15.01.2025, 13:19
@Schneemann
Auch bei der Roten Armee waren Pferdefuhrwerke (Panjewagen) das Transportmittel von der Eisenbahn zu den Divisionenslagern.
Natürlich waren, nicht nur bei der Roten Armee / deutschen Heer sondern auch bei den Italienern, schnelle Verbände anders gegliedert und nutzten LKW´s.
Wenn man hier den von dir vorgegebenen Kontext (siehe Zitat unten) ansieht ist der Sprung zur Frage Nutzung von LKW oder Pferdefuhrwerken abenteuerlich.
Mit anderen Worten - Logistik ist sehr viel mehr als ob man Nachschubgüter mit LKW, Schlitten, Träger oder Pferdekarren durch die Gegend schauckelt.
für 4 deutsche PzDiv und 6 it. Divisionen, dabei 1 Panzerdivision (Ariete). Selbst für Deutsche Panzerdivisionen sind 500 tato zu hoch angesetzt.
warum sollten die it. Divisionen einen Tonnagebedarf haben wie eine vollausgerüstete - sehr viel stärkere US-Division 1944?
Du könntest einfach mal Recherchieren was wie Achse vor Crusader 1941 oder Theseus 1942 an Bedarf hatten. Das wäre zielführender als US-Logistik zu übertragen (und auch noch falsch).
Noch ein Hinweis, hatte ich auch schon gegeben. Es gab Küstenverkehr, diese entlasteten die Versorgung per LKW. Wäre der ausweitbar gewesen? Sicherlich.
@Quintus Fabius
ein paar Infos über Rommel
https://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Per...ommelE.htm
https://www.forum-der-wehrmacht.de/index.../&pageNo=2
Zitat:Zunächst: Es ist kein Märchen. Es gibt leider oft die Fehlannahme - was aber auch durch alte Propagandaaufnahmen von Halbkettenfahrzeugen, Krads und Opel Blitz-Lastern befeuert wird -, dass die Wehrmacht voll motorisiert gewesen sei. Das stimmt jedoch nicht. Im Gegenteil waren ca. 65% bis 70% des deutschen Heeres noch bespannt wie zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges.Grundsätzlich war der Hauptträger der Versorgung auf dem Land die Eisenbahn. Es gab Ausnahmen, zb. der erwähnte Red Ball Express, aber auch der Großtransportraum bei der Operation Barbarossa 1941 oder die Verhältnisse der Achse in Nordafrika. Pferdefuhrwerke oder LKW´s besorgten nur die Verbindung von Eisenbahnendpunkten zu den Divisionslagern. Was dsabei genutzt wurde hatte VOR ALLEM mit den industriellen Möglichkeiten zu tun.
Auch bei der Roten Armee waren Pferdefuhrwerke (Panjewagen) das Transportmittel von der Eisenbahn zu den Divisionenslagern.
Natürlich waren, nicht nur bei der Roten Armee / deutschen Heer sondern auch bei den Italienern, schnelle Verbände anders gegliedert und nutzten LKW´s.
Wenn man hier den von dir vorgegebenen Kontext (siehe Zitat unten) ansieht ist der Sprung zur Frage Nutzung von LKW oder Pferdefuhrwerken abenteuerlich.
Zitat:dass die Wehrmacht, egal wie tapfer oder/und gut ausgebildet ihre Soldaten waren und wie geschickt manche Truppenführer agierten, u. a. einen gravierenden Schwachpunkt hatte, der in allen größeren bzw. längeren Kampagnen zu Problemen führte - und das war die Logistik.
Mit anderen Worten - Logistik ist sehr viel mehr als ob man Nachschubgüter mit LKW, Schlitten, Träger oder Pferdekarren durch die Gegend schauckelt.
Zitat:In Afrika nun waren die (vergleichsweise wenigen) dortigen deutschen Verbände tatsächlich voll motorisiert. Dies war aber dem Umstand des Klimas geschuldet, da einerseits die Zugtiere die Strapazen dort nicht ausgehalten hätten und andererseits da der Wasserverbrauch der Tiere zu hoch gewesen wäre und der Wassernachschub zugunsten der Mannschaften gehen musste.Du meinst, wenn das Klima es gestattet hätte wären Infanteriedivisionen zum Einsatz gekommen?
