01.02.2025, 12:37
@ Quintus Fabius
Ich versuche mal deine vorgegangenen Ausführungen mit meiner etwas weniger differenzierten Sichtweise abzugleichen:
1. Drohnen(-verbände) verändern das Gefecht.
2. Einfluss/ Änderung auf die Gefechtsart der verschiedenen Truppengattungen
Dies fasse ich wiederrum auf zwei Kernaussagen zusammen:
1. Renaissance befestigter, infanteristischer Stellungen zum Schutz vor Drohnen
2. Hemmung/Wirkung auf die Operationsarten beweglicher Verbände durch Drohnen
Wenn man die Grobunterteilungen der Truppenteilung nach Clausewitz in Infanterie, Kavallerie und Artillerie vornimmt, so stellen Drohnenverbände eine Revolution auf dem Gefechtsfeld dar, welche eigentlich nur mit dem Beginn der Luftkriegsführung vor rund 110 Jahren vergleichbar ist. (ABC-Waffen für die Rundum-Vernichtung, lasse ich hier mal Aussen vor)
Dass Deutschland bzw. die Bundeswehr dem Einsatz und Abwehr von Drohnen rund ein Jahrzehnt hinterher hinkt ist besonders einer undifferenzierten und kurzsichtigen Verteidigungspolitik der Merkeljahre geschuldet.
Sind Drohnen als Schwarm nun eine Art moderner Kavallerie welche direkt in das Gefecht eingreift? Oder sind sie vielmehr eine aufklärende Kampfunterstützung der Artillerie?
Nun stellt sich die Frage wie und in welcher Art man dieser Bedrohung im Großen wie im Kleinen begegnen muss.
Fakt ist, das eigene Drohnen die Operationsfreiheit stärken, feindliche Drohnen die Operationsfreiheit einschränken.
Dabei stelle ich die Behauptung auf, dass Drohnen die Infanterie zwar ergänzen nicht aber ersetzen können.
Dies ist von wesentlicher Bedeutung zur Einordnung des wahrscheinlichsten Szenario wenn es an der Ostflanke mal knisteren und knallen sollte.
Ich denke, dass dann von dem mittleren Kräften die Hälfte aller abgessenen Kräfte ausgefallen und ein Drittel aller GTK dann Kernschrott wäre.
Dann könnte sich der Konflikt ähnlich wie in der Ukraine zum Stellungskrieg anno 1916 entwickeln. Wer soll die daraufhin angelegten Stellungssysteme mannstark und durchhaltefähig beziehen?
Ich denke wir sind uns dahingehend einig, dass die Bundeswehr viel zu wenig „Linien“-Infanterie vorhält. Die paar Gebirgs- und Fallschirmjäger als leichte Kräfte sind schnell am Limit.
Dann können nur noch die Heimatschutzregimenter per Reisebus ins Baltikum gebracht werden.
Meiner Meinung nach müssten die Mittleren Kräfte vielmehr im Verbund mit den Leichten Kräften, sprich Infanterie, gebracht werden. Das bedeutet umfangreiche Feldersatzverbände, Wechselbesatzungen für die GTK´s sowie eine Schnellausbildung zur Einbindung einfacher Infanteristen auf das Waffensystem.
Ich versuche mal deine vorgegangenen Ausführungen mit meiner etwas weniger differenzierten Sichtweise abzugleichen:
1. Drohnen(-verbände) verändern das Gefecht.
2. Einfluss/ Änderung auf die Gefechtsart der verschiedenen Truppengattungen
Dies fasse ich wiederrum auf zwei Kernaussagen zusammen:
1. Renaissance befestigter, infanteristischer Stellungen zum Schutz vor Drohnen
2. Hemmung/Wirkung auf die Operationsarten beweglicher Verbände durch Drohnen
Wenn man die Grobunterteilungen der Truppenteilung nach Clausewitz in Infanterie, Kavallerie und Artillerie vornimmt, so stellen Drohnenverbände eine Revolution auf dem Gefechtsfeld dar, welche eigentlich nur mit dem Beginn der Luftkriegsführung vor rund 110 Jahren vergleichbar ist. (ABC-Waffen für die Rundum-Vernichtung, lasse ich hier mal Aussen vor)
Dass Deutschland bzw. die Bundeswehr dem Einsatz und Abwehr von Drohnen rund ein Jahrzehnt hinterher hinkt ist besonders einer undifferenzierten und kurzsichtigen Verteidigungspolitik der Merkeljahre geschuldet.
Sind Drohnen als Schwarm nun eine Art moderner Kavallerie welche direkt in das Gefecht eingreift? Oder sind sie vielmehr eine aufklärende Kampfunterstützung der Artillerie?
Nun stellt sich die Frage wie und in welcher Art man dieser Bedrohung im Großen wie im Kleinen begegnen muss.
Fakt ist, das eigene Drohnen die Operationsfreiheit stärken, feindliche Drohnen die Operationsfreiheit einschränken.
Dabei stelle ich die Behauptung auf, dass Drohnen die Infanterie zwar ergänzen nicht aber ersetzen können.
Dies ist von wesentlicher Bedeutung zur Einordnung des wahrscheinlichsten Szenario wenn es an der Ostflanke mal knisteren und knallen sollte.
Ich denke, dass dann von dem mittleren Kräften die Hälfte aller abgessenen Kräfte ausgefallen und ein Drittel aller GTK dann Kernschrott wäre.
Dann könnte sich der Konflikt ähnlich wie in der Ukraine zum Stellungskrieg anno 1916 entwickeln. Wer soll die daraufhin angelegten Stellungssysteme mannstark und durchhaltefähig beziehen?
Ich denke wir sind uns dahingehend einig, dass die Bundeswehr viel zu wenig „Linien“-Infanterie vorhält. Die paar Gebirgs- und Fallschirmjäger als leichte Kräfte sind schnell am Limit.
Dann können nur noch die Heimatschutzregimenter per Reisebus ins Baltikum gebracht werden.
Meiner Meinung nach müssten die Mittleren Kräfte vielmehr im Verbund mit den Leichten Kräften, sprich Infanterie, gebracht werden. Das bedeutet umfangreiche Feldersatzverbände, Wechselbesatzungen für die GTK´s sowie eine Schnellausbildung zur Einbindung einfacher Infanteristen auf das Waffensystem.