13.03.2025, 19:50
(13.03.2025, 19:35)Milspec_1967 schrieb: Und was verwendet dann TKMS?
Und auch ein komplett 3D Modell verwendet ganz unten im Programm Koordinaten Punkte und verbindet diese zu Flächen und Volumen.
Da muss ein Austausch möglich sein... Zumindest auf unterste Ebene.
Und in der Werft wird mit Module gebaut... Wichtig ist, dass die Anschlüsse 100% passen.... Da brauch nicht jeder Schweißer Roboter das gesamte Schiff als Datei.
Wir reden hier doch nicht nur über die Körpergeometrie zum Zuschneiden der ganzen Stahlplatten und dem "zusammenbraten" in den Hulk, sondern - und das ist jetzt nur meine Vermutung! - dass Damen die komplette F126 (scheinbar) als digitalen Zwilling in 3D konstruiert, einschließlich aller Kabel, Rohrleitungen, Durchbrüchen, Geräte usw. und das gerne an ihre deutschen Unterauftragnehmer zur Fertigung geben will.
Wenn auf der anderen Seite aber jemand sitzt, dessen CAD-Software nur die "Flächengeometrie" beherrscht und der dann versuchen soll, daraus die ganzer Unterlagen für die Werker und Sub-Sub-Unternehmer (z.B. die "Strippenzieher" zu generieren) wird es zum Problem.
Ich vermute daher - so wie du auch, wie ich das verstehe - das hier nicht "inkompatible Software" sondern "inkompatible Konstruktions- und Fertigungsprozesse" aufeinanderprallen. Im schlimmsten Fall der "voll digitale Ansatz" von Damen mit der berühmten deutschen "Semi"-Digitalisierung

Zumindest hatte ich mal so einen Fall: System komplett in 3D durchkonstruiert, mit allen Kabeln, Rohrleitungen und sonstigem (gemäß Auftrag). Danach kam die Frage, was der Fertigungsbetrieb damit anfangen solle, die bräuchten schließlich die Kabelpläne auf gedrucktem Papier, weil es vor Ort keine Computer oder ähnliche Anzeigegeräte gäbe.
Hat uns Monate gekostet, aus dem 3D-Modell die Papier-Pläne zu generieren - natürlich mit einer komplett anderen Software, was auch sonst.