14.12.2024, 01:40
Also Milei versetzt seinem Volk gerade den Todesstoß, in dem er den Staat abschafft, die Fundamente der argentinischen Gesellschaft "zersägt" und dabei auch nichts erreichen wird, außer Hyperinflation, Rezession und nackte Armut. Zombies. Er spaltet die Gesellschaft. Die Schulden des Staates in dieser radikalen Form über die Schulden und den Wert einer funktionierenden Gesellschaft zu stellen, ist ein sehr experimenteller, in der Situation Argentiniens, ein geradezu perfider Gedanke. Ein Turn-Around würde mich wirklich überraschen, in dem der nicht so gut stehende Teil de Gesellschaft von der erblühenden Wirtschaft der oberen 5-10% mitgezogen wird. Das Gegenteil wird passieren. Wenn ein wachsender Reisberg nicht dazu ausreicht eine sinkende Anzahl von Bauern zu ernähren, die zudem täglich noch viel mehr für eine Handvoll Reis schuften müssen, dann hast Du ein grundlegendes Verteilungsproblem. Ein Staat, der hier nicht korrekt reguliert, kann sich in letzter Konsequenz natürlich auch gleich selbst abschaffen, um Kosten zu sparen und sagen, man wäre nicht zuständig. Dass man sich für die spärliche und im Wert täglich sinkende Peso Rente noch jeden Tag ein Brötchen und ein Apfel kaufen kann, regelt dann schon der Markt. Hoffentlich. Ché würde sich im Grabe herum drehen. Vielleicht sollte man mal die Frage klären, wer denn von den Staatsaufträgen profitiert hat, aus denen die hohe Verschuldung resultiert. Und letztere ist ja nicht zwangsläufig gleichzusetzen mit einer dysfunktionalen Wirtschaft. Die kommen ja oben drauf. Milei ist krass. Als Referenz..? hehe..fragwürdig.