16.02.2025, 16:20
(16.02.2025, 16:01)EuropeanMind schrieb: Andersherum gibt es aber durchaus auch Kategorien an Ausrüstung, bei denen die Russen im wesentlichen 'Wasser treten' (beispielsweise Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, wo sie ihre Verluste im Wesentlichen aus der Reaktivierung sowjetischer Lagerbestände ersetzen) und Kategorien, bei denen alles, was neu produziert wird auch mehr oder weniger unmittelbar an die Front geht und nicht zum Aufbau von Vorräten verwendet werden kann (beispielsweise Artilleriemunition und Raketen).Verhält es sich denn wirklich so? Die Faktenlage scheint mir hier doch eher dünn zu sein.
Und wenn es aktuell noch in die Richtung geht, muss Russland zwingend so verlustreich agieren wie es aktuell noch auftritt? Russland könnte den Ukraine auch mit wesentlich geringerer Intensität agieren ohne das die Ukraine daraus Kapital wird schlagen können.
Viel wichtiger aber: Wie viele Panzer brauchen denn die Russen um das Baltikum einzurollen wenn sie 2029 hinter 5 Millionen Drohnen antreten und anschließend mit der Bombe gewedelt wird? Nach meinem Dafürhalten überschätzen wir die notwendige Hardware für einen politischen Sieg gegen die Nato/Europa gewaltig.
Zudem könnte man auch süffisant anmerken, dass wahrscheinlich die verbleibenden Restbestände eines Panzerdepots in Sibirien reichen werden um gegenüber der europäischen Nato eine deutliche quantitative Überlegenheit herzustellen, erst recht lokal.