25.01.2025, 18:05
Man sollte die Optik nicht auf das Schießen für sich allein betrachten. Beispielsweise ist eine solche Optik auch für die Aufklärung ein immenser Vorteil, um damit etwaig problematische Gegenstände (Minen, IED usw. aus der Distanz zu betrachten, um auf größere Distanzen Feinde überhaupt erst ausmachen zu können (das heißt dann gerade eben nicht, dass man sofort selbst auf sie feuert, es ist oft sehr vorteilhaft dies nicht zu tun und stattdessen die Information welche man damit gewonnen hat weiterzugeben) usw usf
Die effektiven Distanzen hängen im weiteren stark vom Kriegsraum ab. In der Realität eines ernsthaften Krieges bei dem nicht auf maximale Distanz versucht wird zu wirken, liegen die durchschnittlichen Entfernungen deutlich unter dem was viele meinen. In Gelände in welchem Infanterie eigentlich operieren sollte, liegen sie querschnittlich bei um die 100 m oder weniger. Beispielsweise lagen sie im Irakkrieg gemittelt bei um die 70 bis 80 m und heute in der Ukraine trotz der weiten offenen Felder auch nur bei 100 bis 150 m. Der Grund hierfür ist, dass ein großer echter konventioneller Krieg wesentliche Unterschiede zu dem Guerillakrieg wie beispielsweise in Afghanistan aufweist. Da feuert der Feind aus größtmöglicher Distanz mit dem MG ein paar kurze Salven. Und selbst versucht man mit Schützenwaffen dagegen zu wirken. Und kann und darf sehr oft nicht einfach so antworten (Mörser, Panzerkanone usw) wie man dies sonst täte.
Zur Frage der Wichtigkeit des Nahbereiches: was ist für dich Nahbereich? Wenn ich diesen mal als Distanz definiere, in welcher ich auch Handgranaten werfen kann (also sagen wir mal bis so um die 30 m), dann ist gerade das für die Infanterie der eigentlich wesentlichste Bereich. Der Nahbereich hat also eine immens große Bedeutung.
Bringt nun eine möglichst gute Optik so große Vorteile, dass dies den Preisunterschied rechtfertigt?! Meine Antwort darauf ist ja. Man sollte sogar auf keinen Fall an der Optik sparen. Der höhere Preis resultiert ja nicht allein aus der Frage der Leistungsfähigkeit was die Vergrößerung angeht, auch nicht aus der Robustheit allein, sondern da muss man im weiteren beispielsweise auch die Dämmerungszahl mit bedenken, wie gut man also durch die jeweilige Optik bei schlechten Lichtverhältnissen sehen kann, das Bildauflösungsvermögen, wie groß das Sichtfeld ist (im Verhältnis zu Gewicht und Größe der Optik), dass Gewicht an sich als wesentlichen Wert, und weitere solche Faktoren.
Man unterschätzt da bei normalem Gebrauch auf der Schießbahn bei Tageslicht oft die Unterschiede, die da im Detail liegen und oft erst unter widrigen Bedingungen zum Tragen kommen.
Die effektiven Distanzen hängen im weiteren stark vom Kriegsraum ab. In der Realität eines ernsthaften Krieges bei dem nicht auf maximale Distanz versucht wird zu wirken, liegen die durchschnittlichen Entfernungen deutlich unter dem was viele meinen. In Gelände in welchem Infanterie eigentlich operieren sollte, liegen sie querschnittlich bei um die 100 m oder weniger. Beispielsweise lagen sie im Irakkrieg gemittelt bei um die 70 bis 80 m und heute in der Ukraine trotz der weiten offenen Felder auch nur bei 100 bis 150 m. Der Grund hierfür ist, dass ein großer echter konventioneller Krieg wesentliche Unterschiede zu dem Guerillakrieg wie beispielsweise in Afghanistan aufweist. Da feuert der Feind aus größtmöglicher Distanz mit dem MG ein paar kurze Salven. Und selbst versucht man mit Schützenwaffen dagegen zu wirken. Und kann und darf sehr oft nicht einfach so antworten (Mörser, Panzerkanone usw) wie man dies sonst täte.
Zur Frage der Wichtigkeit des Nahbereiches: was ist für dich Nahbereich? Wenn ich diesen mal als Distanz definiere, in welcher ich auch Handgranaten werfen kann (also sagen wir mal bis so um die 30 m), dann ist gerade das für die Infanterie der eigentlich wesentlichste Bereich. Der Nahbereich hat also eine immens große Bedeutung.
Bringt nun eine möglichst gute Optik so große Vorteile, dass dies den Preisunterschied rechtfertigt?! Meine Antwort darauf ist ja. Man sollte sogar auf keinen Fall an der Optik sparen. Der höhere Preis resultiert ja nicht allein aus der Frage der Leistungsfähigkeit was die Vergrößerung angeht, auch nicht aus der Robustheit allein, sondern da muss man im weiteren beispielsweise auch die Dämmerungszahl mit bedenken, wie gut man also durch die jeweilige Optik bei schlechten Lichtverhältnissen sehen kann, das Bildauflösungsvermögen, wie groß das Sichtfeld ist (im Verhältnis zu Gewicht und Größe der Optik), dass Gewicht an sich als wesentlichen Wert, und weitere solche Faktoren.
Man unterschätzt da bei normalem Gebrauch auf der Schießbahn bei Tageslicht oft die Unterschiede, die da im Detail liegen und oft erst unter widrigen Bedingungen zum Tragen kommen.