08.12.2024, 23:27
(05.12.2024, 03:03)muck schrieb: ...diese "Empfehlung" scheint sinnvoll wenn man bedenkt, dass die russischen Vorstöße auch durch das "durchsickern" der ukrainischen Stellungen begünstigt werden - aber andererseits:
Zur Lage der ukrainischen Armee:
Die scheidende US-Regierung hat der ukrainischen Regierung geraten, das Einberufungsalter von Wehrpflichtigen abzusenken, um den Personalmangel der Armee zu lindern. (Quelle) ...
mehr Soldaten brauchen auch mehr Waffen, und da schaut es extrem "mau" aus. Auch die neuesten Zusagen für schwedische Schützenpanzer reichen nicht, um größere Truppeneinheiten damit auszustatten.
Die Frankfurter Rundschau schreibt dazu:
Zitat: ...
Der Autor des Magazins Forbes [David Axe] hatte Mitte des Jahres bilanziert, dass die Ukraine während des Krieges rund 2.000 Mannschaftstransportwagen und Kampffahrzeuge geliefert bekommen, aber davon mindestens die Hälfte auch wieder verloren hätte. Da der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Armee aber weiterhin vergrößern muss, fehlen ihm Transportmittel; vor allem, um Reserven flugs zwischen den Brennpunkten hin und her zu verlegen.
„Das Problem ist, dass sich die ukrainischen Streitkräfte seit 2022 ungefähr verdoppelt haben. Die 2.000 sowjetischen Schützenpanzer, die die Ukrainer vor dem Krieg hatten, reichten vielleicht für 50 Brigaden, aber nicht annähernd für 100 Brigaden. Zählt man 2.000 gespendete Fahrzeuge hinzu und zieht 1.000 verlorene Fahrzeuge ab, kommt man auf ein Defizit von 1.000 Fahrzeugen“, schreibt Axe. Die schwedische Lieferung ist insofern qualitativ so willkommen wie quantitativ enttäuschend.
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