10.12.2024, 06:40
Zitat:Die sogenannten Weißhelme in Syrien durchsuchen derweilen die Foltergefängnisse Assads.Das ist übrigens ein gewichtiger Punkt, der bei aller möglichen Schelte gegenüber islamistischen Umtrieben etwas untergeht derweilen.
Ich habe gerade wenig Zeit: Aber alleine was man über das Sednaya-Gefängnis (https://en.wikipedia.org/wiki/Sednaya_Prison) so lesen kann, sprengt den Rahmen. Wir reden hier nicht nur von etwas "ruppigeren" Verhören mit ein paar Ohrfeigen oder Schlägen in die Leiste, sondern vom Absägen von Gliedmaßen, Häutungen, Vergewaltigungen mit Stangen etc. - das ist nicht mal mehr mit der Absicht verbunden, ein wie auch immer geartetes Geständnis zu erzwingen, sondern das ist einfach viehischer, abartiger Sadismus und eine kaum beschreibbare, perverse Barbarei, die selbst für orientalische Verhältnisse total aus dem Raster fällt.
Alleine im Sednaya-Gefängnis sollen zehntausende schlicht bestialisch ermordet worden sein. Und das betraf 65-Jährige ebenso wie Kinder...
Aber immerhin, manche kann man wohl auch retten:
Zitat:Seit 1981 weggesperrthttps://www.n-tv.de/politik/Syrischer-Pi...19118.html
Syrischer Pilot kommt nach 43 Jahren in Assads Kerkern frei [...]
Nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien öffnen sich für Tausende Menschen die Gefängnistore. Unter den Befreiten soll auch der am längsten in Syrien inhaftierte politische Gefangene sein. Ragheed Ahmad al-Tatari verbrachte 43 Jahre in Assads Gefängnissen. [...]
Videos, die in sozialen Medien verbreitet wurden, zeigen Dutzende Gefangene, die jubelnd aus Gefängnissen und Sicherheitseinrichtungen kommen, nachdem sie freigelassen wurden. Manche sind barfuß, andere tragen kaum Kleidung. Unter Assads Regime sind Hunderttausende von Menschen verschwunden und ermordet worden, viele wurden zu Tode gefoltert.
Schneemann