25.11.2024, 00:03
Zum Angriff auf Dnipro:
Der russische Präsident Putin hat sich in einer Konferenz mit der militärischen und industriellen Führung Russlands abermals zum Einsatz eines neuen Waffensystems gegen Dnipro geäußert. (Quelle) Putin betonte, dass die Rakete nicht auf Technik aus sowjetischer Zeit fuße, sondern eine Neuentwicklung und ohne ihresgleichen sei. Sie könne nicht abgefangen werden. Er stellte jedoch auch heraus, dass es sich nicht um ein strategisches System und keine Massenvernichtungswaffe handele, da sie sehr zielgenau eingesetzt und konventionell bestückt werden könne. Ihm zufolge gedenkt Russland, die Oretschnik-Rakete abermals unter Gefechtsbedingungen zu testen und dann die Serienproduktion zu beginnen, was darauf hindeuten dürfte, dass die verfügbare Anzahl an Raketen vorerst gering ist.
Nach ukrainischen Angaben handelt es sich bei Oretschnik jedoch tatsächlich um eine Tarnbezeichnung der Kedr-Rakete, die wiederum eine Weiterentwicklung der RS-24 Yars ist (Quelle). Diese ist wie die verwandte RS-26 Rubesch aus der Topol-Raketenfamilie hervorgegangen. Der Direktor des ukrainischen Militärnachrichtendienstes, Generalleutnant Kirill Budanow, sagte, dass Russland im Oktober den Bau von zwei oder wenig mehr Prototypen in Auftrag gegeben habe. Dass der Kreml eine Rakete ohne Gefechtskopf mit Vorwarnung eingesetzt habe, wertet Budanow als gutes Zeichen; wörtlich sagte er, Russland habe zeigen wollen: "Das ist eine Warnung, aber wir sind nicht völlig verrückt geworden." (Quelle)
Bestätigt sind die Angaben über die Geschwindigkeit der Rakete und ihrer MIRVs. Die Zeit vom Start in Astrachan bis zum Einschlag in Dnipro betrug weniger als eine Viertelstunde. Nach ukrainischen Angaben trug die Rakete 6 MIRVs, von denen jede mit 6 Submunitionen bestückt war. (Quelle) Der an der Universität Oslo forschende Experte für Abschreckungspolitik Fabian Hoffmann vermutet jedoch, dass auch 6 Raketen mit 6 MIRVs eingesetzt worden sein könnten. Er hält die Waffe für eine Weiterentwicklung der RS-26 Rubesch. (Quelle) Sowohl RS-24 als auch RS-26 tragen in der bekannten Version je nach Rüststand bis zu 4 MIRVs mit jeweils bis zu 300 kT Sprengkraft.
Zum ukrainischen Vorstoß auf Kursk:
Die russische Gegenoffensive produziert allmählich greifbare Resultate. Der ukrainische Brückenkopf in Russland ist von 1.367 km² auf derzeit rund 800 km² reduziert worden. (Quelle)
Der russische Präsident Putin hat sich in einer Konferenz mit der militärischen und industriellen Führung Russlands abermals zum Einsatz eines neuen Waffensystems gegen Dnipro geäußert. (Quelle) Putin betonte, dass die Rakete nicht auf Technik aus sowjetischer Zeit fuße, sondern eine Neuentwicklung und ohne ihresgleichen sei. Sie könne nicht abgefangen werden. Er stellte jedoch auch heraus, dass es sich nicht um ein strategisches System und keine Massenvernichtungswaffe handele, da sie sehr zielgenau eingesetzt und konventionell bestückt werden könne. Ihm zufolge gedenkt Russland, die Oretschnik-Rakete abermals unter Gefechtsbedingungen zu testen und dann die Serienproduktion zu beginnen, was darauf hindeuten dürfte, dass die verfügbare Anzahl an Raketen vorerst gering ist.
Nach ukrainischen Angaben handelt es sich bei Oretschnik jedoch tatsächlich um eine Tarnbezeichnung der Kedr-Rakete, die wiederum eine Weiterentwicklung der RS-24 Yars ist (Quelle). Diese ist wie die verwandte RS-26 Rubesch aus der Topol-Raketenfamilie hervorgegangen. Der Direktor des ukrainischen Militärnachrichtendienstes, Generalleutnant Kirill Budanow, sagte, dass Russland im Oktober den Bau von zwei oder wenig mehr Prototypen in Auftrag gegeben habe. Dass der Kreml eine Rakete ohne Gefechtskopf mit Vorwarnung eingesetzt habe, wertet Budanow als gutes Zeichen; wörtlich sagte er, Russland habe zeigen wollen: "Das ist eine Warnung, aber wir sind nicht völlig verrückt geworden." (Quelle)
Bestätigt sind die Angaben über die Geschwindigkeit der Rakete und ihrer MIRVs. Die Zeit vom Start in Astrachan bis zum Einschlag in Dnipro betrug weniger als eine Viertelstunde. Nach ukrainischen Angaben trug die Rakete 6 MIRVs, von denen jede mit 6 Submunitionen bestückt war. (Quelle) Der an der Universität Oslo forschende Experte für Abschreckungspolitik Fabian Hoffmann vermutet jedoch, dass auch 6 Raketen mit 6 MIRVs eingesetzt worden sein könnten. Er hält die Waffe für eine Weiterentwicklung der RS-26 Rubesch. (Quelle) Sowohl RS-24 als auch RS-26 tragen in der bekannten Version je nach Rüststand bis zu 4 MIRVs mit jeweils bis zu 300 kT Sprengkraft.
Zum ukrainischen Vorstoß auf Kursk:
Die russische Gegenoffensive produziert allmählich greifbare Resultate. Der ukrainische Brückenkopf in Russland ist von 1.367 km² auf derzeit rund 800 km² reduziert worden. (Quelle)