08.03.2025, 11:12
(07.03.2025, 16:53)Nightwatch schrieb: Die ungezwungene Gleichsetzung der Politik gegenüber der Ukraine und den Bündnisverpflichtungen innerhalb der Nato lässt nur noch mit faktenbefreiter Hysterie erklären.Du übersiehst den gemeinsamen Hintergrund:
Es verfestigt sich der Eindruck, dass da etliche Gestalten nur auf einen Grund gewartet haben um endlich ihren Amerikahass ungezügelt in den Mainstream zu kippen.
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Zitat:Unter der Präsidentschaft Franklin Delano Roosevelts hatten die Vereinigten Staaten weltpolitische Verantwortung als Führungsmacht des transatlantischen Westens übernommen. Unter der zweiten Präsidentschaft Donald Trumps schicken sie sich an, sich nicht nur dieser Verantwortung, sondern gleichzeitig damit auch ihrer Bindung an das normative Erbe der eigenen Gründerväter zu entledigen. Die immaterielle Verpflichtung gegenüber den Ideen der unveräußerlichen Menschenrechte, der ‚rule of law‘, der ‚checks and balances‘ und der Gewaltenteilung, hat für Trump und sein engstes Umfeld keine handlungsleitende Kraft mehr.“(von Carsten Knop, newsletter@nl.faz.net)
Tatsächlich gibt es sehr vereinfacht die Konstante, dass verbindlichen Zusagen der USA - egal ob Bilateral oder im Rahmen eines Bündnisses - unter DT nicht mehr getraut werden kann.
Damit ist die Glaubwürdigkeit auch der NATO beim Deibel ...