03.03.2025, 17:09
Der technische Zug des französischen Heeres schließt die technisch-operative Bewertung des Griffon MEPAC ab
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau · 3. März 2025
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...250303.jpg]
Am 23. Januar gab die Direction générale de l'armement [DGA] bekannt, dass sie soeben der Abteilung Satory des 8. Régiment du Matériel [RMAT] das erste der vierundfünfzig gepanzerten Fahrzeuge Griffon MEPAC [Mortier Embarqué pour l'Appui au Contact] übergeben habe, die fünf Jahre zuvor beim zeitlich begrenzten Unternehmenszusammenschluss [GME] von KNDS France, Arquus und Thales.
Obwohl der Griffon MEPAC einer Test- und Qualifizierungskampagne der DGA Techniques Terrestres unterzogen wurde, ist er noch nicht offiziell einsatzbereit, da seine Eigenschaften und Leistungen im Rahmen von technisch-operativen Bewertungen (EVTO) durch den technischen Zug des französischen Heeres (STAT) überprüft werden müssen.
Zur Erinnerung: Der Griffon MEPAC ist ein 24,5 Tonnen schweres Fahrzeug, das mit einem halbautomatischen 120-mm-Mörser 2R2M von Thales und einem ferngesteuerten Geschützturm mit einem 7,62-mm-Maschinengewehr ausgestattet ist.
Der in die Artillerie-Kette ATLAS (Automatisierung des Schießens und der Boden-Boden-Verbindungen der Artillerie) integrierte Griffon MEPAC wird die Aufgabe haben, eine taktische, kombinierte Waffen-Gruppe (GTIA) „im Kontaktbereich“ zu unterstützen. Er kann bis zu zehn Schüsse pro Minute auf Ziele in einer Entfernung von 8 bis 13 km abfeuern und kann ebenso schnell in Marschstellung gebracht werden wie in die Batterie, wodurch Gegenbatteriefeuer vermieden wird.
Dementsprechend findet laut der in Draguignan (Var) ansässigen Artillerieschule derzeit die letzte EVTO des Griffon MEPAC in Canjuers statt. Diese zielt darauf ab, „zu bestätigen, dass das System mit dem Waffensystem kompatibel ist, bevor es in den verschiedenen Artillerie-Regimentern eingesetzt wird“.
Und er fügt hinzu: „Die STAT konnte von der Artillerie-Schule und insbesondere von der Ausbildungsunterstützungseinheit [UAF] unterstützt werden“.
In einer parlamentarischen Anhörung im November 2023 hatte der Generalstabschef des französischen Heeres, General Pierre Schill, bekräftigt, dass „die Ankunft der ersten acht Mörser zur Unterstützung des Kontakts, d. h. einer kompletten Schießbatterie, beim 11. Marineartillerieregiment [RAMa]“ den Beginn einer tiefgreifenden Modernisierung markieren würde“.
Offensichtlich hat sich dieser Plan inzwischen weiterentwickelt. Während laut DGA im Jahr 2025 zehn weitere Exemplare geliefert werden sollen, wird die Artillerie-Schule ab dem nächsten Sommer die erste Einheit sein, die den MEPAC erhält. Und das, um ihre Führungskräfte ausbilden zu können. „Ihr wird das 3e RAMa [mit Sitz in Canjuers] dicht auf den Fersen sein“, erklärte sie.
Foto: École d'artillerie – via Facebook
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau · 3. März 2025
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...250303.jpg]
Am 23. Januar gab die Direction générale de l'armement [DGA] bekannt, dass sie soeben der Abteilung Satory des 8. Régiment du Matériel [RMAT] das erste der vierundfünfzig gepanzerten Fahrzeuge Griffon MEPAC [Mortier Embarqué pour l'Appui au Contact] übergeben habe, die fünf Jahre zuvor beim zeitlich begrenzten Unternehmenszusammenschluss [GME] von KNDS France, Arquus und Thales.
Obwohl der Griffon MEPAC einer Test- und Qualifizierungskampagne der DGA Techniques Terrestres unterzogen wurde, ist er noch nicht offiziell einsatzbereit, da seine Eigenschaften und Leistungen im Rahmen von technisch-operativen Bewertungen (EVTO) durch den technischen Zug des französischen Heeres (STAT) überprüft werden müssen.
Zur Erinnerung: Der Griffon MEPAC ist ein 24,5 Tonnen schweres Fahrzeug, das mit einem halbautomatischen 120-mm-Mörser 2R2M von Thales und einem ferngesteuerten Geschützturm mit einem 7,62-mm-Maschinengewehr ausgestattet ist.
Der in die Artillerie-Kette ATLAS (Automatisierung des Schießens und der Boden-Boden-Verbindungen der Artillerie) integrierte Griffon MEPAC wird die Aufgabe haben, eine taktische, kombinierte Waffen-Gruppe (GTIA) „im Kontaktbereich“ zu unterstützen. Er kann bis zu zehn Schüsse pro Minute auf Ziele in einer Entfernung von 8 bis 13 km abfeuern und kann ebenso schnell in Marschstellung gebracht werden wie in die Batterie, wodurch Gegenbatteriefeuer vermieden wird.
Dementsprechend findet laut der in Draguignan (Var) ansässigen Artillerieschule derzeit die letzte EVTO des Griffon MEPAC in Canjuers statt. Diese zielt darauf ab, „zu bestätigen, dass das System mit dem Waffensystem kompatibel ist, bevor es in den verschiedenen Artillerie-Regimentern eingesetzt wird“.
Und er fügt hinzu: „Die STAT konnte von der Artillerie-Schule und insbesondere von der Ausbildungsunterstützungseinheit [UAF] unterstützt werden“.
In einer parlamentarischen Anhörung im November 2023 hatte der Generalstabschef des französischen Heeres, General Pierre Schill, bekräftigt, dass „die Ankunft der ersten acht Mörser zur Unterstützung des Kontakts, d. h. einer kompletten Schießbatterie, beim 11. Marineartillerieregiment [RAMa]“ den Beginn einer tiefgreifenden Modernisierung markieren würde“.
Offensichtlich hat sich dieser Plan inzwischen weiterentwickelt. Während laut DGA im Jahr 2025 zehn weitere Exemplare geliefert werden sollen, wird die Artillerie-Schule ab dem nächsten Sommer die erste Einheit sein, die den MEPAC erhält. Und das, um ihre Führungskräfte ausbilden zu können. „Ihr wird das 3e RAMa [mit Sitz in Canjuers] dicht auf den Fersen sein“, erklärte sie.
Foto: École d'artillerie – via Facebook