22.01.2025, 23:54
(22.01.2025, 21:02)Quintus Fabius schrieb: Das ist alles nicht so weit weg vom Originalfahrzeug wie du das hier implizierst. Vor allem aber wäre es interessant, alle moderneren Bauteile so zu fertigen, dass sie abwärtskompatibel auch in die bisherigen Wiesel passen bzw. umgekehrt diese als System einfach durch solche (größtenteils schon mal eingebauten / getesteten / marktverfügbaren) Kampfwertsteigerungen verbessert werden.Das wäre aber mMn nicht kostengünstiger und schon gar nicht kosteneffizienter, als ein neues, modernes System zu beschaffen. Denn es sind die teuren Dinge, die geändert werden müssten. Und die dann an die im Vergleich dazu günstige Fahrzeugbasis anzupassen, ist teurer als umgekehrt. Der Motor ist das beste Beispiel: Wenn du einen neuen Motor nimmst, der in Serie gefertigt wird, dann passt der nicht in den Wiesel. Also müsstest du entweder den Motor anpassen oder die Motoraufhängung in der Wanne, die du eh neu baust und zwar in Kleinstserie, selbst bei 500+. Also passt du die Wanne an und nicht den Motor. Und das setzt sich überall fort.
Es wäre ungleich günstiger, eine neue Wanne zu designen, die den Anforderungen an den LuWa entspricht, und dann dort aber die gleichen Teile zu verwenden, wie beispielsweise im BvS10. Die passen von der Gewichtsklasse her und erfüllen die Anforderungen an Mobilität und Abmessungen. Und besser man hat Teilegleichheit mit einem anderen aktuell genutzten Fahrzeug als mit dem Vorgänger, den man ersetzt. Die FFG könnte das sogar, Rheinmetall würde sowas mMn nicht machen.
Wenn man aber unbedingt den Wiesel wieder aufgreifen will, müsste man mMn eine NDV für den Wiesel 2 entwickeln und dann davon quasi rückwärts eine gekürzte Variante ableiten und neu bauen, da wäre man dann schon näher an aktueller Technik.
Allerdings halte ich die Anforderung, 2 LuWa in einen Chinook zu bekommen, ohnehin für entbehrlich, weswegen man auch einfach Wiesel 2 ungekürzt verwenden könnte, was viele Probleme auf einmal lösen würde.