01.02.2025, 17:59
(01.02.2025, 13:04)Zardo schrieb: Wenn da tatsächlich was dran ist, wäre dass schon ein ziemliches Ding.
Da ist was dran, allerdings nicht in der Form, wie das aktuell teilweise politisch dargestellt wird:
https://123atc.com/biographical-assessment
Soweit ich das damals verstanden habe ging es darum, die formalen Anforderungen zu senken und sich mehr auf die Fähigkeiten selbst zu fokussieren, etwas, das weitaus weniger Aufmerksamkeit erregt hätte, wenn es nicht als Maßnahme für DEI verkauft worden wäre. Trump hat das System einkassiert (wie auch im Link steht), aktuell sieht es so aus:
https://123atc.com/how-to-apply
Diese Diskussion um die Fähigkeiten lenkt davon ab, dass schon Jahre vorher die notwendigen Einstellungen mangels qualifizierter Bewerber nicht erreicht werden konnten. Die Probleme haben mit DEI gar nichts zu tun, auch nicht mit irgendwelchen Einstellungsvoraussetzungen oder ähnlichem. Es geht nicht darum, dass irgendwo die (von den Fähigkeiten her) falschen Leute sitzen, sondern dass massiv zu wenig Personal vorhanden ist. Das sind Zahlen und Umstände, die auch in Trumps erster Amtszeit nicht besser wurden (im Gegenteil, Coronabedingt wurde damals sogar der Tiefpunkt erreicht).
Siehe dazu beispielsweise:
https://www.nytimes.com/2023/12/02/busin...afety.html
https://www.cbsnews.com/news/over-90-per...ata-shows/
Die Probleme wären vermutlich selbst dann nicht gelöst, wenn die von Trump schon in seiner ersten Amtszeit angekündigte Privatisierung stattgefunden hätte (die richtig umgesetzt auf lange Sicht vermutlich der sinnvollste Weg ist), denn in Kanada sieht die Situation querschnittlich nicht wirklich besser aus.