28.01.2025, 00:50
Die Rolle, die Aufgaben, die Zielsetzungen von Bodentruppen werden sich halt ändern. Krieg besteht nicht nur darin, die lebendige Wehrkraft des Gegners zu vernichten, dass ist nur ein Faktor von sehr vielen. Nur ein kleines Zahnrad in der Gesamtmaschinerie des Krieges.
Daher stellt sich die Frage "wie sich Bodentruppen dagegen halten sollen" so gar nicht.
Darüber hinaus wird man immer irgendwelche assymetrischen Antworten finden können. Das heißt nicht, dass man sie findet, aber es gibt sie. Es wäre daher im weiteren sogar ein Fehler, nur noch einseitig in diese eine Richtung zu gehen, so dass der Gegner dies als Schwäche (!) explorieren kann.
Die West-Taiwanesen spezialisieren sich beispielsweise zur Zeit rasant in diese Richtung:
https://armyrecognition.com/news/army-ne...om-ukraine
https://www.scmp.com/news/china/military...eld-report
Das 3D Drucken von Drohnenbauteilen als auch Bestandteilen der Bewaffnung von Drohnen ist in der Ukraine bereits sehr üblich. Die meisten Granaten welche von kleineren Drohnen aktuell eingesetzt werden kommen schon aus dem 3D Drucker.
Aber auch die Abwehrmaßnahmen werden von den West-Taiwanesen getreulich kopiert:
https://defence-blog.com/chinese-militar...e-warfare/
https://thechinaacademy.org/chinas-drone...nese-army/
Nun liegt es an uns, komplett neue Wege zu finden.
Krieg ist einfach viel mehr, als irgendeine Drohne die irgendeinen Infanteristen tötet. Das ist nur Beiwerk, ein Symptom, eine von vielen parallel laufenden Formen.
Solche Einzelfacetten des Kaleidoskops darf man nie mit dem Gesamtbild verwechseln bzw. für dieses halten.
PS: noch eine Randnotiz dazu: Ende 2023 hatte West-Taiwan 1,26 Millionen Drohnen einsatzfähig. Zahl rasant / irrwitzig steigend. Inzwischen dürfte man sicher mindestens die 2 Millionen Grenze überschritten haben. Um alphalls Verluste aufzugreifen: man nehme an, dass davon nur 10% durchkommen, davon nur 10% einen Panzer zerstören (extreme Rechnung zuungunsten der Drohnen), wären das als rein theoretisches Gedankenspiel 20.000 zerstörte Panzer.
In die Zukunft gedacht wird man aber Drohnen ungefähr in der gleichen Anzahl wie Artilleriegeschosse einsetzen, wir sprechen dann also wahrscheinlich von 6 bis 8 Millionen Drohnen bei Kriegsbeginn bei einer Produktionskapazität von mindestens 2 Millionen pro Jahr (oder mehr oder viel viel mehr). Bei einem Krieg gegen West-Taiwan wird man vermutlich mit dem Einsatz von 6 bis 8 Millionen Drohnen pro Jahr rechnen können. Wem das alles als viel zu viel erscheint: selbst die EU wird im Jahr 2025 insgesamt eine Produktionskapazität von 2 Millionen Artilleriegeschossen erreichen. Das sind in Wahrheit keine großen / extremen Zahlen, sondern alles komplett konservativ gerechnet. Zum Vergleich:
https://kyivindependent.com/eu-to-produc...lls-media/
Aber zum Glück haben wir ja dann eine Brigade mittlere Kräfte mit einer paar hundert GTK am Start .........
Daher stellt sich die Frage "wie sich Bodentruppen dagegen halten sollen" so gar nicht.
Darüber hinaus wird man immer irgendwelche assymetrischen Antworten finden können. Das heißt nicht, dass man sie findet, aber es gibt sie. Es wäre daher im weiteren sogar ein Fehler, nur noch einseitig in diese eine Richtung zu gehen, so dass der Gegner dies als Schwäche (!) explorieren kann.
Die West-Taiwanesen spezialisieren sich beispielsweise zur Zeit rasant in diese Richtung:
https://armyrecognition.com/news/army-ne...om-ukraine
https://www.scmp.com/news/china/military...eld-report
Das 3D Drucken von Drohnenbauteilen als auch Bestandteilen der Bewaffnung von Drohnen ist in der Ukraine bereits sehr üblich. Die meisten Granaten welche von kleineren Drohnen aktuell eingesetzt werden kommen schon aus dem 3D Drucker.
Aber auch die Abwehrmaßnahmen werden von den West-Taiwanesen getreulich kopiert:
https://defence-blog.com/chinese-militar...e-warfare/
https://thechinaacademy.org/chinas-drone...nese-army/
Nun liegt es an uns, komplett neue Wege zu finden.
Krieg ist einfach viel mehr, als irgendeine Drohne die irgendeinen Infanteristen tötet. Das ist nur Beiwerk, ein Symptom, eine von vielen parallel laufenden Formen.
Solche Einzelfacetten des Kaleidoskops darf man nie mit dem Gesamtbild verwechseln bzw. für dieses halten.
PS: noch eine Randnotiz dazu: Ende 2023 hatte West-Taiwan 1,26 Millionen Drohnen einsatzfähig. Zahl rasant / irrwitzig steigend. Inzwischen dürfte man sicher mindestens die 2 Millionen Grenze überschritten haben. Um alphalls Verluste aufzugreifen: man nehme an, dass davon nur 10% durchkommen, davon nur 10% einen Panzer zerstören (extreme Rechnung zuungunsten der Drohnen), wären das als rein theoretisches Gedankenspiel 20.000 zerstörte Panzer.
In die Zukunft gedacht wird man aber Drohnen ungefähr in der gleichen Anzahl wie Artilleriegeschosse einsetzen, wir sprechen dann also wahrscheinlich von 6 bis 8 Millionen Drohnen bei Kriegsbeginn bei einer Produktionskapazität von mindestens 2 Millionen pro Jahr (oder mehr oder viel viel mehr). Bei einem Krieg gegen West-Taiwan wird man vermutlich mit dem Einsatz von 6 bis 8 Millionen Drohnen pro Jahr rechnen können. Wem das alles als viel zu viel erscheint: selbst die EU wird im Jahr 2025 insgesamt eine Produktionskapazität von 2 Millionen Artilleriegeschossen erreichen. Das sind in Wahrheit keine großen / extremen Zahlen, sondern alles komplett konservativ gerechnet. Zum Vergleich:
https://kyivindependent.com/eu-to-produc...lls-media/
Aber zum Glück haben wir ja dann eine Brigade mittlere Kräfte mit einer paar hundert GTK am Start .........