02.03.2025, 22:58
Da gäbe es etliche Angebote für, und wurden sogar schon vor Jahren an NH-90 montiert. Werden wir natürlich nie kriegen oder allenfalls in 20 Jahren und für das fünfache des Preises aufwärts 
Die NH-90 des Oman haben übrigens seitliche Waffenpods, mit Raketen und in einigen Ausführungen sogar mit Maschinenkanonen. Gäbe aber sogar noch besseres als das was der Oman da verwendet. Kostet uns dann den x10 besseres Extraaufpreis.
[Bild: https://encrypted-tbn0.gstatic.com/image...8NROPiVw&s]
Die Idee die NH-90 deutlich breiter zu bewaffnen wird von NH als Firma schon seit 2018 vorgeschlagen, und zwar immer wieder. Aktuell wurde es als Teil eines Block 2 Upgrades angeboten:
https://www.flightglobal.com/helicopters...35.article
Milspec_1967:
Und stell dir vor, eine 100 Euro Granate schießt den Heli ebenfalls aus dem Himmel.
Im weiteren würde ich die Russen nicht unbedingt als Referenz nehmen, aber dessen ungeachtet weißt du trotzdem auf einen wesentlichen Punkt hin, nämlich die Fähigkeit auf der Stelle große Distanz zwischen sich und den Ort zu bringen von welchem aus man seine Waffen eingesetzt hat. Nun schreibst du, dass unsere Artillerie ja sogar im Fahren schießen und damit nach dem Feuern sofort ausweichen kann.
Aber selbst das wird in Zukunft rasant unzureichend sein. Der Himmel wird von Drohnen und Sensoren vollhängen, dazu Radar und andere bodengestützte Sensoren, die anfliegenden Artilleriegranaten werden zurück verfolgt und schon weiß man schlagartig wo die Artillerie war. Nun weicht diese zwar aus, aber sie wird weil in Bewegung sehr schnell von Drohnen aufgeklärt und dann sogleich verfolgt und vernichtet. Nur sehr hoher Abstand der Artillerie und Schutzmaßnahmen gegen Drohnen können dies verhindern.
Denn selbst wenn man während der Fahrt feuert, entkommt man den Drohnen nicht. Man schafft es nicht schnell genug weit genug wegzukommen, selbst wenn man sofort so schnell wie möglich verlegt.
In der Ukraine ist das übrigens oft ein Grund dafür, warum man nicht einmal mehr die Stellung der Artillerie verlegt, sondern diese eher stationär mit Gitterkäfigen, Netzen usw. schützt. Man feuert dann einige wenige Schuss, und hofft darauf, dass man das Konterartillerie gewonnen hat weil sonst der Artilleriegegenschlag einen erledigt und ansonsten darauf, dass die Drohnennetze halten und die vielen Flugabwehrwaffen die man da überall herum einsetzt die Drohnen ausreichend auslichten. Hab dazu mal einen Film von ein paar russischen Drohnenpiloten gesehen. Die sagten, dass sie oft wissen wo die ukrainische Artillerie ist, aber mit den Drohnen nicht an diese heran kommen und dass Feuer eigener Artillerie auf diese eigentlich bekannten Stellungen das Problem hat, dass ukrainische Drohnen die russische Artillerie nicht nahe genug heran kommen lassen und die Ukrainer die höhere effektive Reichweite haben. Faszinierend wie so was dann eins ins andere greift.
Nun zur Rolle der Helis: man könnte mit NH-90 sehr leicht intern transportierte zielsuchende Munition über weite Strecken und relativ "frontnah" verbringen, und auf der Stelle wieder abziehen. Das wäre eine neue Form von fliegender Raketenartillerie und kriegsgeschichtlich ist es vielleicht ganz interessant an dieser Stelle anzumerken, dass Kampfhubschrauber in ihren Anfängen genau dies waren: fliegende Raketenartillerie.
https://en.wikipedia.org/wiki/Aerial_rocket_artillery
So wie die Kampfpanzer auch wieder auf ihre Anfänge zurück kommen, könnte dies meiner Ansicht nach auch bei Kampfhubschraubern der Fall sein.
alphall31:
Natürlich macht das keinen Sinn. Und trotzdem hatte die Bundeswehr das vor und plant dies auch weiterhin. Diesen Schwachsinn wollten sie sogar bereits 2020 noch in Afghanistan so durchziehen:
https://soldat-und-technik.de/2019/07/st...n-einsatz/
Zitat:
Spoilerwarnung: man hat sie dann auch nicht eingesetzt, aber dies nur, weil man die Maschinen nicht rechtzeitig bewaffnet gekriegt hat.
Allgemein:
Ein weiterer Pod den wir beschaffen sollten:
https://www.armadainternational.com/2018...perations/
https://www.terma.com/media/nm4kuuxs/mas...eb2022.pdf
https://www.terma.com/news-events/news/n...for-dircm/
Es gab vor wenigen Jahren mal Gerüchte, die Bundeswehr würde MASE beschaffen. In diesem Kontext würde mich interessieren was daraus geworden ist ? Mein letzter Kenntnisstand ist, dass nicht. Oder doch? Und warum nicht ?!

Die NH-90 des Oman haben übrigens seitliche Waffenpods, mit Raketen und in einigen Ausführungen sogar mit Maschinenkanonen. Gäbe aber sogar noch besseres als das was der Oman da verwendet. Kostet uns dann den x10 besseres Extraaufpreis.
