13.12.2024, 13:04
@lime
Die deinerseits (und auch von anderen) gerne verteufelte und als "linke" oder "woke Nannyveranstaltung" gescholtene EU betreibt genau genommen - zu unserem Vorteil, wenn wir einkaufen gehen, da wir in der EU wohnen - eine sehr rigide, ja teils brutale Wirtschaftspolitik, die mit Subventionen, Zöllen, Preisdumping und Schutzbarrieren sich die Konkurrenz vom Leibe hält, was wiederum z. B. Staaten, die der dritten Welt zuzuordnen sind, enorme Hürden auferlegt und sie zwingt, sich wirtschaftlich so zu verhalten, wie wir das wollen, ansonsten hätten sie gar keine Chance ihre Produkte unterzubringen.
D. h. BRICS und andere Konglomerate entstehen nicht deswegen, weil sie nicht "woke" sein wollen - das anzunehmen ist völliger Humbug und wirkt weltfremd -, sondern weil sie sich irgendwie freischwimmen wollen von der harten Dominanz einerseits des Dollar und der US-Wirtschaft und andererseits der EU-Wirtschaft. Ob ihnen dies gelingt und ob es dann besser läuft, steht auf einem anderen Blatt; zumal es sich oftmals um wirtschaftlich und kulturell sehr unterschiedliche Staaten handelt, deren Systeme eigentlich nur sehr rudimentär zusammenpassen (und hieraus erklärt sich dann auch, weswegen deren Zusammenarbeit nur "lose" erscheint und nicht so eng verzahnt ist wie in Europa und den USA).
Schneemann
Zitat:Was genau soll an losen Wirtschaftsbündnissen "toxisch" sein? Dieser Begriff passt wohl besser auf Wirtschaftsverträge die gleichzeitig den betroffenen Staaten eine woke Politik vorschreiben wollen. Und genau deshalb befinden sich Organisationen wie BRICS überhaupt erst im Aufwind. Die erzählen ihren Mitgliedsstaaten nicht in welche Richtung sie sich gefälligst umzuformen haben.Bist du eigentlich in der Lage, deine eigenen Behauptungen zu spiegeln? Wirtschaftsverträge schreiben keine "woke" Politik vor, sie tragen im Kern die Intention, für die eigene Wirtschaft Vorteile zu generieren oder zumindest beiden Parteien einen gewissen Vorteil zu verschaffen gegenüber Dritten.
Die deinerseits (und auch von anderen) gerne verteufelte und als "linke" oder "woke Nannyveranstaltung" gescholtene EU betreibt genau genommen - zu unserem Vorteil, wenn wir einkaufen gehen, da wir in der EU wohnen - eine sehr rigide, ja teils brutale Wirtschaftspolitik, die mit Subventionen, Zöllen, Preisdumping und Schutzbarrieren sich die Konkurrenz vom Leibe hält, was wiederum z. B. Staaten, die der dritten Welt zuzuordnen sind, enorme Hürden auferlegt und sie zwingt, sich wirtschaftlich so zu verhalten, wie wir das wollen, ansonsten hätten sie gar keine Chance ihre Produkte unterzubringen.
D. h. BRICS und andere Konglomerate entstehen nicht deswegen, weil sie nicht "woke" sein wollen - das anzunehmen ist völliger Humbug und wirkt weltfremd -, sondern weil sie sich irgendwie freischwimmen wollen von der harten Dominanz einerseits des Dollar und der US-Wirtschaft und andererseits der EU-Wirtschaft. Ob ihnen dies gelingt und ob es dann besser läuft, steht auf einem anderen Blatt; zumal es sich oftmals um wirtschaftlich und kulturell sehr unterschiedliche Staaten handelt, deren Systeme eigentlich nur sehr rudimentär zusammenpassen (und hieraus erklärt sich dann auch, weswegen deren Zusammenarbeit nur "lose" erscheint und nicht so eng verzahnt ist wie in Europa und den USA).
Schneemann