06.11.2024, 07:35
Justice for Peanut!
Es gibt auf der politischen Bühne mitunter Figuren die gehen ihren Weg und nehmen ihre Acht Jahre mit, ganz gleich wie sich die andere Seite dagegen sträuben mag. Obama war zuletzt so jemand, Trump ist es jetzt.
Wie es sich darstellt gab es quasi einen Rücksturz des Electorats auf 2016 und eine Fortsetzung des Trends bei den (männlichen) Minderheiten hin zu Trump. Bestätigt insofern die These, dass 2020 nur aufgrund der historischen Anomalie Pandemie und der damit einhergehenden massiven Ausweitung der Briefwahl gewonnen wurde.
Hinsichtlich der Folgen
Es spricht wenig dagegen, dass er in Sachen Außen- und Sicherheitspolitik an den Kurs anknüpft, den er in seiner ersten Amtszeit schon gefahren ist. Und bei allem gegenseitigen Gekeife und Gekreische war das weitaus besser als alles was man seit Bush Junior First Term gesehen hat.
Hinsichtlich der Ukraine wird man sehen. Es wird sicherlich einen Verhandlungsversuch geben und der Ausgang wird ziemlich singulär davon abhängen ob sich Putin stur stellt oder nicht.
Den Karren in den Dreck gefahren hat hier die Biden Admin, ziemlich gleich wie Trump das ggf beendet.
Für den Nahen Osten ist eine Trump Administration mit großer Wahrscheinlichkeit ein Segen. Ich gehe davon aus, dass Saudi Arabien im nächsten Jahr den Abraham Accords beitritt. Wenn der Iran schlau ist bläst er seinen Krieg gegen Israel jetzt ab. Ansonsten nimmt das kein gutes Ende für die Ayatollahs.
Innenpolitisch wird sich denke ich nicht viel tun. Es sieht nicht danach aus als könnten die Republikaner das Haus verteidigen, so oder so wird es eine sehr knappe, kaum arbeitsfähige Mehrheit geben. Das heißt das wahrscheinlich keine größeren Gesetzesvorhaben durch den Kongress gehen und Haushaltsverhandlungen zäh gestalten werden. Dagegen hat man wohl eine recht solide Republikanische Mehrheit im Senat, d.h. Trump wird wahrscheinlich seine Wunschkandidaten ohne größeres Geschachere durch die Nominierung bringen und Exekutiv deutlicher durchgreifen als in seiner ersten Amtszeit.
Was auf jeden Fall auch immens relevant wird ist der Supreme Court. Mit einer soliden republikanischen Mehrheit im Senat ist es wahrscheinlich, dass Alito und Thomas in den nächsten 4 Jahren in den Ruhestand gehen. Trump könnte dann die republikanische Mehrheit auf Jahrzehnte hinaus zementieren.
Es gibt auf der politischen Bühne mitunter Figuren die gehen ihren Weg und nehmen ihre Acht Jahre mit, ganz gleich wie sich die andere Seite dagegen sträuben mag. Obama war zuletzt so jemand, Trump ist es jetzt.
Wie es sich darstellt gab es quasi einen Rücksturz des Electorats auf 2016 und eine Fortsetzung des Trends bei den (männlichen) Minderheiten hin zu Trump. Bestätigt insofern die These, dass 2020 nur aufgrund der historischen Anomalie Pandemie und der damit einhergehenden massiven Ausweitung der Briefwahl gewonnen wurde.
Hinsichtlich der Folgen
Es spricht wenig dagegen, dass er in Sachen Außen- und Sicherheitspolitik an den Kurs anknüpft, den er in seiner ersten Amtszeit schon gefahren ist. Und bei allem gegenseitigen Gekeife und Gekreische war das weitaus besser als alles was man seit Bush Junior First Term gesehen hat.
Hinsichtlich der Ukraine wird man sehen. Es wird sicherlich einen Verhandlungsversuch geben und der Ausgang wird ziemlich singulär davon abhängen ob sich Putin stur stellt oder nicht.
Den Karren in den Dreck gefahren hat hier die Biden Admin, ziemlich gleich wie Trump das ggf beendet.
Für den Nahen Osten ist eine Trump Administration mit großer Wahrscheinlichkeit ein Segen. Ich gehe davon aus, dass Saudi Arabien im nächsten Jahr den Abraham Accords beitritt. Wenn der Iran schlau ist bläst er seinen Krieg gegen Israel jetzt ab. Ansonsten nimmt das kein gutes Ende für die Ayatollahs.
Innenpolitisch wird sich denke ich nicht viel tun. Es sieht nicht danach aus als könnten die Republikaner das Haus verteidigen, so oder so wird es eine sehr knappe, kaum arbeitsfähige Mehrheit geben. Das heißt das wahrscheinlich keine größeren Gesetzesvorhaben durch den Kongress gehen und Haushaltsverhandlungen zäh gestalten werden. Dagegen hat man wohl eine recht solide Republikanische Mehrheit im Senat, d.h. Trump wird wahrscheinlich seine Wunschkandidaten ohne größeres Geschachere durch die Nominierung bringen und Exekutiv deutlicher durchgreifen als in seiner ersten Amtszeit.
Was auf jeden Fall auch immens relevant wird ist der Supreme Court. Mit einer soliden republikanischen Mehrheit im Senat ist es wahrscheinlich, dass Alito und Thomas in den nächsten 4 Jahren in den Ruhestand gehen. Trump könnte dann die republikanische Mehrheit auf Jahrzehnte hinaus zementieren.