(Luft) Future Combat Air System (FCAS) und New Generation Fighter (NGF)
(28.12.2024, 17:51)siralop schrieb: eine weitere Möglichkeit, den Bau eines triebwerks unabhängig zu erlernen“, ist die Fortführung der Entwicklung des ej200 Triebwerks. Allerdings frage ich mich, ob MTU oder ein anderes deutsches Unternehmen in Schwierigkeiten geraten könnte, da RR ebenfalls einen großen Anteil an der Entwicklung des Triebwerks hat


Ich muss Ihnen hier widersprechen, die Priorität für DEU und SWE sollte immer noch ein großes Mehrzweckkampfflugzeug sein.
Ohne zu sehr vom Thema abzulenken, denke ich nicht, dass es paranoid ist zu sagen, dass mit DJT als Präsident nun jedes nicht-nukleare Land sich darauf vorbereiten muss, dass jede existierende und zukünftige Plattform in der Lage sein wird, die Bombe zu tragen, ähnlich wie die Rafale oder die U-Boote Undecided
Der zukünftige Jet sollte zumindest eine ähnliche Reichweite wie die modernste Variante des Tornado haben.

Das EJ200 ist leider eine zu geringe Schubklasse - aktuell 90 kN. Recht viel weiter wie auf 100 kN+ wird man das nicht weiterentwickeln können. Das ist für einen deutlich größeren und schwereren EF-Nachfolger zu wenig. Das F100 oder F110 der neuesten F15 ist im Bereich 140 kN+ ...
Wenn, dann müsste man ein Upscale machen, wie das die Amis mit dem F414 aus dem F404 gemacht haben. Das ist aber auch eine Neuentwicklung. In Europa wurde auch noch nie ein Triebwerk in der Schubklasse wie F100 entwickelt.

(28.12.2024, 19:12)Milspec_1967 schrieb: Die Gripen ist klein.... Für SWE wäre ein großes, schweres LfZ schlecht remote auf behelfs Eis Pisten einzusetzen.
Die Frage ist, ob es zwei Triebwerke sein müssen.
Beim loyal wingman konzept liegt die Masse der Waffen in den zwei, drei wingmans, nicht im bemannten leader.

Mit Waffenschacht ist die Flugzeuggröße ala Gripen schon sehr schwierig aus meiner Sicht. Es geht auch nicht nur um die Masse an Waffen, sondern auch um Reichweite/Stehzeit und das ist immer noch v.a. Treibstoffvolumen, also Flugzeuggröße. Wenn man nur das eigene Land verteidigt, kann man das ja durch geeignete Stationierung ausgleichen, aber nicht wenn es um Verteidigung von Bündnispartnern im ganzen Nordost Nato-Raum geht.

Ich verweise gerne nochmal auf den Artikel im Hardpunkt von Oberst Jörg Rauber aus der FCAS-Planungsabteilung des Verteidigungsministeriumsverweisen:

https://www.hartpunkt.de/loyal-wingman-a...-bei-fcas/

Der Artikelname ist eigentlich etwas irreführend, weil es hauptsächlich um den NGF geht (auch das die DEU Anforderungen nicht zu FR passen). Bedeutsam ist die tatsächliche Überschrift "Reichweite ein wichtiges Thema beim New Generation Fighter".
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