[Bild: https://encrypted-tbn0.gstatic.com/image...8NROPiVw&s]
Die Idee die NH-90 deutlich breiter zu bewaffnen wird von NH als Firma schon seit 2018 vorgeschlagen, und zwar immer wieder. Aktuell wurde es als Teil eines Block 2 Upgrades angeboten:
https://www.flightglobal.com/helicopters...35.article
Milspec_1967:
Und stell dir vor, eine 100 Euro Granate schießt den Heli ebenfalls aus dem Himmel.
Im weiteren würde ich die Russen nicht unbedingt als Referenz nehmen, aber dessen ungeachtet weißt du trotzdem auf einen wesentlichen Punkt hin, nämlich die Fähigkeit auf der Stelle große Distanz zwischen sich und den Ort zu bringen von welchem aus man seine Waffen eingesetzt hat. Nun schreibst du, dass unsere Artillerie ja sogar im Fahren schießen und damit nach dem Feuern sofort ausweichen kann.
Aber selbst das wird in Zukunft rasant unzureichend sein. Der Himmel wird von Drohnen und Sensoren vollhängen, dazu Radar und andere bodengestützte Sensoren, die anfliegenden Artilleriegranaten werden zurück verfolgt und schon weiß man schlagartig wo die Artillerie war. Nun weicht diese zwar aus, aber sie wird weil in Bewegung sehr schnell von Drohnen aufgeklärt und dann sogleich verfolgt und vernichtet. Nur sehr hoher Abstand der Artillerie und Schutzmaßnahmen gegen Drohnen können dies verhindern.
Denn selbst wenn man während der Fahrt feuert, entkommt man den Drohnen nicht. Man schafft es nicht schnell genug weit genug wegzukommen, selbst wenn man sofort so schnell wie möglich verlegt.
In der Ukraine ist das übrigens oft ein Grund dafür, warum man nicht einmal mehr die Stellung der Artillerie verlegt, sondern diese eher stationär mit Gitterkäfigen, Netzen usw. schützt. Man feuert dann einige wenige Schuss, und hofft darauf, dass man das Konterartillerie gewonnen hat weil sonst der Artilleriegegenschlag einen erledigt und ansonsten darauf, dass die Drohnennetze halten und die vielen Flugabwehrwaffen die man da überall herum einsetzt die Drohnen ausreichend auslichten. Hab dazu mal einen Film von ein paar russischen Drohnenpiloten gesehen. Die sagten, dass sie oft wissen wo die ukrainische Artillerie ist, aber mit den Drohnen nicht an diese heran kommen und dass Feuer eigener Artillerie auf diese eigentlich bekannten Stellungen das Problem hat, dass ukrainische Drohnen die russische Artillerie nicht nahe genug heran kommen lassen und die Ukrainer die höhere effektive Reichweite haben. Faszinierend wie so was dann eins ins andere greift.
Nun zur Rolle der Helis: man könnte mit NH-90 sehr leicht intern transportierte zielsuchende Munition über weite Strecken und relativ "frontnah" verbringen, und auf der Stelle wieder abziehen. Das wäre eine neue Form von fliegender Raketenartillerie und kriegsgeschichtlich ist es vielleicht ganz interessant an dieser Stelle anzumerken, dass Kampfhubschrauber in ihren Anfängen genau dies waren: fliegende Raketenartillerie.
https://en.wikipedia.org/wiki/Aerial_rocket_artillery
So wie die Kampfpanzer auch wieder auf ihre Anfänge zurück kommen, könnte dies meiner Ansicht nach auch bei Kampfhubschraubern der Fall sein.
alphall31:
Zitat:Wo wird den der H145m als Begleitschutz für nh90 benutzt ? Das ergibt gleich gar kein Sinn.
Natürlich macht das keinen Sinn. Und trotzdem hatte die Bundeswehr das vor und plant dies auch weiterhin. Diesen Schwachsinn wollten sie sogar bereits 2020 noch in Afghanistan so durchziehen:
https://soldat-und-technik.de/2019/07/st...n-einsatz/
Zitat:
Zitat:Beim Einsatz in Afghanistan (Mission „Resolute Support“) soll der Hubschrauber im Verbund mit dem NH90 ein Team bilden und als „Chase“ dessen Schutz – z.B. bei Forward Air MedEvac Einsätzen – übernehmen.......Die Kombination H145M mit dem NH90 ist nicht unumstritten. Bisher haben entweder TIGER oder ein zweiter NH90 den Begleitschutz übernommen, da der H145M nicht nur langsamer als der NH90 ist, sondern auch eine deutlich geringere Einsatzreichweite hat.
Spoilerwarnung: man hat sie dann auch nicht eingesetzt, aber dies nur, weil man die Maschinen nicht rechtzeitig bewaffnet gekriegt hat.
Allgemein:
Ein weiterer Pod den wir beschaffen sollten:
https://www.armadainternational.com/2018...perations/
https://www.terma.com/media/nm4kuuxs/mas...eb2022.pdf
https://www.terma.com/news-events/news/n...for-dircm/
Es gab vor wenigen Jahren mal Gerüchte, die Bundeswehr würde MASE beschaffen. In diesem Kontext würde mich interessieren was daraus geworden ist ? Mein letzter Kenntnisstand ist, dass nicht. Oder doch? Und warum nicht ?!