01.03.2025, 00:29
Das ist tatsächlich mal richtig schlecht gelaufen.
Für sein Land und die Soldaten an der Front hätte sich Selenskyj eventuell tatsächlich einfach weiter vorführen und demütigen lassen sollen, auch wenn das vom Zuschauen her schon schwer zu ertragen war.
Man muss sich das mal vorstellen:
Selenskyj ist ebenfalls Präsident eines Landes (und wenn es sich "nur" um die Ukraine handelt) und steht im vierten Jahr im Verteidigungskrieg gegen einen absolut rücksichtslosen Feind. Er trägt eine Menge Verantwortung, unter anderem muss er den Tod zehntausender Soldaten vor sich rechtfertigen.
Da kommt dieser aufgeblasen Sack mit seiner Marionette um die Ecke, erklärt ihm weshalb er selbst Schuld ist angegriffen worden zu sein und das er prinzipiell sowieso alles falsch macht. Nebenbei wird ihm der Mund verboten, es werden noch Späßchen gemacht und es wird gelacht. Außerdem soll er sich doch bitte mehr bedanken (was er im übrigen zur Genüge getan hat, an richtiger Stelle). Und diesen Dank verlangt dann auch noch derjenige, der bisher hauptsächlich dadurch aufgefallen ist, der Ukraine Steine in den Weg zu legen und unverholen Druck ausübt, um die Rohstoffe des überfallenen Landes ausbeuten zu können.
Wie gesagt: Zum Wohle seines Landes hätte er es wohl ertragen sollen. Mir wäre allerdings schon vorher die Hutschnur geplatzt, deshalb kann ich verstehen, dass er die Unwahrheiten / Unverschämtheiten nicht unkommentiert stehen lassen wollte.
Aber deshalb tauge ich auch nicht zum Politiker. Trotzdem: An "lieber stehend sterben als kniend leben" ist eben doch was dran. Blöd nur, dass das Schicksal seines Landes damit verknüpft ist.
Mag sein, dass es ein genialer Schachzug ist von Trump. Jetzt kann er auf Selenskyj zeigen und wettern: Der will ja garkeinen Frieden.
Mag sein, dass es in der rationalen Politik als klug gilt, die Schwäche des Opfers auszunutzen um einträgliche Geschäfte einzufädeln.
Menschlich ist es tatsächlich das Erbärmlichste, was ich seit langem gesehen habe. Immer drauf auf die Schwachen und Wehrlosen, die Zeiten der großen Taten sind wohl endgültig passé.
Spätestens jetzt sollte auch jeder in Europa kapiert haben, dass wir in Zukunft für unsere eigene Sicherheit sorgen müssen. Und wenn wir tatsächlich der Ukraine weiterhin zu Seite stehen wollen wie es auch gerade wieder aus allen Ecken tönt, dann müssten wir jetzt richtig, richtig zupacken. Passieren wird vermutlich nichts, und im Endeffekt wird Trump recht behalten, denn alleine schafft es die Ukraine nicht. Und Putin wird durch diesen Auftritt gut Aufwind bekommen haben.
Was das dann für die Zukunft bedeutet (und weshalb ein Diktatfrieden, bei welchem man Putin alles gibt was er fordert, nichts taugt) kann sich jeder selber ausmalen. Nicht Selenskyj spielt mit WW3, Trump tut es. Appeasement ging bisher immer in die Hose. (Edit: Quintus Beitrag, welcher Sekunden vor diesem veröffentlicht wurde, unterstreicht diese These abermals).
Selenskyj kann einem nur Leid tun.
Für sein Land und die Soldaten an der Front hätte sich Selenskyj eventuell tatsächlich einfach weiter vorführen und demütigen lassen sollen, auch wenn das vom Zuschauen her schon schwer zu ertragen war.
Man muss sich das mal vorstellen:
Selenskyj ist ebenfalls Präsident eines Landes (und wenn es sich "nur" um die Ukraine handelt) und steht im vierten Jahr im Verteidigungskrieg gegen einen absolut rücksichtslosen Feind. Er trägt eine Menge Verantwortung, unter anderem muss er den Tod zehntausender Soldaten vor sich rechtfertigen.
Da kommt dieser aufgeblasen Sack mit seiner Marionette um die Ecke, erklärt ihm weshalb er selbst Schuld ist angegriffen worden zu sein und das er prinzipiell sowieso alles falsch macht. Nebenbei wird ihm der Mund verboten, es werden noch Späßchen gemacht und es wird gelacht. Außerdem soll er sich doch bitte mehr bedanken (was er im übrigen zur Genüge getan hat, an richtiger Stelle). Und diesen Dank verlangt dann auch noch derjenige, der bisher hauptsächlich dadurch aufgefallen ist, der Ukraine Steine in den Weg zu legen und unverholen Druck ausübt, um die Rohstoffe des überfallenen Landes ausbeuten zu können.
Wie gesagt: Zum Wohle seines Landes hätte er es wohl ertragen sollen. Mir wäre allerdings schon vorher die Hutschnur geplatzt, deshalb kann ich verstehen, dass er die Unwahrheiten / Unverschämtheiten nicht unkommentiert stehen lassen wollte.
Aber deshalb tauge ich auch nicht zum Politiker. Trotzdem: An "lieber stehend sterben als kniend leben" ist eben doch was dran. Blöd nur, dass das Schicksal seines Landes damit verknüpft ist.
Mag sein, dass es ein genialer Schachzug ist von Trump. Jetzt kann er auf Selenskyj zeigen und wettern: Der will ja garkeinen Frieden.
Mag sein, dass es in der rationalen Politik als klug gilt, die Schwäche des Opfers auszunutzen um einträgliche Geschäfte einzufädeln.
Menschlich ist es tatsächlich das Erbärmlichste, was ich seit langem gesehen habe. Immer drauf auf die Schwachen und Wehrlosen, die Zeiten der großen Taten sind wohl endgültig passé.
Spätestens jetzt sollte auch jeder in Europa kapiert haben, dass wir in Zukunft für unsere eigene Sicherheit sorgen müssen. Und wenn wir tatsächlich der Ukraine weiterhin zu Seite stehen wollen wie es auch gerade wieder aus allen Ecken tönt, dann müssten wir jetzt richtig, richtig zupacken. Passieren wird vermutlich nichts, und im Endeffekt wird Trump recht behalten, denn alleine schafft es die Ukraine nicht. Und Putin wird durch diesen Auftritt gut Aufwind bekommen haben.
Was das dann für die Zukunft bedeutet (und weshalb ein Diktatfrieden, bei welchem man Putin alles gibt was er fordert, nichts taugt) kann sich jeder selber ausmalen. Nicht Selenskyj spielt mit WW3, Trump tut es. Appeasement ging bisher immer in die Hose. (Edit: Quintus Beitrag, welcher Sekunden vor diesem veröffentlicht wurde, unterstreicht diese These abermals).
Selenskyj kann einem nur Leid tun.