Gestern, 07:27
Das Problem ist schlichtweg, dass Trump hinsichtlich seines großartigen Ukraine-Friedensplans gleich mehrere Probleme hat: Da ist einerseits die US-Bevölkerung, die mehrheitlich die Ukrainer weiter unterstützen will und unter welcher Putin einen "Beliebtheitswert" hat, der vermutlich ähnlich von dem eines Charles Manson ist. Und da ist andererseits Putin selbst, der natürlich breit lächelnd die Verrenkungen Trumps erkannt hat, ihm gefällig zu sein und der deswegen auch jüngst die russischen Forderungen bei den ersten Sondierungen nach oben geschraubt hat (was es für die Ukrainer noch weniger möglich macht, auf irgendwelche "Deals" einzugehen).
Und dazwischen Trump, der mit seinem Versprechen, den Ukrainekrieg zu beenden, immer mehr in Zugzwang gerät.
Um zumindest also die "US-Heimatfront" auf Linie zu bringen, musste Selenskij zur Räson gebracht bzw. er musste zumindest irgendwie als sturer Bock und Kriegstreiber (besser: Friedensverhinderer) dargestellt werden, und dies, wenn möglich, möglichst öffentlich. Deswegen der Eklat im Weißen Haus. Normal laufen solche Gespräche nicht in einer solchen Breite ab und die Presse bekommt meistens nur die netten, kleineren Kamingespräche mit. Aber hier war die volle Staffage da.
Kurzum: Das war eine Art "Mini-München". Es sollte zum Eklat oder zur faktischen Kapitulation der Ukraine kommen. Denn egal, was Selenskij gemacht hätte, letztlich hätte er nur dann einen Eklat verhindern können, wenn er als faktisch niederknieender Büttel die Kapitulation der Ukraine abgenickt hätte. Aber alle Beteiligten wussten, dass er dies keinesfalls machen würde und konnte. Insofern bedurfte es nur ein paar Sticheleien und der geplante Zoff war da - was völlig ausgereicht hat, um Selenskij vor laufenden Kameras als unhöflichen, hitzköpfigen Rüpel darstellen zu können. Und das war intendiert, um der US-Bevölkerung ihn als undankbaren Kriegstreiber darzustellen, um so der nachwievor bestehenden Haltung innerhalb der US-Bevölkerung, wonach man die Ukraine weiter unterstützen sollte, das Wasser abzugraben.
Schneemann
Und dazwischen Trump, der mit seinem Versprechen, den Ukrainekrieg zu beenden, immer mehr in Zugzwang gerät.
Um zumindest also die "US-Heimatfront" auf Linie zu bringen, musste Selenskij zur Räson gebracht bzw. er musste zumindest irgendwie als sturer Bock und Kriegstreiber (besser: Friedensverhinderer) dargestellt werden, und dies, wenn möglich, möglichst öffentlich. Deswegen der Eklat im Weißen Haus. Normal laufen solche Gespräche nicht in einer solchen Breite ab und die Presse bekommt meistens nur die netten, kleineren Kamingespräche mit. Aber hier war die volle Staffage da.
Kurzum: Das war eine Art "Mini-München". Es sollte zum Eklat oder zur faktischen Kapitulation der Ukraine kommen. Denn egal, was Selenskij gemacht hätte, letztlich hätte er nur dann einen Eklat verhindern können, wenn er als faktisch niederknieender Büttel die Kapitulation der Ukraine abgenickt hätte. Aber alle Beteiligten wussten, dass er dies keinesfalls machen würde und konnte. Insofern bedurfte es nur ein paar Sticheleien und der geplante Zoff war da - was völlig ausgereicht hat, um Selenskij vor laufenden Kameras als unhöflichen, hitzköpfigen Rüpel darstellen zu können. Und das war intendiert, um der US-Bevölkerung ihn als undankbaren Kriegstreiber darzustellen, um so der nachwievor bestehenden Haltung innerhalb der US-Bevölkerung, wonach man die Ukraine weiter unterstützen sollte, das Wasser abzugraben.
Schneemann