Zitat:Im Gegensatz zur Wehrmacht waren die US-Streitkräfte tatsächlich voll motorisiert, zumal sie (so das bekannte Bonmot) auf einer "Woge des Öls" daherkamen. Und im Gegensatz zur Wehrmacht mussten die Amerikaner enormen Aufwand betreiben, was sie aber auch materialmäßig konnten, um ihre Angriffsspitzen mit Sprit zu versorgen.War der Deutsche Aufwand geringer? warum?
Zitat:Hier könnte man z. B. einen Vergleich ansetzen: Nach dem Ausbruch bei Falaise und dem raschen Rückzug der Deutschen aus Frankreich im Spätsommer 1944 kamen die Alliierten mit dem Nachstoßen kaum hinterher. Da die Infrastruktur schwer beschädigt war, musste man Benzin von den Häfen in der Bretagne und der Normandie herankarren und hat dafür den sog. Red Ball Express ins Leben gerufen (https://en.wikipedia.org/wiki/Red_Ball_Express). Es galt rund 20 Divisionen über ca. 400 km mit allem notwendigen Nachschubgut mit Lastwagen zu versorgen. Man hat diese Aufgabe halbwegs hinbekommen, wobei es ca. 20.000 Tonnen waren, die den Divisionen täglich zugeführt werden mussten. Dabei fuhren die Lastwagen wie am Fließband hin und her, ca. 6.000 Fahrzeugbewegungen am Tag. Es gab zwar etwas Probleme wegen des Wetters, aber zum Glück kaum deutsche Luftwaffenattacken.Tatsächlich wurde Red Ball nötig weil die Westallierten gravierende Planungsfehler begingen.
Zitat:Nun gehen wir nach Nordafrika zurück: Nehmen wir mal nicht zwei deutsche Divisionen, sondern eine Panzergruppe (wie es ja angeschnitten wurde), d. h. mit Korpsgliederung und Divisionen. Grob wären wir bei ca. 10 Divisionen. Rechnen wir mal nun nicht nur alleine mit der Hälfte an Nachschub der obig genannten US-Divisionen, sondern reduzieren wir es mal auf "spartanische" deutsche Rationen, d. h. keine 10.000 Tonnen, sondern nur ca. 5.000 Tonnen.also 5000 tonnen täglich, also MONATLICH 150 000 to.
für 4 deutsche PzDiv und 6 it. Divisionen, dabei 1 Panzerdivision (Ariete). Selbst für Deutsche Panzerdivisionen sind 500 tato zu hoch angesetzt.
warum sollten die it. Divisionen einen Tonnagebedarf haben wie eine vollausgerüstete - sehr viel stärkere US-Division 1944?
Du könntest einfach mal Recherchieren was wie Achse vor Crusader 1941 oder Theseus 1942 an Bedarf hatten. Das wäre zielführender als US-Logistik zu übertragen (und auch noch falsch).
Noch ein Hinweis, hatte ich auch schon gegeben. Es gab Küstenverkehr, diese entlasteten die Versorgung per LKW. Wäre der ausweitbar gewesen? Sicherlich.
@Quintus Fabius
Zitat:Das Ausmaß der Motorisierung welches das Afrikakorps hatte,Das Afrikakorps war also besser motorisiert als andere PanzerKorps. Bitte nachweisen.
Zitat:Diese überproportionale Belastung / Abnutzung pro Kopf gerechnet ...Da die präsentierten Zahlen vom Schneemann falsch sind ist auch dieser Absatz falsch.
Zitat:In der Wüste lag ja der eigentliche Verbrauch pro Kopf gerechnet größer als bei den US Divisionen in Frankreich. Diese Überproportionalität wird hier meist nicht beachtet.Anders als du es augenscheinlich vermutest war das deutsche Heer in der Lage seinen Bedarf zu errechnen. Dabei war ein weiterer Bedarf (zb. Wasser in Nordafrika) mit eingerechnet.
Zitat:Und daher ist dies These (Sieg durch Vorstoß in den Irak und Iran) nicht mal als Gedankenspiel interessantAuch an dich die Frage. Wenn´s dich nicht interessiert warum schreibst du soviel?
ein paar Infos über Rommel
https://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Per...ommelE.htm
https://www.forum-der-wehrmacht.de/index.../&pageNo=2