17.02.2025, 10:43
(16.02.2025, 13:09)Frank353 schrieb: [...]Definiere durchhaltefähig. Und dann definiere eine Forderung ob der benötigten Durchhaltefähigkeit für FPBs /FCSS in der Nord- und Ostsee.
Früher hatten wir Gepard Schnellboote. Die waren 57m lang und relativ billig und effizient. Allerdings nicht durchhalteföhig.
Wahrscheinlich will man jetzt wieder etwas mehr Masse in der Ostsee, aber das Verlustrisiko solcher Boote ist weiter gestiegen. Daher autonom.
[...]
Mit den Tigern waren wir fähig, ca. 5 Tage auf See zu bleiben, ohne nachzuversorgen, WENN wir bummelig 10-12kts gefahren sind. Das war nicht schön, aber machbar (Nachts dann für 8h 2er Wachstop, sprich 4h Schlaf am Stück). Probleme waren eher Trinkwasser und Diesel. Bei Volllast wäre nach 24h der Diesel ausgegangen. 1000Liter Wasser halten bei 30Mann auch nicht so ewig... Duschen entfiel sowieso.
Ich möchte behaupten, dass bei den Geparden und Albatrossen die Möglichkeiten für 2er Wachstop eher gezogen werden konnten, da auch mehr Besatzung an Bord war. Die Treibstoffsituation entzieht sich aber meiner Kenntnis, auch wenn ich hier ebenfalls auf größere Reserven tippen würde.
Legt man die Einheiten entsprechend aus, sehe ich kein Hindernis, das auch heutzutage auf 5-7 Tage strecken zu können, um dann entweder an Land (gibt ja genug drumherum), oder via MUsE nachzuversorgen. Für die Ostsee ausreichend!
Und Ja, Schnellboote sind exponiert unterwegs, aber auch eher kein FK-würdiges Ziel. Deshalb wäre bemannt durchaus eine Option. Bei permanenter Nachversorgung via Land (Rotation) KÖNNTE man die Besatzung auch auf ca. 15 - 20 Mann drücken. Dann sollte man die Boote aber alle ca. 48h rotieren.
Unbemannt klar auch länger, weil kein Wasser benötigt wird. Dafür können sie dann auch wesentlich kleiner ausfallen und weniger Eigenschutz fahren. Dafür muss dann aber trotzdem Personal am Hafen/auf der Muse vorgehalten werden, die dann übersteigen zum Festmachen und versorgen.