27.12.2024, 09:30
Zitat:Für Gegenangriffe müssen Sperren in gewissen Abschnitten geöffnet werden, dies kann durch den Feind bemerkt werden, ohne das überhaupt der Gegenangriff begonnen hat.
Die Ukraine ist doch fast nur noch in Abschnitten wo nicht gekämpft wurde in der Lage offensive Handlungen zu unternehmen ( Kursk) . Ansonsten ist man doch so gut wie überall in der Defensive. Die Ukraine hat nach fast dreibjahren Krieg keine zuständige Stelle für Bau von verteidigungsanlagen. Jeder Bereich kocht sein eigenes süppchen . Die Aufträge werden an zivile vergeben . Die fangen dann irgendwo an zu buddeln ohne Absprachen zu treffen . Wenn man das ganze überhaupt fertig macht brauch man mit einer 2 oder 3 Linie nicht unbedingt rechnen . Mittlerweile gibt es Ermittlungen wegen Unterschlagung in Höhe von über 480 Mio Dollar bei bauaufträgen . Es gibt zwar viele Stellen wo was angefangen wurde , aber da es auch keinen gibt der das Ganze abnimmt brauch man nicht mit einem zufriedenstellendem Resultat rechnen. Somit ist man froh das es wenigstens eine Linie gibt auch wenn die lückenhaft ist . Da man auch immer zu spät anfängt stehen die Bautrupps auch schnell im Feuer der Russen . Im Gegenzug fangen die Russen sofort an nach dem besetzen eines Gebietes verteidigungsstellungennzu bauen.
Genauso hinderlich sind Auflagen die man den Baufirmen auferlegt , so achtet man drauf wieviel Bäume gefällt werden . Auch der Arbeitskräftemangel macht sich bemerkbar . Noch dazu kommt immer öfter das wichtiges Personal der Pioniere oder Fla als Infanteristen im Graben landen . Und natürlich brauch ich ohne verteidigungsanlagen auch keine Sperren bauen .
Das ganze hatte auch die FT zum Thema vor kurzem.