es immer mehr ermöglicht, immer weiter nach unten hinein zu befehlen, immer mehr in Echtzeit zu befehlen, immer mehr erteilte Befehle zeitnah auf Umsetzung zu kontrollieren, immer mehr Informationen zu verarbeiten. Das Problem ist, dass wir heute zu viel Informationen verarbeiten, im Versuch nur keine Fehler zu machen, überlegen zu sein und gegenüber dem Gegner dadurch einen Vorteil zu genierieren. Auch das ist kontraintuitiv. Zudem greifen hier viele Rebound-Phänomene und werden Systeme welche eigentlich eine Beschleunigung bringen sollten in der praktischen Realität zu Bremsklötzen.
Deshalb schreibe ich beispielsweise, seit ich das IdZ System kennen lernen durfte gegen dieses an und sehe in der aktuellen Form und Art und Weise der Vernetzung mehr Probleme als Nutzen. Jahrelang kam ich mir damit sehr allein vor.
Daher war ich nicht wenig amüsiert, als schlussendlich im Jahr 2022 das Buch - Something Rotten - Land Command in the 21st Century - von Jim Storr heraus kam. Schlussendlich beschrieb der Autor mit besseren Worten, und unter Verwendung der Kriegswissenschaft exakt das, was ich schon 1997 dumpf und mehr im Unterbewusstsein wahrgenommen hatte. Seit ich das Buch habe, habe ich es inzwischen schon mehrfach gelesen.
Im Kontext der Frage der Geschwindigkeit, des Rennens zur Geschwindigkeit im modernen Krieg kann ich es jedem an militärischen Fragen interessierten Leser nur absolut empfehlen. Rein für mich eines der besten militärwissenschaftlichen Bücher
über das Problem des Widerspruch zwischen Zielsetzung und Methode in den heutigen westlichen Streitkräften:
https://wavellroom.com/2022/05/17/someth...jim-storr/
Was der Autor meiner Ansicht nach noch etwas zu wenig beachtet ist die Veränderung vom Nebel des Krieges hin zum Kaleidoskop des Krieges. Die heutige Kaleidoskopartige Natur des Krieges (einfach eine neue, andere Form von Nebel) bedingt ebenfalls massiv das Wachstum der Führungsarbeit und dass mehr Führungsprodukt hergestellt wird, weil man meint, damit dem Kaleidoskop Herr zu werden. Dieses ist aber einfach nur die neue Form des Nebel des Krieges, der sich in seiner Natur eben nicht geändert hat.
Krieg ist eine Kunst, keine Stabsarbeit.