17.11.2024, 16:16
(17.11.2024, 13:54)Helios schrieb: Kurzfristige Engpässe ließen sich so lösen, aber an der Gesamtproblematik würde sich mittelfristig nichts verbessern.Ja, es hilft nur im Hinblick auf die Zahl akut verfügbarer Einheiten bei ggf. auftretenden technischen Ausfällen. Eine F125 kann halt nur bei "Flaggenstock"-Aufträgen einspringen, nicht fehlende Kampfkraft ersetzen.
Zitat:Es sei denn die Überlappung würde dauerhaft bei über 50% der Nutzungsdauer liegen - eher unwahrscheinlich.Wenn die Schiffe in der Überlappung nicht weiter eingesetzt, sondern nur noch in Reserve vorgehalten werden, sollte sich die potentielle Nutzungsdauer doch strecken lassen.
Aber es ging ja auch primär um die Zahl von 5 aus 14 Schiffen zum Zeitpunkt X. Und in diesem konkreten Fall sprechen wir ja von einer mehr oder weniger vorzeitigen Außerdienststellung von 4 Schiffen, die dann eben diese Material-Reserve-Rolle übernehmen könnten. Um eine dauerhafte Regelung ging es mir dabei nicht, sondern konkret um die F125, die uns eh kaum jemand abkaufen dürfte.
Bezgl. einer Dauerlösung gebe ich dir Recht, da wäre dann auch sicher einfach ein Schiff mehr pro Klasse die bessere Wahl, zumal es ja (unter der Voraussetzung von 8xF127) danach aussieht, als bekämen wir ggf. eine Klasse weniger im Bestand, was auch sicher nicht das schlechteste wäre. Die F126 ist eine solide Allround-Fregatte und die MEKO400 hat das Zeug dazu, ein mehrdimensional einsetzbarer Zerstörer zu werden, wodurch wir mit diesen zwei Klassen eigentlich alles abdecken könnten, was ein Schiff oberhalb einer Korvette erfordert.
Zitat:Allerdings ist das zum jetzigen Zeitpunkt eh eine akademische Betrachtung, denn dafür müssten ja tatsächlich acht F127 kommen. Und das würde mich dann doch überraschen (auf der anderen Seite ging ich aber auch nicht davon aus, dass die Option für die F126 wirklich gezogen wird).Große Schiff zu kaufen, fällt den politischen Entscheidern immer recht leicht. Nur halt bitte ohne Munition.
Aber mal so in den Raum gestellt: Wie realistisch wären denn Umlaufzahlen von 2,5 bei der (ohnehin ursprünglich für die Intensivnutzung mit Mehrbesatzungskonzept ausgelegten) F126 und 2,7 bei F127(, die ja von der F125 mit dem gleichen Konzept abstammt und noch nicht komplett ausdesigned ist)? Dann hätten beide Klassen einen Puffer von je einer Einheit pro Klasse. Kriegt man das organisatorisch sinnvoll umgesetzt in der Rotation? Die Zahl drei ist ja erstmal nur der Rückbesinnung auf LV/BV und die altbekannten Verfahrensweisen dazu zurückzuführen. Aber das ist ja mit den technischen Möglichkeiten nicht alternativlos, insbesondere nicht bei steigender Klassengröße und sinkender Typenvielfalt.