(Land) Schützenpanzer Puma (ex Panther, ex Igel)
(07.01.2025, 17:10)Quintus Fabius schrieb: Die Frage ist, ob man die besagten Drohnen wirklich mit der MK bekämpfen sollte oder überhaupt kann.
Und inwieweit hier gegen Drohnen die Flächenwirkung nicht ebenfalls nützlich wäre. Oder gegen andere Drohnen die höhere effektive Reichweite. Was nützt das kleinere Kaliber, wenn es an die Drohne nicht heran reicht? Was nützt die MK überhaupt, wenn die Drohnen damit gar nicht getroffen werden können, weil sie zu schnell sind, nicht aufgeklärt werden können, zu flach am Boden im Zick-Zack hinter Geländeteilen heran kommen usw.

Die MK30-2 ist eine weiterentwickelte Flugabwehrkanone und wird auch auf dem Skyranger verwendet. Gemeinsam mit der KETF Munition ist die Waffe quasi ideal geeignet um gegen Drohnen zu wirken. Der RCT-30 mit den vorhandenen Optroniken (+ optionaler RF Direction Finder) ist absolut adäquat, das ist auch schon Live von der Industrie und der BW getestet worden.

(07.01.2025, 17:10)Quintus Fabius schrieb: Der PUMA hat im Turm 200 Schuss, dass ist natürlich ein wesentlicher Vorteil wenn man viele Ziele bekämpfen will, gar keine Frage. Aber will man überhaupt so viele Ziele hintereinander bekämpfen ?! Und was für Ziele sind das ?! Wie geschrieben hängt das halt alles stark von der Frage der Doktrin und der Zielsetzung ab. Die 30mm macht für den PUMA wie geschrieben absolut Sinn, weil gegen die Ziele gegen welche die MK des PUMA wirken soll die 30mm völlig ausreichend sind und dann der größere Munvorrat ein Vorteil.

Selbst ein Munitionsansatz von 200(+200) Schuss ist nicht außerordentlich hoch. Ich kann mich an einige Übungsdurchgänge erinnern wo relativ schnell klar wurde dass man mit 200 Schuss für einen längeren Durchgang ohne direkte Nachversorgung sparsam sein muss. Das ist natürlich nur Übung, aber im Scharfen Einsatz muss eher davon ausgegangen werden dass mehr statt weniger Mun verbraucht wird. Mit 60 Schuss kann ich mir selbst mit sehr viel Fantasie nur schwer vorstellen, wie man damit in einem längeren Gefecht durchhalten soll.

(07.01.2025, 17:10)Quintus Fabius schrieb: Man könnte in diesem Kontext auch daran denken, ein SMG oder eine leichte MK (20mm) mit einer größeren MK zu kombinieren und vieles weitere mehr. Anfliegende Kleindrohnen mit einem SMG zu bekämpfen könnte besser sein als die Mun der 30mm MK darauf zu verwenden usw.

Man kann natürlich auch über FLWs als Backup-Waffe nachdenken, aber eine 20mm zusätzlich bringt nicht so viel. Das Kaliber ist zu klein für Airburst Munition, braucht aber gleichzeitig viel Platz+Gewicht und ist keine gute Ergänzung zur 30mm. 50cal oder HK 40x53mm machen da mehr Sinn.
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Schützenpanzer Puma (ex Panther, ex Igel) - von Polyphem - 07.01.2025, 17:46
[Kein Betreff] - von Nasenbaer - 06.12.2008, 09:44
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