Folgende Warnungen sind aufgetreten:
Warning [2] Undefined array key 0 - Line: 1670 - File: showthread.php PHP 8.4.8 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 157 errorHandler->error
/showthread.php 1670 errorHandler->error_callback
/showthread.php 916 buildtree




Alba, CELAC, Mercosur, UNASUR, Telesur (u. a.)
DT sorgt dafür, dass alte Threads wieder relevant uns aus dem Keller geholt werden:
Strafzölle
In Südamerika formiert sich eine Anti-Trump-Front berichtet die WELT und führt aus:
Zitat:Mit teils demütigenden Methoden zwingt der US-Präsident die lateinamerikanischen Länder auf seine politische Linie. Eine aktuelle Personalie zeigt, dass die USA damit langfristig genau das Gegenteil erreichen könnten – und in der Region an Einfluss verlieren dürften.

...
Dass Trump ... keine Unterschiede macht, ob eine Regierung eher USA-freundlich oder -kritisch ist, führt dazu, dass sich immer mehr lateinamerikanische Länder für eine stärkere Vernetzung untereinander aussprechen, um künftig besser gegen das Vorgehen aus dem Norden gewappnet zu sein. Anders ausgedrückt: Im politisch divers aufgestellte Lateinamerika ist eine neue Anti-Trump-Front in Sichtweite.

Deutlich macht das nun auch eine Personalie: Voraussichtlich am Montag wählt die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) einen neuen Generalsekretär als Nachfolger für den Uruguayer Luis Almargo, der seit 2015 das Amt ausfüllt. Die OAS formuliert zwar keine bindende Entschlüsse, aber symbolisch bedeutsame Resolutionen insbesondere in Menschenrechtsfragen.

Almargo galt als scharfer Kritiker der Linksdiktaturen in Venezuela, Kuba und Nicaragua mit guten Verbindungen zur US-Administration. Bislang galt es als ausgemacht, dass der Außenminister Paraguays, Ruben Ramirez, dessen Nachfolger werden würde. Eine Kandidatur, mit der offenbar auch die neue US-Administration leben konnte. Genau das aber wurde Ramirez nun zum Verhängnis.

Einflussreiche Länder wie Brasilien oder Uruguay zogen ihre zuvor gegebene Zusage zurück und wechselten kurz vor der Abstimmung die Pferde. Auch Mexiko, Kolumbien, Ecuador, Bolivien, Costa Rica oder die Dominikanische Republik erklärten daraufhin ihre Unterstützung für Surinams Außenminister Albert Ramdin, der als Kandidat der links regierten Länder gilt und gegen Trump in Position gebracht werden soll.
...

Die Veränderung der bisherigen Haltung Brasiliens und Uruguays sei eine Reaktion auf die „Haltung des US-Präsidenten Donald Trump mit seiner protektionistischen Politik“, sagte Ex-Senator und Politik-Analyst Mario Paz Castaing der Zeitung La Nacion; „Das hat wahrscheinlich zu einer Änderung der Position geführt.“

In diplomatischen Kreisen arbeiten inzwischen zahlreiche Länder daran, in Lateinamerika ein stärkeres Gegengewicht zu den USA aufzubauen. Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva lud vor wenigen Tagen Mexiko, Kolumbien und Uruguay zur Teilnahme am nächsten BRICS-Gipfel im Juli nach Rio de Janeiro ein. Ein klares Signal, dass er dem Bündnis, zu dem auch Russland und China gehören, noch mehr Gewicht im sogenannten Globalen Süden verleihen will.

Kolumbiens Präsident Gustavo Petro will das vor allem von Linksdiktaturen und Linkspopulisten ins Leben gerufene südamerikanische Staatenbündnis UNASUR wiederbeleben. Entscheidend für die mittel- und langfristige Ausrichtung Lateinamerikas sind aber mehrere anstehende Wahlen im kommenden Jahr. Sowohl Brasilien als auch Kolumbien wählen einen neuen Präsidenten.

In den beiden Ländern leben zusammen rund 260 Millionen Menschen. Sie haben mit Petro und Lula da Silva starke Trump-Kritiker in den Präsidentenpalästen. ...
es bleibt spannend - insbesondere im Hinblick auf die genannten Wahlen und die Frage, ob DTs Repressionen einen Wahleffekt haben, der sich wahlentscheidend niederschlagen wird.

In dem Kontext erwähnenswert: Kolumbien hatte sich für die GRIPEN als nächstes Kampfflugzeug entschieden. Das haben die USA wegen des in der GRIPEN verbauten US-Triebwerks vorerst vereitelt. Kolumbien soll sich stattdessen für die F-16 und die US-Abhängigkeit entscheiden.
Dem Vernehmen nach arbeiten nun Saab (Schweden), Brasilien und Kolumbien fieberhaft an einem Ersatz des US-Triebwerks. Infrage kommt das EJ230 mit Schubvektorsteuerung von Eurojet für den Einbau in die Gripen NG. Da der Trockenschub mit 72 kN über dem des General Electric F414G mit 63 kN liegt, wären höhere Supercruisegeschwindigkeiten möglich.
Das "Ersatz-" Triebwerk wäre also auch für die brasilianischen Gripen von Interesse.
Btw: auch für die AMX International wurde eine abgeänderte Version des Eurojets ohne Nachbrenner und mit 75 kN Trockenschub untersucht.

Gleichzeitig ist Südamerika dabei, sich andere "finanziell potente Freunde" zu suchen. Ein Beispiel ist der Favela-Plan des Scheichs und der große Unterschied zur deutschen Entwicklungshilfe
Zitat: Ein Investor aus dem Nahen Osten kündigt ein Milliardenprojekt in Rio de Janeiros Armenviertel an. Im Gespräch sind eine Metro, neue Wohnmöglichkeiten und sogar ein Hochgeschwindigkeitszug. Das Projekt zeigt dabei einen ganz eigenen Ansatz von Entwicklungshilfe.

...
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: