(See) Future Combat Surface System (FCSS)
(12.02.2025, 09:59)ObiBiber schrieb: FCSS der Niederländer ... quasi marktverfügbar…
Das heißt dort nicht FCSS, sondern MSS und woher kommt deine Annahme, das sei "quasi marktverfügbar"?
Zitat:das gibt es aus Israel diverse kleine USV die auch gut für ASW geeignet sind…
Die würden zur Evaluierung der Grundkonzepte vielleicht Sinn ergeben, aber es wäre töricht, gerade in dieser Technologie nicht auf Atlas zurückzugreifen, die mit ARCIMS eine universell einsetzbare Plattform in fortgeschrittener Entwicklung haben, die mindestens bei den Briten mWn quasi bereits als gesetzt zu betrachten ist.
Zitat:aber in der Ostsee ja durchaus auch Solo operieren könnten!?
Begrenzt, dort wo eine Basis - oder eben ein Tender bzw. sonstiges Trägerschiff - in der Nähe ist.
Zitat:es macht vllt Sinn hier schrittweise zu beschaffen und solche Einheiten auch bereits nach 10-15 Jahren zu ersetzen… weil günstiger und technisch schnell veraltet…
Da stimme ich bedingt zu. WENN man meint, man müsste schnell diese Technologien nutzen, DANN ist das der richtige Weg. Eine Kleinserie beschaffen und parallel eine eigene, nachhaltigere Lösung vorantreiben.
Zitat:bedeutet ich beschaffe vllt erstmal
9-10 FCSS Niederlande
Wozu? Welchen Sinn sollen die denn haben? Dafür bräuchte es erst mal ein Nutzungskonzept wie bspw. die Integration ins FüWES der F125 oder einen integrierten ASW-Verbund mit F123B und P-8 Poseidon. Und selbst dann sind 9-10 solcher 80m-Raketenkäne viel zu viel für eine improvisierte Erstbefähigung der Marine mit großen USVs.
Zitat:5-6 LUUV BlueWhale
Ja, kann man machen. Da ist TKMS beteiligt und es dürfte noch einige Jahre dauern, bis da was deutlich besseres kommt, woran man so dann auch aktiv mitwirken kann.
Zitat:10-12 kleine USV für ASW
Auch dafür wäre erstmal wichtig zu wissen, wie und wo man die denn überhaupt im ASW einsetzen will. In der Ostsee sollten keine feindlichen U-Boote unterwegs sein, die man nicht sehr viel einfacher aufspüren könnte. Außerdem sind LUUV da wohl die bessere Lösung.
Für's Nordmeer - unser wichtigstes U-Jagd-Revier - sind die Systeme zu klein. Bleiben also primär Expeditionseinsätze. Dazu müssten aber die USV auf Fregatten (erneut F125!) o.a. Schiffe abgestimmt und nicht einfach en gros von der Stange gekauft werden.
Zitat:und schaue dann in 10 Jahren was der Markt her gibt…
Für mich ein ganz falscher Ansatz. Gerade diese Systeme müssen passend auf die Anforderungen unserer Marine zugeschnitten werden. Daher sollte man sich über diese Anforderungen mit ein paar wenigen Erprobungssystemen erstmal bewusst werden und parallel unbedingt die eigenen Industrie dazu vorantreiben. NOCH können wir in dem Sektor mithalten. Ohne Aufträge in den nächsten 10 Jahren wird das aber nicht so bleiben.

Ich kann generell nicht verstehen, warum man sich ausgerechnet in diesem Sektor jetzt überschlagen sollte in der Beschaffung unbemannter Systeme, anstatt lieber ein paar wenige unterschiedliche Erprobungsmuster zu wählen, um darauf basierend dann nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

(12.02.2025, 13:13)ObiBiber schrieb: Die Seagull von Elbit kann das
https://elbitsystems-de.com/produkte-und...fahrzeuge/
Die dürften tatsächlich noch am ehesten dem entsprechen, was man von FCSS erwarten kann.
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RE: Future Combat Surface System (FCSS) - von Broensen - 12.02.2025, 20:39

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