04.02.2025, 01:31
Zur Oblast Kalingrad (ehemaliges nördliches Ostpreußen mit Königsberg)
Egal was passiert, m. E. ist für die erfolgreiche Verteidigung von Teilen des Baltikums, die Zerschlagung der russischen Kräfte in der Oblast zwingend.
Dies bedeutet:
1. das Niederhalten der artilleristischen Kräfte, Flugabwehr, taktisch-operativen Raketensystemen (ehemals SRINF) inkl. der SS-26 Stone durch geeignete eigene Artillerie;
und
2. die Eroberung der Oblast durch kombinierte Landstreitkräfte in der Masse jedoch durch 1 bis 3 Mechanisierte Divisionen.
Diese Divisionen rollen nach der Zerschlagung der Hauptkräfte nach Nordosten zur Verstärkung Litauens und nach südöstlicher Richtung in die Sulwalki-Lücke.
Es ist zwingend, dass sowohl die Flugabwehr vollständig neutralisiert werden muss als auch die substrategischen Waffen (bspw. SS-26 Stone), denn letztere bedrohen sehr viele europäische Hauptstädte: Warschau, Kopenhagen, Berlin, Stockholm u. a.
1. Um einen Einsatz der substrategischen Waffen zu verhindern müsste quasi sofort nach Kriegsbeginn ein massiver Feuerhagel auf die entsprechenden Einheiten niedergehen, Luftsturmeinheiten, Drohnen zur vollständigen Vernichtung anschließend oder kurz darauf eingesetzt werden.
2. Stationierung neuer Mittelstreckenwaffen in Polen und Rumänien mit ca. 3000km Reichweite [Suggestivname Pershing 3: laut einer Randstudie von 2017 wäre ein solches System inkl. Aufstellung einiger Bataillone für ca. 10 Mrd. zu realisieren https://www.rand.org/content/dam/rand/pu...RR1820.pdf S. 142f.] (bis zum Ural), die deutlich zeigen, dass ein Einsatz russischer substrategischer Waffen nur unter Inkaufnahme eines massiven europäischen Vergeltungsschlags durchführbar wäre. (Dies wirft natürlich die Frage nach europäischen oder gar deutschen Atomwaffen auf.)
3. Diese skizzierte Massierung könnte ähnlich wie 1987 nach Verhandlungen zum Abbau von Mittelstreckenwaffen, so meine Hoffnung, führen.
Meine Prämisse ist, dass eine Umkehrung der Rollen zwischen Russland und China stattgefunden hat und gleichzeitig China den "Bündnispartner" USA seit spätestens 2000 den Rücken gekehrt hat. Im Kalten Krieg hatte Kissinger zusammen mit Nixon China als Feind meines Feindes erfolgreich umworben, was ja auch dazu führte, dass immer mehr sowjetische Truppen im Fernen Osten stationiert wurden.
Kurz gefasst, Rußland wird durch Chinas Gnade ermöglicht als revionistische Macht agieren zu können, um die USA zu zwingen, mehr Engagement in Europa zu zeigen, um so freier in Asien handeln zu können.
Daher braucht es konventionelle und nukleare Abschreckung aus europäischer Hand zur Einhegung Rußland, um es langfristig, nach einem Regimewechsel, wieder mehr in Europa integrieren zu können.
Egal was passiert, m. E. ist für die erfolgreiche Verteidigung von Teilen des Baltikums, die Zerschlagung der russischen Kräfte in der Oblast zwingend.
Dies bedeutet:
1. das Niederhalten der artilleristischen Kräfte, Flugabwehr, taktisch-operativen Raketensystemen (ehemals SRINF) inkl. der SS-26 Stone durch geeignete eigene Artillerie;
und
2. die Eroberung der Oblast durch kombinierte Landstreitkräfte in der Masse jedoch durch 1 bis 3 Mechanisierte Divisionen.
Diese Divisionen rollen nach der Zerschlagung der Hauptkräfte nach Nordosten zur Verstärkung Litauens und nach südöstlicher Richtung in die Sulwalki-Lücke.
Es ist zwingend, dass sowohl die Flugabwehr vollständig neutralisiert werden muss als auch die substrategischen Waffen (bspw. SS-26 Stone), denn letztere bedrohen sehr viele europäische Hauptstädte: Warschau, Kopenhagen, Berlin, Stockholm u. a.
1. Um einen Einsatz der substrategischen Waffen zu verhindern müsste quasi sofort nach Kriegsbeginn ein massiver Feuerhagel auf die entsprechenden Einheiten niedergehen, Luftsturmeinheiten, Drohnen zur vollständigen Vernichtung anschließend oder kurz darauf eingesetzt werden.
2. Stationierung neuer Mittelstreckenwaffen in Polen und Rumänien mit ca. 3000km Reichweite [Suggestivname Pershing 3: laut einer Randstudie von 2017 wäre ein solches System inkl. Aufstellung einiger Bataillone für ca. 10 Mrd. zu realisieren https://www.rand.org/content/dam/rand/pu...RR1820.pdf S. 142f.] (bis zum Ural), die deutlich zeigen, dass ein Einsatz russischer substrategischer Waffen nur unter Inkaufnahme eines massiven europäischen Vergeltungsschlags durchführbar wäre. (Dies wirft natürlich die Frage nach europäischen oder gar deutschen Atomwaffen auf.)
3. Diese skizzierte Massierung könnte ähnlich wie 1987 nach Verhandlungen zum Abbau von Mittelstreckenwaffen, so meine Hoffnung, führen.
Meine Prämisse ist, dass eine Umkehrung der Rollen zwischen Russland und China stattgefunden hat und gleichzeitig China den "Bündnispartner" USA seit spätestens 2000 den Rücken gekehrt hat. Im Kalten Krieg hatte Kissinger zusammen mit Nixon China als Feind meines Feindes erfolgreich umworben, was ja auch dazu führte, dass immer mehr sowjetische Truppen im Fernen Osten stationiert wurden.
Kurz gefasst, Rußland wird durch Chinas Gnade ermöglicht als revionistische Macht agieren zu können, um die USA zu zwingen, mehr Engagement in Europa zu zeigen, um so freier in Asien handeln zu können.
Daher braucht es konventionelle und nukleare Abschreckung aus europäischer Hand zur Einhegung Rußland, um es langfristig, nach einem Regimewechsel, wieder mehr in Europa integrieren zu können.