08.03.2025, 12:16
Das sind ziemlich steile Thesen des Herrn Knop.
Das die Rolle der USA als weltpolitische Führungsmacht schwindet ist keine neue Entwicklung, sondern begleitet uns schon fast das ganze 21. Jahrhundert. Wir sind mittlerweile nur in eine Phase eingetreten in diesem Prozess sichtbarer wird. Trump beschleunigt hier nur bestehende Trends, es ist eben kein Zufall, dass er mit einer dezidiert isolationistischen Grundhaltung die Wahl erneut gewonnen hat.
Seine zweite These, Amerika würde sich unter Trump von den Gründervätern entfernen fußt in meinen Augen auf kaum mehr als Unkenntnis und überbordender Fantasie.
Mal abgesehen davon, dass ein isolationistischeres Amerika den Ideen der Gründerväter deutlich näherkommt als alles was damit Roosevelt bzw. vorher schon Wilson gelaufen ist. Zumindest wenn 'Gründerväter' getreu dem US-Amerikanischen Verständnis nach auf die Founding Fathers bezieht und nicht, wie es der Autor mutmaßlich im Sinne hat, auf eine bestimmte genehme politische Strömung, die in dem bemühten FDR eine (durchaus berechtigte) Gallionsfigur gefunden hat.
Ansonsten kann ich die These, Trump und sein Umfeld würden sich gegen die Ideen der unveräußerlichen Menschenrechte, der Rechtsstaatlichkeit und der Gewaltenteilung stellen nicht nachvollziehen. Trump und sein Umfeld haben sicherlich ein in Teilen etwas abweichende Grundhaltung zu der heute vorherrschenden Interpretation dieser Themen, dass hatten die Gründungsväter von vor 250 Jahren aber ganz genauso.
Oder anders ausgedrückt: Die linksprogressive Staatsphilosophie, wie sie sich bei den Demokraten nach Clinton breitgemacht hat und in der europäischen Polit-Medialen Blase noch viel dominanter zu Tage getreten ist, hat eher keine besonders ausgeprägte Bindung an das normative Erbe der US-Gründungsväter.
Das die Rolle der USA als weltpolitische Führungsmacht schwindet ist keine neue Entwicklung, sondern begleitet uns schon fast das ganze 21. Jahrhundert. Wir sind mittlerweile nur in eine Phase eingetreten in diesem Prozess sichtbarer wird. Trump beschleunigt hier nur bestehende Trends, es ist eben kein Zufall, dass er mit einer dezidiert isolationistischen Grundhaltung die Wahl erneut gewonnen hat.
Seine zweite These, Amerika würde sich unter Trump von den Gründervätern entfernen fußt in meinen Augen auf kaum mehr als Unkenntnis und überbordender Fantasie.
Mal abgesehen davon, dass ein isolationistischeres Amerika den Ideen der Gründerväter deutlich näherkommt als alles was damit Roosevelt bzw. vorher schon Wilson gelaufen ist. Zumindest wenn 'Gründerväter' getreu dem US-Amerikanischen Verständnis nach auf die Founding Fathers bezieht und nicht, wie es der Autor mutmaßlich im Sinne hat, auf eine bestimmte genehme politische Strömung, die in dem bemühten FDR eine (durchaus berechtigte) Gallionsfigur gefunden hat.
Ansonsten kann ich die These, Trump und sein Umfeld würden sich gegen die Ideen der unveräußerlichen Menschenrechte, der Rechtsstaatlichkeit und der Gewaltenteilung stellen nicht nachvollziehen. Trump und sein Umfeld haben sicherlich ein in Teilen etwas abweichende Grundhaltung zu der heute vorherrschenden Interpretation dieser Themen, dass hatten die Gründungsväter von vor 250 Jahren aber ganz genauso.
Oder anders ausgedrückt: Die linksprogressive Staatsphilosophie, wie sie sich bei den Demokraten nach Clinton breitgemacht hat und in der europäischen Polit-Medialen Blase noch viel dominanter zu Tage getreten ist, hat eher keine besonders ausgeprägte Bindung an das normative Erbe der US-Gründungsväter.