Sechster Nahostkrieg

[Nightwatch]

Or Levi und Ohad Ben Ami, die gemeinsam mit Eli Sharabi vorgestern aus der Gefangenschaft freikamen, gaben schockierende Aussagen über die Folter ab, die sie während ihrer Gefangenschaft in Gaza durch die Hände von Hamas-Terroristen erlitten hatten. Dazu gehörte das Erhängen an den Beinen. Alle waren schrecklicher körperlicher Folter durch die Hände der Terroristen ausgesetzt. Sie wurden getrennt zu brutalen Verhören gebracht, bei denen die Terroristen Informationen von ihnen verlangten, während sie misshandelt wurden. Die Terroristen würgten sie, fesselten sie, hielten ihnen Tücher vor den Mund, bis sie fast erstickten, hängten sie an den Beinen auf und verbrannten sie mit einem heißen Gegenstand.

Sie berichteten, dass sie absichtlich ausgehungert wurden und tagelang überhaupt nichts zu essen bekamen. Alle paar Tage erhielten sie verdorbenes Fladenbrot, das sie mit anderen Geiseln, die bei ihnen waren, teilen mussten. Sie mussten tagelang ohne Wasser auskommen, da ihnen kein Wasser gegeben wurde.

Einmal brach eine der Geiseln aufgrund des unmenschlichen Hungers und Durstes zusammen. Die anderen Geiseln, die bei ihm waren, dachten, er sei tot, und beschreiben diesen Moment als besonders traumatisch. Körperliche Folter und Hunger waren nicht die einzigen Methoden, mit denen die Terroristen die Geiseln in den Tunneln misshandelten. Den Zeugenaussagen zufolge wurden sie in einen kleinen Raum in einem Tunnel gesperrt, in dem sie sich weder bewegen noch stehen konnten und Schwierigkeiten beim Atmen hatten. Sie wurden tagelang allein gelassen und mussten während ihrer gesamten Gefangenschaft barfuß gehen. Eine der Geiseln sagte: „Sie behandelten uns wie Tiere.“ Erst als die Terroristen merkten, dass die Geiseln kurz vor ihrer Freilassung standen, gaben sie ihnen etwas mehr zu essen, damit sie bei ihrer Freilassung auf den Beinen stehen konnten.

Or Levy, der gemeinsam mit Hersh Goldberg-Polin, Alon Ohel und Elyia Cohen nach Gaza verschleppt wurde, erzählte, dass Alon und Eliya unter den gleichen Bedingungen wie er, Eli und Ohad gefangen gehalten werden. Beide befinden sich in einem extrem schlechten Gesundheitszustand, sind halb verhungert und haben Schrapnellen in Augen, Kopf, Bauch und Beinen.

Das Mutterland der Shoa hat sich angesichts solcher unfassbaren Grauen entschieden, sich ideologisch und politisch an die Seite der Täter zu stellen, indem es das unvorstellbare Leid der Opfer dieser Folter zum Leid ihrer Täter macht. Die Grünen sind ein Fall für den Verfassungsschutz.

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