Gestern, 03:02
(Gestern, 01:43)Milspec_1967 schrieb: Ist die Größe Thematik nicht in der Analogie so ähnlich zu bewerten, wie die Tatsache, dass man aus einer "war fight Fregatte" relativ (!) leicht eine Stabi Fregatte machen kann.... Aber niemals umgekehrt.(F-125)Doch, zu groß ist beispielsweise ein sUSV, dass nicht in die Bootsbuchten der Fregatten passt. Denn dann kommt es nicht in den Einsatz, es sei denn, es ist schon wieder so groß, dass es auf eigenem Kiel verlegen kann. Deshalb ja die von Ottone und mit präferierte Teilung in zwei unterschiedlich große USV-Klassen.
Zu gross gibt es hier wohl an sich nicht.... Zu klein aber zukünftig sehr wohl.
Zitat:An sich ist das für mich eine S143A reloaded...Ein Schnellboot also. Mit dessen gesamten Aufgabenspektrum. Minimal-/Unbemannt. Das ist eine enorme technische Herausforderung. Nicht wegen der Größe, sondern wegen der Vielfalt an Systemen und Fähigkeiten bzw. deren Steuerung und Kontrolle ohne Personal vor Ort.
Zitat:speed unerheblich, muss nur mit F-126/K-130 mithalten könnenWozu sollte es das? Ein nicht hochseetaugliches USV wird selten mit der F126 zusammen eingesetzt werden. Und falls doch, dann ist die sicher nicht das langsamste Schiff im Verband. Aber ganz davon ab würde ich davon ausgehen, dass ein FCSS sogar schneller sein müsste als eine Fregatte, weil es weniger Selbstschutzeinrichtungen haben wird und daher auf eine hohe Geschwindigkeit und geringe Signatur angewiesen sein wird.
Zitat:NSM nicht erforderlich (AShipW und Anti Landziel Krieg machen andere)Schonmal ein interessanter Kontrast zu dem Teil der Diskussion, in dem sich Landangriff als die einzig relevante, zu identifizierende Fähigkeit für solche USVs heraus kristallisiert hatte.
Zitat:Stattdessen Sonar (Bojen)Warum Bojen, wenn man auch ein Schleppsonar einsetzen kann?
Zitat:high speed TorpedosBeispielprodukt? Und warum explizit High Speed? Wie werden die eingesetzt: Auf Grundlage eigener Aufklärung und Auswertung oder soll das USV den Torpedo nur näher ans das Ziel bringen, das andere identifiziert haben?
Zitat:35mm Oerlikon + RAM (oder nnbbs Stinger (o. ä)) als CIWS gegen Drohnen und LfK.Das klingt für mich nicht nach etwas, was wir in absehbarer Zeit unbemannt hinbekommen werden.
Zitat:Minimal Besatzung(3-4) Vorkehrungen für manuelles fahren, aber an sich KI autonom als USV unterwegs.Okay, da bin ich dann raus. Die Besatzung reicht einfach nicht, um damit sowohl die Selbstverteidigungssysteme als auch die eigentlichen Sensoren und Effektoren zu bedienen, auch nicht wenn das Schiff mit intelligentem Autopilot fährt. Das kann man mit einer Einzelaufgaben-Plattform hinbekommen, also bspw. einem Schleppsonarträger, aber nicht bei einer quasi vollwertigen Kampfeinheit.
Zitat:Das NL Konzept hat keine ASW/AUUVW BewaffnungDas NL-Konzept ist mMn nichts weiter als der krampfhafte Versuch, ohne ausreichendes Personal trotzdem eine gewisse Quantität an Wirkmitteln in See zu bekommen. Das ist aus der Not geboren und wird nur als zukunftsweisend verkauft. Sinnvoll ist anders.
Zitat:Die US Projekte so wie ich das sehe auch weniger...Das von mir verlinkte ACTUV ist doch gerade eine ASW-Sensorplattform und somit genau das, was USVs am besten leisten können.
Zitat:Beide Sind mehr "Arsenal Drohnen"Ein mMn völlig falscher Ansatz. Als ob es unser Problem wäre, die Unmengen von produzierten LFKs irgendwie auf unseren Schiffen unterzubringen, um damit dann Sättigungsangriffe durchführen zu können. Statt Arsenalschiffen mit VLS sollten wir die vielleicht besser einfach direkt in die Schiffe einbauen, is billiger.
Sinn macht sowas nur aufgrund der Möglichkeit, die Effektoren breiter zu dislozieren. Das ist aber nur bei großflächigem AAW sinnvoll. Aber wo braucht man das außer vielleicht in Szenarien wie Aspides? Und dafür sollte es dann eigentlich auch hochseetauglich sein.
Zitat:Basis könnte zB ein Fassmer FPC 45 seinKeine Hochseetauglichkeit, also auf den Einsatz in der Ostsee begrenzt. Und gerade da wären bemannte Schnellboote sehr viel sinnvoller. Also wozu die FPC45 aufwendig zur Drone machen, wenn sie ohne diesen Umbau viel mehr Sinn ergibt?
(Gestern, 02:48)LieberTee schrieb: Hm .... also so ein großes USV sollte ja nicht nur hochseetauglich, sondern eigentlich auch noch schneller unterwegs sein als die begleitenden Fregatten, damit diese nicht gebremst werden.Ich denke da eher in der Richtung eines großflächig agierenden ASW-Verbands, in dem diese XLUSV die Fregatten nicht begleiten, sondern unabhängig von ihnen zum Lagebild beitragen, so wie es auch MPAs tun. Die Geschwindigkeit ist also eher abhängig davon, wie man das Sonar am effektivsten eingesetzt bekommt.
Zitat:Wäre es in Anbetracht dessen nicht besser, man ordert einfach für 70Mio/Stück Skjold-Korvetten? Sind zwar bemannt, können dafür aber auch mehr als nur Schleppsonar ziehen ....Ich glaube nicht, dass die Skjold schiffsbaulich dafür geeignet ist, bei nahezu jedem Wetter zwischen Island und Spitzbergen zu pendeln.
Aber grundsätzlich wäre eine Stealthkorvette schon eine möglich Ausgangsbasis für ein XLUSV.
Zitat:Oder andere Alternative: Man entwickelt einen Torpedo zum Schleppsonar ziehen.Das wäre dann das (X)LUUV. Sehe ich auch, insbesondere in der Ostsee, allerdings nicht in der gleichen Leistungsklasse wie ein entsprechende USV und somit vorerst nicht zur Überwachung der GIUK-Lücke.