23.01.2025, 12:54
(22.01.2025, 23:56)Milspec_1967 schrieb: Jeder große "Welt" Krieg seit 1860 (Bürgerkrieg USA) lehrte :
Erst im Krieg wurde absurd aufgerüstet.
Hätte man das vor dem Krieg absurd gemacht, wäre der Staat pleite.... Jeder Staat... Selbst die arroganten Götter chinesen.
Aktuell hat JEDER deutsche KAMPF (!) Soldat ein Verbringungs Fzg... JEDER!
Da macht es null Sinn jetzt 500.000 weitere zu kaufen und für Jahre, vielleicht Jahrzehnte in Hallen ungenutzt verrotten zu lassen.
Willst du weitere 5000 Boxer, 2000 Leos und 2000!Pumas, dann erweitere bitte ZUERST DIE ARMEE auf 600.000 Mann!
Ist wie die unsägliche E Auto Debatte.
Der Staat muss zuerst billige E Autos erzwingen und an jeder Strassen Ecke lade Stationen bauen.
Dann kannst du Verbrenner per Gesetz verbieten... Nicht umgekehrt!!
Wir sehen genau, dass der Markt nicht Wunsch Ideologien folgt, sondern Angebot und Nachfrage.
Genauso wird Rheinmetall erst dann 5 neue Artillerie Fabriken in der EU bauen, wenn Deutschland fest 200 Millionen schuss 155er ordert für 10 Milliarden Euro... Und will, dass die in 5 Jahren fertig sind!
Die von Dir ins Spiel gebrachten Zahlen sind aber nicht "absurd hoch". Das wäre eher die Grundlage um in einem größeren Krieg die Anfangszeit mithalten zu können. Die BRD vor 1990 hatte ähnliche Rüststände und war mitnichten pleite sondern der finanziell am solidesten ausgestattete deutsche Staat den es bisher gab. Insofern kann ich deine Argumentation dahingehend nicht wirklich nachvollziehen.
Bei Rheinmetall hast Du allerdings recht. Die Rüstungsfirmen müssen mittel- und langfristig die passenden Aufträge bekommen damit sie ihre Kapazitäten auf ein sinnvolles Niveau ausbauen können.