01.02.2025, 15:10
(01.02.2025, 12:37)Garten-Grenadier schrieb: Ich denke wir sind uns dahingehend einig, dass die Bundeswehr viel zu wenig „Linien“-Infanterie vorhält. Die paar Gebirgs- und Fallschirmjäger als leichte Kräfte sind schnell am Limit.Ungeachtet der durchaus richtigen Ausführungen von Quintus, wäre es ein denkbarer Ansatz, die mKr als teil-aktive "Zwei-Phasen-Infanterie" anzudenken.
Dann können nur noch die Heimatschutzregimenter per Reisebus ins Baltikum gebracht werden.
Meiner Meinung nach müssten die Mittleren Kräfte vielmehr im Verbund mit den Leichten Kräften, sprich Infanterie, gebracht werden. Das bedeutet umfangreiche Feldersatzverbände, Wechselbesatzungen für die GTK´s sowie eine Schnellausbildung zur Einbindung einfacher Infanteristen auf das Waffensystem.
In der ersten Phase (Frieden/Spannungsfall) dienen ihre aktiven Teile im IKM und als Vorauskräfte in der Bündnisverteidigung.
In der zweiten Phase (V-Fall) werden sie durch große Zahlen nicht-aktiver Infanterie aufgefüllt, um den hohen Bedarf an einfacher Infanterie im Stellungskrieg zu decken und die zu erwartenden Verluste auszugleichen.
Allerdings würde das natürlich mehr Reservisten und eine andere Organisationsform erfordern, als die einer herkömmlichen Infanteriebrigade.